Kapitel 1 - Epilog

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'Wieso bist du so eiskalt?' fragte er mich. Ich kann nicht. 'bitte öffne dich mir gegenüber.' Ich kann nicht. 'bitte.' fügte er hinzu. Ich kann nicht. 'Ich kann nicht.' - 'Wieso nicht?'

'Diese Angst Edi. Diese Angst! verstehst du! Ich bin es leid andauernd verletzt zu werden. Andauernd nicht geliebt zu werden. Andauernd mein Herz wieder zu verschließen, nachdem ich es öffnete. Ich kann nicht. Ich kann es einfach nicht. Bitte versteh mich nicht falsch. Bitte, Ich kann einfach nicht.' sagte ich mittlerweile weinend.
'Nächtelang.. Nächtelang liege ich in meinem Bett und versuche mein Herz zu öffnen. Einen guten Menschen abzugeben. einfach einen Neustart anzufangen.. aber ich kann nicht.' - 'was hält dich wach?' fragte er mich und schaute mir tief in die Augen. 'was mich wach hält? dieses ICH.. dieses leere ich in mir.. dieses ich, welches sich zurückgezogen hat, als alle gingen und mein Herz mitnahmen. Dieses ich, was eigentlich nur geliebt werden wollte. Dieses ich, welches doch so gutherzig war. Ja, diese Leere in mir, was sich um mein Herz geschlossen hat, damit niemand es verletzt.' - 'Aber Alma..' - 'Es tut mir so leid Edi.' - 'bei Gott möge ich dir je dein Herz brechen, soll Allah mich in der Hölle schmoren lassen' - 'Hör auf Edi. Bitte Edi. ich weiß nicht und ich kann es einfach nicht. bitte lass mir Zeit.' - 'ich werde immer für dich da sein Alma, egal was ist.'

rruga jem (mein Weg)Where stories live. Discover now