Als ich das halbe Brötchen gegessen hatte,stand ich auf und lief in das reichere Viertel von London. Dort konnte man ordentlich Geld bekommen. Vor einem Geschäft stellte ich meinen Becher ab,in den die Leute das Geld werfen sollten. Dann holte ich meine Gitarre raus und fing an zu spielen. Nach etwa einer halben Stunde fing ich auch an zu singen. Ich sang nicht oft,nur dann,wenn mir alles zu viel wurde. Dann sang ich allen Frust von meiner Seele. Heute sang ich Wake me up von Avicii. Es war eins meiner Lieblingslieder. Schon bald hatte sich eine kleine Menschenmenge um mich gebildet. „OMG. Sie hat so eine wundervolle Stimme.",sagte jemand und warf Geld in meinen Becher. Ich lächelte den Mann an und blickte durch die Menge. Doch als ich in die Ozeanblauen Augen von dem Blonden heute morgen sah stockte ich. Scheiße was macht der denn hier? Zum Glück wär das Lied gerade zuende. Ich bedankte mich bei den Leuten,schnappte meine Gitarre und den Becher mit dem Geld. Dann rannte ich los. Ich wollte weg von hier, doch irgendwas in mir schrie danach zurück zu gehen. Ich ignorierte es und lief weiter. Ich rannte in eine Gasse, wo ich meine Sachen abstellte. Hier war nichts außer ein Paar Mülltonnen und am Ende war ein hoher Zaun. Ich lehnte mich an die Hausmauer hinter mir und versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen. Mann ich sollte echt mal öfters Sport machen. „Du lebst auf der Straße?? Wieso hast du uns heute morgen angelogen?",hörte ich eine fassungslose Stimme vor mir. Ruckartig sah ich in die Richtung,aus der die Stimme kam und sah in die blauen Augen von dem Jungen. Fuck er war mir nachgelaufen? Wieso das denn bitte? „Vielleicht weil ich wissen wollte warum du uns nicht gesagt hast das du auf der Straße lebst?" Verwirrt sah ich ihn an und er lächelte:„Vielleicht solltest du aufpassen das du nicht laut denkst." Ich wurde rot und sah auf den Boden vor mir. Hmm. So uninteressant ist der Boden garnicht. Ich meine da liegen Kieselsteine in verschiedenen Farben,formen und Größen rum. Warum ist das eigentlich so? Warum kann nicht alles gleich sein?Währe doch viel einfacher oder?Ich mein dann müsste man sich nicht Gedanken darüber mache warum jemand das tut was er tut.Weil er genauso tickt wie du,oder? Blondie vor mir räusperte sich. Oh stimmt. Da war ja noch was. Oder besser gesagt jemand. „Also?Warum hast du uns das jetzt nicht gesagt?" „Ähm... also, ich", stotterte ich: „Ich weiß nicht. Ich wollte irgendwie nicht das ihr es wisst." „Wieso?",fragte er und kam mir näher. „Ich weiß nicht, flüsterte ich und sah zu ihm auf. Er stand direkt vor mir. Ich zuckte leicht, wollte von hier wegrennen. Dies bemerkte er jedoch und stützte seine Hände neben mir an der Wand ab, sodass ich nicht weg konnte. Scheiße! Was mach ich denn jetzt. „Dir ist schon klar das ich dich jetzt mit zu mir nehmen werde,oder?", fragt er mich leise und sah mir in die Augen. Scheiße, sahen diese Augen gut aus. „Was? NEIN. Das kannst du nicht machen.",rief ich. Bevor er etwas erwidern konnte drückte ich seinen Arm zur Seite und rannt weg. Fuck! Meine Sachen waren noch da. Was mach ich denn jetzt? Ich wollte nicht zurück. Ich wollte nicht das er mich mit zu sich nahm. Ich wollte ihm nicht zur Last fallen. Weinend setzte ich mich auf eine Bank. Scheiße! Was mach ich jetzt?
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Hey ihr Lieben :*
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel
Lasst bitte ein Paar Rezis da ;)
Eure A_xoxo
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On the Street
FanfictionEs heißt das die Straße einen verändert. Manche Kämpfen um zu überleben.Andere haben sich schon aufgegeben. Manche werden taff,mutig und wieder andere werden schweigsam,vertrauen niemandem. Ich weiß nicht wie sehr mich die Straße verändert hat,denn...