3. Kapitel

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Louis Pov

"Willst du dich wirklich blamieren?" fragte Liam die Hure. Autsch, das tat weh! Das so ein netter Typ so etwas sagen, überrascht mich.Mit diesen Worten, von Liam, stöhnte die Domina empört auf, was rüberkam wie ein kleines Prinzesschen das ihren Schmuck nicht kreigt.

"Das war jetzt schon etwas hart, oder?"

"Warum? Sie verdienen es nicht besser. Warum müssen sie sich auch so einen Job aussuchen?Apropos, Job.Was ist das denn für ein Job, den du hier gekriegt hast, mit deinem Freund?"

"Ich bin gerade erst Geschichtsprofessor geworden.Und mit meinem Freund ist es das Selbe.Unser Dozent hat uns gefragt, ob wir denn einen Job, in London, annehmen wollen und natürlich haben wir zugesagt.Und jetzt sind wir hier."Ich grinste ihn leicht an.

"Louis, du hast ein schönes Lächeln." rutschte es plötzlich aus ihm raus.Kurz nachdem er das gesagt hat, schaute er verlegen auf den Boden, was unglaublich niedlich war!

"...Dito."

Dann war auch schon wieder Ruhe zwischen uns beiden. Gott, wie ich das hasste wenn man sich gerade richtig schön unterhielt und dann bricht das Gespräch einfach so ab.Vor allen Dingen mit Liam, man konnte sich, während er redet, richtig in seinen Augen verlieren.So ein schönes Haselnuss-Braun, genau wie seinen pinken Lip..Stop!Louis was denkst du da!?Ich bin hetero, oder?Na ja, zumindestens denke ich das.Liam stand auf, und hielt mir seine Hand hin.Ich gab ihm nur einen'Häh?'-Blick, weil ich nicht verstand was er wollte.Er deutete in Richtung Tanzfläche.

"Ich muss dich warnen, ich bin ein schrecklicher Tänzer!"

"Das macht nichts.Ich kann dir zeigen wie es geht." lächelte er mich an. Gott, da war dieses Lächeln wieder. Er war einfach viel zu niedlich. Ich verfluche ihn für seine Niedlichkeit!

"Na gut, meinet Wegen!" seufzte ich und stand auf. Sofort zog er mich auf die Tanzfläche.Es hat schon ein bisschen geschmerzt, so doll wie er mir am Arm gezogen hatte.Er hatte aber auch einen festen Griff. Durch sein grünes Shirt konnte ich auch ein bisschen seinen gut gebauten Körper erkennen.Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung wie man tanzt, aber da sprang dann der Alkohol für mich ein.Worüber ich sehr glücklich war sonst hätte ich mich blamiert!

Je mehr wir getanzt hatten, desto größer wurde auch unsere Lust.Wir rieben uns aneinander,was wir gar nicht bemerkten,ließen uns nicht aus den Augen. Aber auch ohne meine Augen abzuwenden wusste ich, dass Micheal mich und Liam die ganze Zeit anstarrte.Wir waren uns schon so nah, dass sich unsere Oberkörper berührten.Unsere Münder waren nur noch einige Zentimeter von einander entfernt, als Liam plötzlich sagte:

"Du kannst ja doch tanzen." hauchte er sexy gegen meine Lippen.Ich konnte seine Atmung schon spüren.

Bei diesen Worten konnte ich einfach nur noch grinsen.

Liam Pov

Louis grinste. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Zum was-weiß-ich-wie-vielten-mal war ich kurz davor mich in seinen Augen zu verlieren. Mein ganzer Körper kribbelte.

Ich hielt es einfach nicht mehr aus, überbrückte die letzten Zentimeter und küsste meinen Gegenüber. Anfangs vorsichtig und zurückhaltend. Doch als mir bewusst wurde, dass Louis meinen Kuss wirklich erwiderte, wurde ich mutiger und damit auch leidenschaftlicher. Mein Herz raste. Drohte aus meiner Brust zu springen. Selbst wenn die Welt nun untergehen würde, es wäre mir egal.

Louis vergrub eine Hand in meinen Haaren. Seinen Körper presste er an meinen. Ich schlang die Arme um seinen Körper.

Louis bat um Einlass, indem er mit seiner Zunge über meine Unterlippe strich. Ich öffnete die Lippen und stupste seine Zunge mit meiner an. Wir verloren uns in einem leidenschaftlichen Zungenkuss.

Ich fragte mich, warum es mir so gefiel, bisher habe ich doch immer nur Frauen gedatet. Wieso fühlt es sich so gut an ihn zu küssen?

Nach einer gefühlten Ewigkeit, lösten wir uns voneinander. Ohne ein Wort zu sagen, starrten wir uns einfach nur in die Augen.

>>Wow.<<, brachte ich dann irgend wann heraus. Verlegen lächelte Louis, was unglaublich süß aussah. Einen Moment schwiegen wir. Dieses mal durchbrach Louis die Stille zwischen uns.

>>Handynummer?<<, fragte er frech. Seine Lippen wurden von einem Grinsen geziert, aber in seinen Augen konnte ich Unsicherheit erkennen. Ich grinste. Einen Arm löste ich von seinem Körper, der sich noch immer an meinen presste. Ohne zu zögern griff ich in seine Hosentasche und zog sein Handy raus. Kurz nahm Louis mir das Handy weg, um es zu entsichern, reichte es mir dann aber wieder. Schnell speicherte ich meine Nummer unter den Kontakten ab. Anschließend reichte ich ihm sein Handy wieder. Er tippte kurz auf seinem Handy herum. Im nächsten Moment spürte ich, dass mein Handy vibriert. Ich lachte.

>>Dachtest du, ich geb dir ne falsche Nummer?<<

>>Man kann nie wissen.<<, lachte Louis. Ich griff nach meinem Handy. Ein Anruf in Abwesenheit. Ich speicherte Louis Nummer ab. Als ich aufsah, schaute ich direkte in die Kamera von Louis Handy, der dann auch schon abdrückte. Zum Glück hatte ich indem Moment eh gelächelt. Grinsend schüttelte ich den Kopf.

Ein Typ erschien neben uns, der nach Louis Handgelenk griff.

>>Wir müssen los.<<, informierte er uns knapp und zehrte Louis dann hinter sich her Richtung Ausgang. Louis drehte sich noch mal zu mir um und winkte mir, dann war er verschwunden. Suchend sah ich mich nach Harry um, der mit ein paar Mädchen tanzte. Ich ging zu ihm.

>>Ich geh nach Hause.<<

>>Jetzt schon?<<

>>Ja, muss morgen arbeiten.<<

>>Okay. Nacht.<<

>>Dir noch viel Spaß.<<

>>Den werde ich haben.<<, lachte Harry, wobei er mir zuzwinkerte. Ich verdrehte die Augen und machte mich auf den Weg nach Hause.

Zuhause angekommen schlüpfte ich aus meinen Klamotten und ließ ich mich in Boxershorts müde ins Bett fallen. Ich nahm mein Handy in die Hand und suchte Louis Nummer raus, um ihm eine Sms zu schreiben. Einen Moment überlegte ich, was ich überhaupt schreiben sollte, entschied mich dann einfach für eine knappe Nachricht.

Hoffe wir können den Abend noch mal wiederholen. Schlaf gut. Liam

Mit den Gedanken bei Louis schlief ich dann ein.

Mein Job und Er ...   [Lilo] *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt