+++ Joy +++
"Wie nett von dir." Antwortete ich Noah und grinste ihn auch an.
"So bin ich doch immer." Aufgrund dieser Aussage streckte ich ihm die Zunger herraus aber er bekam das Grinsen nicht aus dem Gesicht.
"Sollen wir zuerst ein bisschen schwimmen gehen?" Fragte ich.
"Hört sich gut an." Das Grinsen bleib konstant auf seinem Gesicht.
Er begann sein Shirt auszuziehen und ich schaute perplex dabei zu wie sich die Muskeln um seine Schultern anspannten als er das Shirt über seinen Kopf zog. Schnell, begann ich meinen Kopf zu schütteln und wegzuschauen, bevor ich beim starren erwischt wurde. Ich zog mir ebenfalls mein Shirt über den Kopf und zog meine Shorts aus. Noah stand schon am Ufer und schaute in meine Richtung. Ich lächelte und begann zu ihm zu gehen. Dort angekommen, nahm er meine Hand und wir beide gingen zusammen ins Wasser. Nachdem wir ungefähr eine Stunde damit verbracht hatten, uns gegenseitig nass zu Spritzen und vor einander weg zu Schwimmen, gingen wir lachend ans Ufer und setzten uns auf unsere Handtücher. Er zog sein Handtuch näher an meines herran und ich legte mich hin und begann mich ein bisschen zu Sonnen, recht schnell bemerkte ich jedoch einen Schatten auf Noahs Seite, drehte mich zu ihm und öffnete die Augen. Er lag auf der Seite, stützte mit einem Arm seinen Kopf ein und schaute mich an.
"Ist was?" Fragte ich, da seine Blicke ein bisschen unangenehm waren.
"Nein, hast du denn was dagegen wenn ich dich anschaue?"
"Direkt nicht, ist nur ein bisschen ungewohnt." Ich holte meinen iPod aus meiner Tasche und bot ihm einen Kopfhörer an. Ich öffnete meine Musik App und bot ihm den iPod an.
"Such du was raus, ich will wissen was für Musik du gerne hörst." sagte ich zu ihm als er mich nicht ganz sicher anschaute. Ein paar Augenblicke später hörte ich wie die sanften Melodien von Lux Lisbon, von Casper und Tom Smith, in meinen Kopf strömten. Ich lächelte, schloss meine Augen und lies die Musik meine Gedanken beherschen. Als das Lied, und ein paar andere Lieder von hauptsächlich Casper und Prinz Pi, ausgeklungen war öffnete ich meine Augen, schaute Noah an und lobte seinen tollen Musikgeschmack. Konnte er eigentlich noch perfekter sein?
"Hast du Hunger?" Fragte er schließlich.
"Jetzt wo du es erwähnst, ja sogar ziemich großen." Im passenden Moment knurrte mein Magen,wie auf Knopfdruck.
"Gut, denn ich hab ein bisschen was vorbereitet." Er holte eine Decke aus seinem Rucksack und breitete diese aus und legte dann zwei Boxen und eine große Flasche Wasser darauf.
"Ich hoffe, du magst Sandwiches mit Pute. Falls nicht, ich hab immernoch ein paar Früchte mit genommen."
"Oh, wow. Nein, ich liebe Pute Sandwiches! Aber das hättest du wirklich nicht machen müssen!" Ich war sprachlos. Das jemand so etwas für mich tun würde, auch wenn es jetzt natürlich nicht das romantischte war was man sich vorstellen konnte, hätte ich nie gedacht. Es war ja nicht mal ein Date, aber Noah war wirklich toll.
"Das freut mich, das ich deinen Geschmack getroffen habe. Sollen wir essen?"
"Gerne." Wir setzten uns auf die Decke und er begann das Essen auszupacken während ich ihn ansah, seine Locken die ihm ins Gesicht fielen und wie er versuchte, sie durch Kopf schütteln aus seiner Sicht zu bekommen. Wie er sich auf die Lippe biss, wenn er sich anstrengt. Kann es sein, das jemand perfekt ist? Wenn dies möglich ist, bin ich mir sicher das Noah es ist.
"Das Essen ist angerichtet!" Er reichte mir ein Sandwich mit einer Serviette und lächelte.
"Danke." Sagte ich und nahm mein Sandwich. Wir aßen und ich erzählte ihm etwas über meine Familie, über meine Mom, Sophie und mich. Meinen Vater erwähnte ich in keinem Wort, ich wollte noch nicht mit ihm darüber reden, das brauchte Zeit. Wir redeten und lachten noch eine ganze Weile, bis es anfing langsam dunkel zu werden.
"Sag mal, hast du Lust ein Feuer zu machen?" Fragte ich, es war einer meiner spontanen Einfälle.
"Garkeine schlechte Idee." Er stand auf.
"Ich such mal ein bisschen Holz. Hast du ein Feuerzeug?"
Ich suchte in meinem Rucksack herum, als ich es fand hob ich es hoch und sagte: "Ja."
Noah ging in den Wald, in dieser Zeit machte ich eine geeignete Stelle für das Feuer frei und zog mir mein Shirt über. Ich begann die Decke herran zu ziehen und unsere Sachen gleich mit drauf zu legen, als Noah mit einem Haufen Holz in den Armen aus dem Wald kam. Er legte die Stöcke und Äste auf die vorbereitete Stelle und begann das Feuer zu machen. Ich setzte mich auf die Decke und zog meine Beine an. Es scheint als habe er schon öfters Feuer gemacht und wusste wie es geht denn nach fünf Minuten brannte das ganze Holz und er setzte sich zu mir. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und starrte ins Feuer.
"Das war ein wirklich schöner Tag." Stellte ich fest.
"Fand ich auch." Stimmte er zu. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihm in die Augen.
"Joy, ich mag dich. Du bist so anders als alle Mädchen die ich bisher gekannt habe." Er lächelte und bewegte seine Augen von meinen Augen zu meinen Lippen. Er nahm eine Hand und legte sie an meine Wange. Ich schaute jetzt ebenfalls seine Lippen an, sein Gesicht näherte sich dem meinem und unsere Lippen waren nur noch Millimeter von einander entfernt bis sie sich endgültig trafen. Es war ein zarter Kuss, seine Lippen lagen perfekt auf meinen. Als wir uns wieder von einander lösten schauten wir uns in die Augen und lächelten. Alles war perfekt.
"Wow." War alles was ich herraus brachte.
"Ja, wow." Sagte er, ähnlich begeistert und sprachlos wie ich.
"Vielleicht sollten wir langsam zurück gehen, meinst du nicht? Es ist schon spät."
Er nickte mir zu und wir begannen unsere Sachen einzupacken und das Feuer aus zu machen. Ich warf mir ein Handtuch um die Schultern, da es mittlerweile ziemlich kalt war und ein Top mit Shorts nicht wirklich Vorteilhaft waren.
"Fertig?" Fragte Noah.
"Fertig." Bestätigte ich. wir beide bekamen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, das änderte sich auch nicht als er meine Hand nahm. Wir schwiegen auf dem Weg nachhause aber wir konnten uns beide denken, was der andere dachte. Als wir kurz vor meinem Haus angekommen waren drehte Noah sich zu mir.
"Ich würde so etwas gerne wieder machen."
"Ich auch, es war wirklich toll." Ich wurde Rot als ich ihm antwortete.
"Ich seh dich Morgen?" Fragte er dann.
"Natürlich, Morgen in der Schule."
"Ich freu' mich schon." Sagte er, küsste meine Wange und lief selbst Nachhause. Ich schaute ihm nach, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte als er um die Ecke gebogen war.
Ich betrat das Haus, begrüßte meine Mutter,die eine Augenbraue hebte als sie mich so strahlen sah aber nicht weiter nachfragte und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Als alles für den nächsten Tag fertig war, ging ich total ermüdet schlafen.
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Hat ein bisschen länger gedauert. Verzeiht ihr mir?
- xx
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The spark of Love
Teen FictionJoy ist ziemlich glücklich mit ihrem Leben, sie hat tolle Freunde und eine Familie die sie liebt. An einem ganz normalen Tag, wird ihr bewusst das ihr etwas wichtiges fehlt, Liebe. Wird sie diese auch bekommen? Wird sich ihr ganzes Leben ändern? Ve...