Kapitel 16

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"[...] Ich weiß, wie ich auf dich wirke und ich kann nicht sagen, dass du eine andere Wirkung auf mich hast."

Emilia's Herz machte einen Satz und Emmett's Worte raubten ihr einen Moment lang den Atem.
"Atme bitte weiter.", sagte Emmett, ernsthafte Sorge lag in seinen bernsteinfarbenden Augen.
"Ich versuch's."
Ihr Herzschlag beruhigte sich und ihr Atem regulierte sich wieder.
"Bitte, distanziere dich nicht von mir.", stieß Emilia von plötzlicher Panik ergriffen hervor.
"Ich weiß nicht einmal ob ich das könnte...", murmelte Emmett.
"Versuch es nicht."
Angestrengt musterte er sie.
"Keine Sorge, ich bin zu egoistisch um fortzugehen, obwohl es für dich das Beste wäre."
"Das wäre definitiv nicht das Beste für mich.", erwiderte Emilia, ein Hauch von wütender Panik lag in ihrer Stimme.
Emmett konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken.
"In meinem ganzen Leben bin noch nie jemandem begegnet, der so naiv und starrsinnig ist."
Einen Moment lang schien er zu überlegen. "Aber das ist bei weitem nicht das Einzige, indem du Einzigartig bist.", ergänzte er.
Emilia spürte, wie ihre Wangen erröteten.
"Wobei wir bei der nächsten Frage sind. Wieso wurdest du verwandelt?" Emilia versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
"Hm, früher ging ich gerne in die Berge jagen, am liebsten Bären. Und einestages griff mich einer an. Seine Pranken rissen meine Haut auf, Blut schoss aus den Wunden. Da lag ich da, halbverblutet, dem Ende nahe. Doch dann fand Rosalie mich."
Emilia biss die Zähne aufeinander als er von Rosalie sprach. Sie hatte kein Recht eifersüchtig zu sein. Emmett tat so als hätte er das nicht mitbekommen. "Schon von weitem hatte sie mein Blut gerochen. Sie selbst konnte mich nicht verwandeln, da sie mich bei dem Versuch wahrscheinlich getötet hätte. Also trug sie mich zu Carlisle. Carlisle verwandelte mich schließlich und nach drei Tagen konnte ich die Welt um mich herum endlich wieder wahrnehmen. Du musst wissen, dass sich die Verwandlung anfühlt als würde man bei lebendigem Leibe verbrennen. Jedoch lässt der Schmerz nicht nach, sondern hält drei Tage lang an, bis die Verwandlung abgeschlossen ist."
Emilia war sprachlos. Langsam fande sie wieder Worte.
"Ich nehme an, dass du Rosalie sehr dankbar dafür bist."
Emmett nickte. "Ja, das bin ich. Und eine lange Zeit war ich mehr als glücklich mit ihr, aber irgendwann, da... haben wir einfach nicht mehr zusammen gepasst."
Schlechtes Gewissen überkam Emilia, als sie sich über diesen Satz freute.
"Wie alt warst du bei deiner Verwandlung?", fragte sie.
"20 Jahre."
"Und seitdem hast du dich nicht verändert?"
Emmett schüttelte den Kopf.
"Es ist spät. Ich hatte ganz vergessen, dass du Schlaf brauchst.", bemerkte er schließlich.
"Sehe ich dich morgen?", hakte Emilia nach.
Emmett lächelte. "Wie immer."
Und dann war er auch schon durch das Fenster verschwunden. Obwohl Emilia aufgewühlt war legte sie sich schlafen. Viel zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Das Einzige indem sie sich sicher war, war das sie sich in einen Vampir verliebt hatte.

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Heyho Leute, wer hätte noch mit einem Update gerechnet??
Tut mir wirklich leid, aber ich hatte diesen Account und die Geschichte völlig vergessen... bis heute. Und dann sehe ich, dass es schon 4,6K hat. Ich meine WHAT? Vielen Dank dafür :D Ich werde auf jeden Fall jetzt öfter updaten. Ich hoffe mal, dass ein paar das Update lesen, es bedeutet mir wirklich viel, dass so viele unter meinem letzten Kapitel geschrieben haben, dass ich weiterschreiben soll, also danke :)♥  Bis bald!  :D

My love- Emmett CullenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt