Der junge Erbgraf

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„ Wo bin ich?" das war, das erste was mir durch den Kopf ging als ich
aufwachte. Das letzte was ich wusste war das ich bei der ersten sich bietenden
Gelegenheit von der Gruppe der Fahrenden Künstler, bei welchen ich Schutz vor
meiner habgierigen Verwandtschaft gesucht habe, weg gelaufen bin. Eigentlich
sollte ich sie ja nur begleiten bis ich bei meinem Onkel auf das Schloss kam aber
der Leiter hatte anderes vor er hat die Rute so geändert das sie nicht daran
vorbei kamen. Sobald ich dies merkte habe ich nach einer Gelegenheit gesucht
um wegzukommen. Er hat es aber bemerkt und so musste ich in Wald laufen,
dort hab ich mich dann verlaufen und wurde von Wölfen angegriffen. „ Wie bin
ich da nur wieder raus gekommen? Ach stimmt es kam ein Edelmann auf einem
Pferd und hat mich gerettet. Jetzt stellt sich nur noch die Frage wo ich hier bin."
Die Wände des Zimmers sind mit teuren Teppichen behangen und der auf dem
Boden sieht auch nicht billig aus. Das Bett in welchem ich liege ist mit
blausilbernen Seidenkissen ausgelegt.
Plötzlich geht eine der Türen auf und es kommt ein Mann herein. „ Guten
Abend Fräulein mein Name ist Ivan", stellt er sich vor, „ wen sie irgendetwas
brauchen so zögern sie nicht mich zu rufen." „ D Danke sehr", meinte ich
verwundert über sein Verhalten. „ Ich habe ihnen etwas zu trinken und zu essen
gebracht", meint er noch als er ein Tablett mit Suppe und Tee auf das
Nachttischen stellt. Die Türe neben dem Bett führt in ein Badezimmer, erklärt er
mir noch bevor er den Raum wieder verlässt. „ Nu bin ich erst recht verwundert
wo befinde ich mich hier nur?" Die Suppe ist noch sehr warm sie dampfte ja
sogar noch. War sie etwa extra für mich gemacht worden? Doch lange konnte
ich darüber nicht mehr nachdenken den mein Magen meldete sich, so nahm ich
das Tablett und fing an ganz langsam die Suppe zu essen auch den Tee probierte
ich, es war ein Kräutertee. Als ich fertig war stellte ich wieder alles zurück auf
den Nachttisch. Was hatte Ivan noch gleich gesagt die Tür neben dem Bett
führte in ein Bad. Also gut das konnte ich wirklich mal wieder eines gebrauchen
so wie ich der Zeit aussah wurde niemand darauf kommen das ich die letzte
Überlebende der Familie von Andraschin bin. Ich machte mich also auf den
Weg ins Bad und auch dort traf ich wieder auf Luxus wo man nur hinsah. Doch
davon lies ich mich jetzt nicht beirren, gerade Wegs füllte ich mir Wasser in die
Wanne und genoss es mich seit sehr langer Zeit einmal wieder waschen zu
können ohne das Gefühl des mich der Leiter der Musikantengruppe beobachtet.
Nach einer gefüllten, glückseligen Ewigkeit stieg ich letzten endest aus der
Wanne und ging in eines der weichen, weißen Handtücher gehüllt ins Zimmer
zurück. Das erste was ich dort bemerkte war das mein Kleid fehlte, an seiner
Stelle lag dort im Zimmer auf dem Diwan ein Bodenlanges, blaues Kleid mit einem Gurt aus Diamanten.
Da es das einzige Kleid im
ganzen Raum war zog ich es an. Danach überlegte ich was ich als nächstes
machen sollte, als die Tür sich öffnete und Ivan herein kam. „ Mein Herr
wünscht mit euch zu sprechen"; erklärte er. „ Oh Natürlich, kannst du mich zu
ihm bringen?", fragte ich ihn. „ jetzt würde ich also erfahren wer mein Retter
war und konnte mich bei diesem bedanken." „ Selbstverständlich wen sie mir
bitte folgen würden Miss", kam es von Ivan und er führte mich durch unzählige
Gänge bis vor eine große Doppelttür, vor dieser stoppte er, klopfte und wartetet
auf des herein bevor er die Tür öffnete und mit einer Verbeugung zu Seite trat
so, dass ich hinein gehen konnte. Ich befand mich in einer riesigen Bibliothek, in
einer der Sitzgruppen sah der junge Mann der mich gerettet hat, als er mich
bemerkte legte er sein Buch beiseite. „ Bitte setzten sie sich doch", meinte er
und deutete auf einen der Sessel ihm gegen über. „ Ich möchte mich noch bei
ihnen bedanken dafür, dass sie mir vorher im Wald zu Hilfe gekommen sind",
meinte ich, während ich den mir zugewiesen Platz einnahm. „ Das war doch
selbst verständlich", tat er es ab. „ Wie unhöflich von mir ich habe mich ihnen ja
noch gar nicht vorgestellt", meint er da, „ ich bin Erbgraf Breda von Krolock
und mit wem habe ich das Vergnügen?" „ Ich bin Katharina Maria Augustine
Sophia von Andraschin, Tochter von Graf Gyula von Andraschin ", stellte ich
mich vor „ Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen Erbgraf Breda von
Krolock."

Hier Kapitel 2 das beschriebene Kleid seht ihr oben
Über Kommentare und voten würde ich mich freuen.
Eure Hannah

P.S. Die Geschichte ist auch auf Fanfiction.de zu finden da ich sie mit meiner besten Freundin der Lieben Bella10 zusammen schreibe.
Eure,
Hannmair3 😘

Eine Reise auf den Flügeln der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt