Die Küche lag im untersten Geschoss und war riesig.
„Sebaaastian!“, rief Chris. Ein junger Bursche tauchte auf. „Hoheit?“, fragte er, kam angerannt und nahm seine Mütze ab. Als er Chris erkannte, atmete er erleichtert auf. „Ach du bist’s.“ Chris schmunzelte. „Wer sonst?“, fragte er dann.
„Vorhin war dein Bruder da. Ich hatte kurz ein kleines Nickerchen gemacht und er hat getobt, dass ich Schuld sei, wenn morgen die Torte nicht rechtzeitig da wäre.“
„Mach dir nichts draus, Alec hatte vorhin generell schlechte Laune. Er hat von einem Mädchen eine Abfuhr bekommen.“ Chris zwinkerte in meine Richtung und ich grinste.
„Mit wem habe ich das Vergnügen?“, fragte Sebastian, nahm meine Hand und küsste sie flüchtig.
„Novara.“
„Welch liebreinzender Name, Lady Novana. Ihr benehmt Euch wie eine Lady, darf ich daher annehmen, dass ihr von Adel seid?“
Ich schmunzelte. „Eine Prinzessin aus einem fernen Land.“, sagte Chris und zwinkerte mir zu. „Oh wie wunderbar! Wie nennt sich Euer Land?“, fragte Sebastian.
Ich lachte. „Chris redet Schwachsinn. Ich bin einer der Mädchen die Prinz von und zu herbestellt hat.“
„Oh.“, Sebastian sah ehrlich enttäuscht aus. „Prinz von und zu?“, fragte Chris. Ich zwinkerte ihm zu. „Dein Bruder.“
„Achso.“ Chris grinste.