Kapitel 18

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Ich stand unsicher vor der Tür meiner Besten Freundin. Sollte ich sie wirklich in Gefahr bringen? Aber wenn die ausgestoßenen Werwölfe hier auftauchen sollten, werde ich sie beschützen. Ich klopfte also einmal an ihrer Tür. Nach ein paar Minuten öffnete ihre Mutter mir die Tür. Sie schaute mich überrasch an, aber bat mich ins Haus. "Mia-Sophie ist oben in ihre Zimmer. Sicher freut sie sich, dich zu sehen."sage Mia-Sophies Mutter. Ich rannte also die Treppe hoch und blieb vor ihrer Zimmertür stehen. Ganz leise öffnete ich die Tür und schlich durch das Zimmer. Mia-Sophie saß auf ihrem Schreibtisch Stuhl und machte ihre Hausaufgaben. Ich hatte ganz vergessen, dass sie Schule hat, da ich ja nicht mehr hin musste, sondern Unterricht bei Jackson hatte. Jackson. So langsam bereute ich es gegangen zu sein, denn vielleicht hatte er eine Erklärung für sein Verhalten. Ich fing leise an du weinen, worauf Mia-Sophie sich erschrocken umdrehte. Als sie mich sah, hellte sich ihr Blick auf und sie lief lachend auf mich zu und umarmte mich. "Was machst du hier? Ich dachte du wärst umgezogen!"fragte sie, als wir uns wieder beruhigt hatten. "Das ist eine lange Geschichte. Sollen wir uns erst mal Pizza machen?"antworte ich, da ich echt Hunger hatte. Zusammen gingen wir in die Küche und schönen zwei Pizzen in dem Ofen. Schin nach fünfzehn Minuten war die Pizza fertig und wir taten sie auf zwei Teller. Mia-Sophie hatte noch Himbeerlimonade mitgenommen, da das unser Lieblings Getränk war. Als wir in ihren Zimmer waren, setzten wir uns auf Ihr Bett. "Also", fing sie an, "warum bist du hier?" Ich seufzte. Diesen Moment wollte ich so lange hinauszögern wie es ging, aber ich musste ihr die Wahrheit sagen. "Ich bin eine Werwolfprinzessin. Ich habe auch meinen Seelenverwandten gefunden. Sein Name ist Jackson und eigentlich bin ich wegen ihm abgehauen. Ich dachte, dass ich könnte ihm vertrauen, doch er hat mir nicht gesagt, dass er mal der Silverwolf der Erde war. Ich hatte angefangen, mich in ihn zu verlieben!" Ich endete mit meiner Erzählung und sah sie an. "Dieser Jackson ist doch dumm. Er wird es noch bereuen, dich angelogen zu haben-" "Hey! Ich will ihn doch nicht umbringen! Ich will ihn nur eine Weile nicht sehen. Kann ich so lange bei die bleiben?" fragte ich sie deshalb. "Natürlich. Sag mal, musst du nicht in die Schule?"Ich konnte ihr Frage verstehen, aber ich wollte nicht wieder zurück zu meiner alten Klasse, denn dort waren auch Leute aus meinem alten Rudel. Sie würden mich wieder beleidigen. Ich wusste nicht, ob ich mich dann nicht verraten würde. Im Moment darf noch niemand wissen, dass ich eine Prinzessin bin. Ich wusste noch nicht einmal, ob es ein Fehler war, Mia-Sophie davon zu erzählen...

Golden eyes - Das letzte KönigsblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt