'Alma beruhig dich.' legte sie eine Hand behutsam auf meinen Hinterkopf. Es flossen Tränen ohne Ende. Ich konnte der Realität nicht ins Auge sehen. Mein Bruder war für immer weg und ich konnte es nicht realisieren.
Es vergingen etliche Monate und ich wusste immer noch nicht was passiert sei. Täglich wünschte ich mir, dass er neben mir sitzt. Seine dämlichen Witze reißt, über die man sich tot lachen konnte. Ein letztes Mal noch. Ein letztes Mal noch dich in die Arme nehmen.
Die Tage vergingen sehr schnell. Ab und An besuchten mich ein Paar meiner Familienmitglieder. Mama jedoch nicht. Sie war gekränkt. Sie verbrachte ihre Zeit nur noch im Bett. Sie sei schwer krank. Ach Mama. Ich erschwerte ihr diese Situation noch mehr.
'Alma, Ich suche eine Alma.' hörte ich eine männliche Stimme. 'Zimmer 206' sagte eine nette Dame. Er klopfte an der Tür, welche bereits etwas offen stand. 'Hey Alma.' sagte er etwas geschockt. 'Ja ich weiß, ich seh beschissen aus. Was soll man machen, ich hätte es mir auch gewünscht anders auszusehen oder gar nicht hier zu sein. Aber man kann es sich eben nicht aussuchen, oder?' sagte ich etwas perplex. Diese Tage hier hatten mich kränker gemacht, als ich es eh schon bin.
'Und? Reden sie über mich? Über Shpresas Tochter in der Psychatrie.' - 'Das ist doch egal, ob sie es tun oder nicht. Sie durchleben nicht das, was ihr durchlebt. Ich möchte für dich da sein.'
Ela stand auf und wollte das Zimmer verlassen. 'Pudding?' sagte sie und schaute mich an. 'Vanille.' antwortete ich.
'Ich habe keine Ahnung wer du bist. Was du machst. oder sonst was, aber ich möchte für dich da sein in dieser Zeit. Ich sehe dein Herz, es ist leer und kaputt.' Ich schloss meine Augen und fiel nach hinten. Auf seinen Schoß.
Ich war noch nicht bereit für eine Beziehung, doch es fühlte sich so gut an, jemanden zu haben, der dich verstehen möchte.
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