Kapitel 22:

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Nach einer Weile löste sich Charlys Blick von Fili und sah die Zwerge an. Ohne ein Wort zog ich mich in die Bäume zurück und versteckte mich dort. "Wer seit ihr? Und was wollt ihr hier?" rief Bard auf einmal laut. Erschrocken zuckte ich zusammen, doch er hatte mich nicht gesehen und hatte mit den Zwergen geredet. Weiterhin möglichst leise lief ich zurück, doch schon bald wusste ich nicht mehr wo ich war. An den Orks war ich schon lange vorbei und hatte keine einzige Spur von mir gefunden, die ich zurück verfolgen könnte. Verloren sah ich mich um und glitt schließlich an einen Baum gelehnt zu Boden. Nach einer Weile schlief ich ein und erwachte erst mitten in der Nacht wieder. Wütend stand ich auf und trat gegen einen Stein. Dann schrie ich vor Wut und Schmerz laut auf und humpelte los, einfach in irgendeine Richtung. "Warum ist dieser Ort nicht genauer in diesem Buch verdammten beschrieben?!" fluchte ich laut. Ich lief und lief, Tränen liefen mir über die Wange. Bald sah ich nichts mehr und brach weinend zusammen. "Lúthien!?" Hörte ich hinter mir plötzlich eine erschrockene Stimme. Unfähig zu antworten versuchte ich zu nicken und mich umzudrehen, doch ich konnte nicht. Ich zuckte zusammen als sich Arme um mich legten, mir wohl bekannte Arme, Legolas Arme. Dankbar ließ ich meinen Kopf gegen seine Beine sinken, immer noch unfähig mich zu rühren, brach ich dort wieder in Tränen aus, diesmal jedoch in Freudentränen, er hatte mich gefunden, doch wo war Tauriel, wenn sie nicht hier ist, wer würde dann morgen Kili retten. Erschrocken sprang ich auf. "Tauriel?" Er sah mich fragend an. "Wo ist Tauriel?" Verwirrung lag in seinen Augen. "Ich...ich habe sie voraus geschickt, als ich den Schrei vernahm. Ich habe sofort gewusst, dass du es warst. Eine Stimme in mir hat es mir gesagt." Ich musste lächeln. "Ich liebe dich, danke, danke dass du mich gefunden hast, dass du mich gerettet hast." Er nahm sanft meinen Kopf in seine Hände und setzte sich zu mir auf den Boden, dann küsste er mich lang und innig. Als wir uns nach einer Weile voneinander lösten sah er mich durchdringlich an. Seine Augen wurden für meine Augen zu einem wunderschönen leuchtend blauem Himmel.

From Reality To Dreamlife Book 1: A Love With The Prince Of Mirkwood Such A ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt