Louis Pov
Liam gab mir einen Klaps auf meinen nackten Hintern. Erschrocken drehte ich mich um und sah in ein frech grinsendes Gesicht von Liam. Meinem Liam.
"Was ist?" fragte mich Liam neckisch.
"Willst du mich verführen?" lächelte ich und stellte ich ihm eine Gegenfrage.
"Muss ich dich verführen, nachdem ich mit dir geschlafen habe?"
"Du kannst es versuchen!" zwinkerte ich ihm zu.
"Ich habe es doch schon geschafft!" strahlte er mich an.
"Da hast du natürlich recht..." hauchte ich auf seine Lippen und legte diese schließlich auf meine Lippen.Lange verharrten wir in dieser Situation bis Liam mit seiner Zunge gegen meine Lippen stupste.Mit Freuden ließ ich ihn eintreten. Seine Zunge erkundete meinen gesamten Mund, bis wir schließlich in einem wilden Zungenkampf endeten und ich meine Beine um seine Hüfte geschlungen hatte.
"Wolltest du nicht duschen?" fragte mich Liam mit einem Grinsen als wir uns gelöst hatten.
"Eigentlich schon... Geh du schonmal vor!" mit diesen Worten "entklammerte" ich mich von Liams Hüfte und gab ihm meinen "Racheklaps". Als sich Liam umdrehte zwinkerte ich ihm noch zu und verschwand im Wohnzimmer
Freudenerfüllt suchte ich das Telefon, denn ich hatte etwas für Liam vorbereitet. Etwas ganz Besonderes.Schnell wählte ich die gewünschte Nummer und wartete.
*TUUUT* *TUUT* (B=Bedienung, L= Louis)
B: Sie sind bei Julios gelandet! Ich bin Julia, wie kann ich ihnen helfen?
L: Ich möchte bitte reservieren.
B: Aha.Und auf welchen Namen soll ich reservieren?
L: Tomlinson. Zwei Personen.
B: *Schreibgeräusche* Gut, ist reserviert! Oh, hätte ich fast vergessen: Um welche Zeit?
L: Ungefähr in zwei Stunden, vielleicht auch drei.
B: Gut, dann können wir es kaum erwarten sie hier begrüßen zu dürfen! Bis dann!
L: Ciao!
Ich legte auf hüpfte schon vor Aufregung.Ein schönes Essen mit Liam.Ich grinste von Ohr zu Ohr.Ich hörte die Badtür und rannte zu Liam.Erschrocken zuckte er hoch.
"Louis, warum grinst du so?" fragte er mich mit einer hochgezogener Augenbraue.
"Zieh dir was schickes an! Ich hab was vorbereitet." sagte ich, gab ihm einen schnellen Kuss und schlug die Tür zu seinem Bad zu.
Liam Pov
Verwirrt blickte ich die Badezimmertür an. Was hatte er denn jetzt vor? Schulterzuckend befolgte ich seinen Anweisungen und suchte mir in meinem Schlafzimmer Klamotten raus, die ich anzog. Louis kam frisch geduscht mit einem Handtuch um der Hüfte ins Zimmer.
>>Wir machen unterwegs einen Stopp bei meiner Wohnung, ja?<<
>>Ich werde doch eh schon entführt.<<, meinte ich grinsend.
>>Stimmt.<< Er nahm sich aus meinem Kleiderschrank eine Jogginghose und dazu ein T-Shirt, das ihm ein wenig zu groß war. Lächelnd betrachtete ich ihn. Fertig angezogen kam er zu mir, schlang die Arme um meinen Hals und legte seine Lippen auf meine. Nur zu gerne erwiderte ich den Kuss. >>Fertig?<< Zustimmend nickte ich. Wie von allein, verschränkten sich unsere Finger miteinander. Hand in Hand verließen wir meine Wohnung und machten uns auf den Weg zu Louis Auto.
>>Verrätst du mir endlich wo wir hin wollen?<<, fragte ich nach als wir im Auto saßen.
>>Nein, das wird eine Überraschung.<<
>>Und wenn ich keine Überraschungen mag?<<
>>Dann muss du da jetzt durch.<< Seufzend legte ich meinen Kopf an die Fensterscheibe und sah nach draußen. Nach zehn Minuten Autofahrt parkte Louis vor einem Wohngebäude. >>Kommst du mit hoch?<<, fragte er mich. Ich nickte und stieg aus. Zusammen gingen wir in den zweiten Stock, wo Louis eine Wohnung auf schloss. Ein Junge, der etwa unser Alter haben musste, kam in Flur.
>>Da bist du ja. Wo warst du die ganze Nacht?<<
>>Bei Liam.<<, antwortete Louis. Der Junge nickte. >>Liam ...<< Ich sah meinen Liebsten an. >>Das ist Michael, mein Mitbewohner.<< Bevor ich irgend was sagen konnte, kam Michael mir zuvor. Sein Blick war zu unseren noch immer miteinander verschränkten Händen gewandert.
>>Wusste ich es doch.<< Louis Mitbewohner grinste.
>>Lass ihn bitte am Leben bis ich mich umgezogen hab.<<, bat Louis, der mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte. >>Bin gleich wieder da.<< Er verschwand kurz in eins der Zimmer. Schweigend standen Michael und ich im Flur.
>>Äh ...<<, durchbrach Michael die Stille. >>Komm doch rein.<< Lächelnd trat ich ein.