Kapitel 4

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"Jes, wir müssen jetzt runter",sagte sie mir." Wir essen in 10 Minuten."


Ich richtete mich auf.

" Du musst dieselbe Uniform tragen wie ich", rief sie mir zu und durchwühlte ihren überfüllten Kleiderschrank. Nach einer langes suche kämpfte sie sich aus dem Haufen und streckte mir stolz eine schwarze Uniform, welche aus einem Pullover und einer Hose bestand, entgegen. Ich nahm sie ihr aus der Hand und betrachtete diese. Der Pullover wurde mit einem Abzeichen geschmückt. Man konnte die 4 Elemente auf diesem sehen.

"Zieh dich endlich um, sonst bekommen wir nichts mehr ab.", meckerte meine Zimmergenossin. 

Schnell eilte ich in das kleine Badezimmer und schlüpfte in die Kleidung. Sie passt wie angegossen. Ich strich über den weichen Stoff des Pullovers.

"Kommst du ? Ich hab Hunger" 

Seufzend öffnete ich diese rasch und sie stolperte in meine Arme. Aria griff nach meinem Arm und zog mich grob aus dem Zimmer. Sie bemerkte das von ihr zerstörte Geländer und blickte schuldbewusst auf den Boden. Lachend schubste ich sie leicht auf die Treppe zu. Zusammen liefen viele Treppen rauf und andere wieder runter. Außer puste stütze ich mich an Arias Schulter ab. Sie packte meine Hand und öffnete eine große Doppeltür. Es duftete herrlich nach Essen. Man hört Gespräche, Gelächter und das klirren der Teller und Gabeln. Aria hackte sich bei mir ein und zog mich zu einem Tisch, an welchen zwei Mädchen und ein Junge saßen. 

"Hey Leute, das ist meine neue Zimmergenossen Jessy", trällerte meine Zimmergenossin und lies sich auf ein Stuhl fallen.

Die drei riefen mir ein freundliches "Hallo" zu und betrachteten mich neugierig.
Ich setzte mich neben Aria, da es mir langsam unangenehm wurde. "Jes das sind Lilly, Hope und Damian.", erklärte sie mir und zeigte einzeln auf die Personen. 

Lilly hatte blondes,glattes Haar, welches sie zu einem Zopf gebunden hatte und blaue Augen. 

Hope hatte braunes,kurzes Haar und schwarze Augen und Damian hatte ebenfalls braunes Haar und grüne Augen. 

Sie schauten mich interessiert an. Ich wusste nicht was ich erzählen sollte und schwieg. Aria plapperte fröhlich vor sich hin. Ich sah mich im Saal um. Viele schauten mich auffällig, neugierig an und andere bemerkten mich kaum.

Wir redeten über alles mögliche. Ich mochte alle sofort. Sie wirkten sympathisch. "Jessy, ich wollte nicht so neugierig sein, aber verrätst du uns, weshalb du Violettfarbe Augen hast?", fragte Damian interessiert.

Violettfarbe Augen?

Es kam mir so vor, als ob mir jemand eine Faust in mein Magen rammte. Ich wusste nicht wovon sie sprachen. 

"Hatten sie vorhin nicht eine andere Farbe gehabt?", fragte Aria ebenfalls.

"Sei still",rief eine hohe Stimme in meinem Kopf hysterisch . Mit weit Aufgerissenen Augen schaute ich mich im Saal um. Jeder ignorierte die Stimme oder niemand hatte sie gehört. 

"Jes, alles okay? Du siehst aus, als ob du dich jede Sekunde übergeben müsstest.", fragte Aria besorgt. Ich lächelte sie falsch an und sagte 

"Mir geht's gut, aber ich sollte auf unser Zimmer Aria." Ich blickte Sie entschuldigend an.

"Soll ich dich begleiten?"

"Nein, ich schaff das schon",meinte ich und stand schnell auf. "Schön euch kennen gelernt zu haben. Wir sehen uns bald bestimmt wieder", lächelte ich alle an und verabschiedete mich. Schnell eilte ich hinaus zum Flur.

Wo muss ich lang?

Ich sah mich fragend um. Ich stieg sämtliche Treppen hoch bis ich ein Schild fand, auf dem 250-350 stand. Schnell suchte ich meine Zimmerzahl und öffnete die Tür. Ich blickte in den Spiegel. Meine Augen hatten sich tatsächlich verfärbt. Ein auffälliges Violett schmückte mein Gesicht. Schockiert hielt ich meine Hand vor mein Mund. Es klopfte laut an der Tür. Ich riss mich von meinem Spiegelbild los und öffnete diese ein Spalt. Maria stand vor mir und lächelte mich freundlich an.

"Ich möchte nicht stören aber wir müssen wichtige Tests mit dir durchführen."
Ich sah sie fragend an. Abgestrengt versuchte sie meine Augen zu ignorieren. Hektisch griff sie nach meinem Oberarm und zog mich hinter sich her. Sie wirkte ängstlich und verwirrt. Stumm lies ich mich von ihr führen. Kurze Zeit später öffnete sie eine Tür und schloss diese hinter sich wieder.

Ich sah sie mit gehobener Augenbrauen an. Sie holte tief Luft und blickte mich mit einem undefinierbaren Blick an.

 "Du hast ein Problem. Ein großes Problem."

Ahnungslos sah ich sie an und hob die Augenbrauen

700 Wörter


Broken Angel (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt