Kapitel 7

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Als wir draußen waren, verwandelte Jackson sich in einen dunkelbraunen Wolf mit schwarzen Flecken, Stacy verwandelte sich in einen hellgrauen Wolf mit einem blauen Streifen und ich verwandelte mich in einen schwarzen Wolf. Ich liebte es als Wolf durch den Wald zu laufen. Meine übernatürlichen Sinne ermöglichten es mir, jede einzelne Bewegung in meinem Umfeld wahrzunehmen. Rechts von mir saß ein Kaninchen, links von mir hörte ich ein Reh essen. Nach ein paar Minuten kamen wir an einer Lichtung an, die die inzwischen fast untergegangene Sonne in eine oranges Licht tauchte. Die halbe Lichtung lag an einem Fels, aus dem ein kleiner Wasserfall floss. Unter dem Wasserfall lag ein kleiner, klarer See. Wir üben kämpfen. Holly, Stacy? Ihr kämpft gegeneinander. Wir fingen beide an zu knurren und uns zu drehen. Stacy nahm Wasser und schleuderte es auf mich. Ich aktivierte meinen Schutzschild, sodass das Wasser mich nicht erreichte. Mit einem großen Sprung drückte ich Stacy zu Boden. Sie lag auf dem Rücken und versuchte sich vergeblich zu befreien. Gut. Stacy, du verlässt dich zu sehr auf deine Kräfte. Du musst auch ohne sie kämpfen können. Ok. Ich ließ Stacy los und sie verwandelte sich zurück. Jackson und ich verwandelten uns auch. Bist du wieder trocken? Ja. Wir machen für heute Schluss. Alle verwandelten siech wieder und leiden durch dem Wald zu Jacksons Haus. Ich muss dann jetzt nach hause. Wir sehen uns in der Schule. Bis morgen. Bis morgen. Dann rannte ich schnell nach hause. Als ich die Tür öffnete, kam meine Mutter schon die Treppe runter. "Wo warst du? Die Schule ist schon seit 2 Stunden vorbei!" Fragte sie. "Ich habe nur mit Jackson und Stacy meine Werwolfkräfte trainiert." antwortete ich. "Wer ist das?" Kann sie nicht mal aufhören mich zu durchlöchern? "Zwei aus meiner Schule." Sie musste ja nicht wissen, dass Jackson mein Lehrer ist. "Schön das du Freunde findest." Das war ja mal eine unerwartete Antwort. Mit 15 Jahren hatte ich noch echte Schwierigkeiten zu kontrollieren, wann ich mich verwandelte. Deswegen wissen meine Eltern auch von meinen Kräften. Nach einiger Zeit haben sie sich dran gewöhnt. Mein Vater ist oft tagelang auf Geschäftsreisen. Deswegen hatte er es nach meiner Mutter erfahren. Ich ging schnell in mein Zimmer, damit ich noch meine Hausaufgaben erledigen konnte. Alles außer Mathe war schwer. In Mathe hatte ich die Lösungen von Jackson bekommen. Aber im Englischunterricht musste ich echt aufpassen, um den Stoff auszuhöhlen. Die neue Schule hatte nämlich ein anderes Englischbuch als in meiner alten Schule. Als ich endlich fertig war, fiel ich in mein Bett. Ich hatte keine Lust mich umzuziehen oder mir die Zähne zu putzen. Nach wenigen Minuten schlief ich auch schon ein, merkte aber noch, dass sich irgendwer neben mich legte und mich zudeckte, doch ich war zu müde um zu sehen wer es war...

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Was glaubt ihr wer das ist?

Golden eyes - Das letzte KönigsblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt