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Katharina war nun schon seit ein paar Wochen auf Schloss Krolock. Der Graf
hatte noch am selben Abend, als sie ihm und seinem Sohn ihre Geschichte
erzählt hat, die Gruppe der Reisenden Musiker aus seiner Grafschaft verbannen
lassen. Breda versuchte trotz seiner Pflichten als Erbgraf, so viel Zeit wie ihm
nur möglich war mit Katharina zu verbringen. Katharina genoss es Zeit mit
Breda zu verbringen, wen sie bei ihm war fühlte sie sich frei und geborgen.
Heute war Breda auf der Jagd Sie ging an den Zinnen entlang und dachte über
alles nach was in den letzten Tagen passiert ist nach, als ihr ein Gespräch mit
ihrer Mutter in den Sinn kam.
-Flashback-
„ Mutter“, fragte die 5 jährige Katharina, „ wie fühlt sich Liebe an. „ Das kann
man nicht so leicht beantworten, mein Kind“, antwortete Maria, „ wenn du
jemanden liebst dann fühlst du dich bei ihm frei, wohl und geborgen. Du hast
Angst um ihn wen er etwas macht wo gefährlich sein kann.“ „ So wie du wen
Vater jagen geht?“, wollte sie wissen. „ Ja genauso“, erwiderte die Mutter.
-Flashback Ende-
„ Hab ich mich in Breda etwa verliebt“, dachte Katharina, „ oder ist es nur weil
er mich gerettet hat, dass ich mich so wohl fühl in seiner Gegenwart.“ In ihren
Gedanken versunken blickte sie in die Ferne und fing ein Lied zu singen,
welches ihr ihre Mutter als Kind immer vorgesungen hat.

Lied:
Mein Ritter schlaf und träume.
Hör‘ auf den weißen Schwan.
Nimm Abschied von den Deinen.
Und folge seiner Bahn.
Und fahr‘ in fremde Länder.
Und streite wie ein Held.
Befrei‘ sie von den Übeln, den
Übel dieser Welt.
Besieg‘ den schwarzen Ritter.
Und wen er liegt im Staub,
dann reiche ihm die Hände und hilf ihm wieder auf. Verbinde seine Wunden. Er wird dich lieben heiß. Denn ohne ihre Panzer sind  Schwarze Ritter weiß.  Vergrabe alle Schwerter. Und wirst du König sein, dann bau den Schwänen Schlösser. Aus Liebe, Luft und  Stein. (3x)

"Ihr singt wunderschön“, ertönte es da hinter ihr. Erschrocken. Drehte Katharina sich um. Und sah einen völlig verdreckten Breda vor sich stehen. „Ich habe euch gar nicht kommen gehört“, meinte sie. „ Wie seht ihr den aus Breda?“ „ Ich bin bei der Jagd vom Pferd gefallen“, erklärt er. Leise setzt er noch dazu, zum Glück erst als, dass Wildschein schon erlegt war, zu seinem Pech hörte Katharina es trotzdem noch. „ Seid ihr verrückt“, wollte sie wissen, „ ein Wildschwein zu jagen und das im Frühling? Ihr bringt euch damit nur unnötig in Gefahr.“ „ Es war nicht…“, fing er an doch da, „ habt ihr euch etwa Sorgen gemacht.“ „ Als ich euch so gesehen habe ja“, antwortet Katharina und dreht ihren Kopf zur Seite um zu verbergen des sie Rot geworden war. Doch dies half nichts Breda sah es trotzdem. „ Könnte es sein“, dacht er könnt ich wirklich so viel Glück haben.“ „ Es gibt nichts um das ihr euch sorgen müsstet es war meine eigene Ungeschick di dazu geführt hat das ich von Aravis gefallen bin“, beruhigt er sie. „ Nun ihr müsst euch nun trotzdem richten gehen“, meint sie und schiebt ihn in Richtung seiner Gemächer, in welche sie ihn auch gleich schubst. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet das Breda sie in seine Arme ziehen würde. Als er sie wieder los ließ bemerkte sieht, dass nun auch ihr Kleid schmutzig geworden war. „ Ist ja auch kein Wunder er ist über und über mit Schlamm bedeckt“, ging es ihr durch den Kopf, bevor sie ausholte und >>klatsch<< ihm eine schallende Ohrfeige gab. „ Man macht nicht mit Vorsatz die Kleidung einer Dame schmutzig. „ Entschuldigt, dies war nicht angebracht“, entschuldigte Breda sich mit einem Grinsen auf dem Gesicht.  Später am Tisch: Die Küchenjungen brachten das Essen herein. Es war ein Wildschweinbraten. „ Nun bekommst du das mit dem Kleid zurück“, denkt sich Katharina und frägt, „ ist dies das Wildschwein für das ihr heute von Pferd gefallen seid Breda?“ „ Du bist vom Pferd gefallen mein Sohn?“, fragte der Graf nach. „ Ja Vater bin ich“, antwortete Breda, „ und ja dies ist das Wildschwein welches ich heute erlegt habe. Wen ich mich recht entsinne habt ihr mich sofort in mein Gemächer geschoben damit ich mich richte und mir eine Ohrfeige erteilt.“ „ Die hattet ihr auch verdient man verschmutzt nicht mit Vorsatz die Kleidung einer Dame“, meint Katharina nur dazu. „ Du hast was mein Sohn“, kommt es empört vom Grafen, „ wie bist du nur auf diese Idee gekommen“ „ Ich weiß es nicht Vater“, gibt Breda von sich, „ ich kann mich nur erneut die dir dafür entschuldigen Katharina.“ „ Ist schon gut ich nehme deine Entschuldigung an Breda“, sagt Katharina. „ Interessant“, denkt der Graf, „ Die beiden scheine sehr vertraut miteinander umzugehen, mal sehen wie sie das noch entwickelt. "

Kapitel 4 viel Spaß
Eure,
Hannmair3 😘
P.S. oben ist das lied.

Eine Reise auf den Flügeln der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt