Kapitel 15

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Nach einiger Zeit traf ich auf eine kleine Lichtung. Auch wenn sie friedlich aussah, konnte ich mit meinen guten Werwolfs Sinnen zwischen den Bäumen einzelne Werwölfe erkennen. Ich hatte sie gefunden. "Da bist du ja" Der Anführer trat hinter einem der Bäume hervor. "Ich dachte schon du kommst nie." "Was wollt ihr?" ich fragte, obwohl mir eigentlich schon längst klar war was sie wollten. "Deine Kräfte. Es ist ein faires Angebot. Deine Eltern gegen deine Kräfte." 

Jacksons Sicht:

Nach einigen Stunden, im denen ich fast die Hoffnung verloren hätte, fand ich eine leichte Spur ihres Geruches. So schnell wie ein Wolf laufen konnte lief ich der Spur nach und fand eine kleine Lichtung. Auf ihr stand Holly. MEINE Holly! Ich wollte schon auf sie zugehen, als ich einen kleinen Teil des Gespräches mitbekam. "Was wollt ihr?" fragte Holly den Anführer. "Deine Kräfte. Es ist ein faires Angebot. Deine Eltern gegen deine Kräfte." sie würde dieses Angebot doch nicht annehmen, oder? "Na gut. Ich gebe euch meine Kräfte. Unter einer Bedingung: Ihr lasst Jackson und mich in Ruhe." Weiß sie denn nicht, dass sie uns damit nur nicht mehr schadet? Der Anführer hält seine Versprechen nie...

Flashback:

Ich schaute mir mit meiner kleinen Schwester Cristina in unserem Wohnzimmer einen Film an, als plötzlich Kampfgeräusche von draußen zu hören waren. Ich sagte meine kleinen Schwester, dass sie nach oben gehen soll und sich in ihrem Zimmer verstecken soll. Ich selber ging nach draußen. Vor ihnen stand ER. Der Anführer der Ausgestoßenen Werwölfe. Er durfte nicht alle Kräfte sammeln! Ich musste ihn aufhalten. Ich verwandelte mich in einen Wolf. Ich war hellgrau mit einem grünen Streifen auf dem Rücken. Grade als ich angreifen wollte, hörte ich meine kleine Schwester schreien. Als ich mich umdrehte, sah ich einen der ausgestoßenen Werwölfe mit meiner Schwester. "Wenn du mir deine Kräfte nicht gibst, bringe ich deine Schwester um! Überleg gut was du tust!" Der Anführer hatte gewonnen. Meine Schwester war mir wichtiger als meine Kräfte. "Na gut. Aber du lässt sie gehen!" Ich übertrug dem Anführer meine Kräfte und plötzlich fühlte ich mich schwach, als wäre mir ein wichtiger Teil meines Lebens rausgerissen worden, doch ich achtete nicht darauf, sondern drehte mich zu meiner Schwester um. Grade konnte ich noch sehen, wie sie ihren Hals aufschnitten. ER hatte mich angelogen. ER war schuld an dem Tod meiner Familie. ER hatte gelogen. ER war nun stärker als ich. Das gab ich zwar nur wiederwillig zu, doch es war eine Tatsache. Diesen Tag würde ich nie vergessen. Der Tag, an dem meine Familie starb und ich beschloss, IHN zu bekämpfen.

Flashback Ende

Seit diesem Tag glaubte ich, dass meine Schwester tot ist. An diesem Tag brach meine Welt zusammen. Ich lasse nicht zu, dass ER das selbe mit Holly macht! Mit diesem Gedanken verwandelte ich mich in einen Wolf und griff an...


Golden eyes - Das letzte KönigsblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt