Kapitel 7

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Am nächsten Morgen hörte Emilia ein Hupen und schlüpfte schnell in ihre Stiefel. Als sie aus der Tür trat sah sie Emmetts großen Jeep und musste unwillkürlich lächeln. Er war sogar ausgestiegen um ihr die Tür aufzuhalten.
"Hey.", begrüßte er sie lächelnd.
"Hey.", erwiderte Emilia und
stieg ein.
"Alice hing mir schon in den Ohren, weil sie mitfahren wollte.", sagte Emmett nach einer Weile.
"Wieso?"
"Sie mag dich. Kann ich ihr nicht verübeln.", erwiderte er.
Emilia spürte, wie sie rot wurde.
"Sie kann gerne mitfahren.", meinte sie.
"Hm ja, sei aber gewarnt, sie kann sehr nervig auf Dauer werden."

Bei der Schule angekommen hielt Emmett ihr wieder die Tür auf, was sie hätte selbst tun können, wenn er nicht so verdammt schnell wäre.
Während sie über den Parkplatz liefen, wurden sie wieder von allen angestarrt. Diesmal wusste Emilia auch weshalb. Niemand war mit einem der Cullens befreundet.
"Ich glaube ich weiß, was sie denken.", murmelte sie leise.
"Sollen sie doch.", antwortete Emmett und Emilia drehte den Kopf zu ihm. Er hatte es gehört, obwohl sie nur leise in sich hinein geflüstert hatte.
Kopfschüttelnd tat sie es damit ab, dass sie wohl paranoid war.
Rechts standen Emmett's Geschwister und begutachteten sie kritisch, nur Alice winkte ihr kaum merklich zu. Emilia schenkte ihr ein schüchterndes Lächeln, bis sie Rosalie sah, die ihr einen vernichtenden Blick zu warf.

Während der Mittagspause unterhielten sich Angela und Jessica aufgedreht über irgendeine Schnulze, die gerade im Kino lief. Emilias Gedanken kreisten sich um Emmett und um seine Geschwister. Hassten sie sie etwa? Naja, Alice mochte sie, dass war offensichtlich. Allerdings war es auch nicht absurd, wenn Rosalie sie hasste.
"Und du, Emilia?", holte Jess sie plötzlich wieder zurück in die Cafeteria.
"Hm? Was?", blinzelte Emilia.
"Kommst du auch am Freitag mit ins Kino?"
"Äh ja klar. Ist morgen nicht schon Freitag?"
"Ja, das wird super.", sagte Angela.
Auch wenn Emilia Liebesfilme nicht interessierten sah sie darin eine gute Möglichkeit mal wieder an ein gescheites Buch zu kommen, in Forks gab es nämlich keine vernünftige Bibliothek.

Nach dem Unterricht wartete Emmett schon an seinem Jeep, neben ihm eine freudenstrahlende Alice.

My love- Emmett CullenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt