Nichts

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Josh:

What are you waiting for - Nickelback

"DU HAST WAS?" schreien mich Jenna und Tyler an. Ich senkte den Blick, ich war beschämt genug. "Ich dachte schon sie haut ab, weil du halt einfach scheiße im Be..." weiter kam Tyler nicht denn seine Frau warf ihm einen sehr, sehr wütenden Blick zu und er verstummte, grinsend. "Lies noch einmal vor was du geschrieben hast, Joshua!" befahl sie. Ich räusperte mich verlegen und las vor: "Guten Morgen, ich wollte dich gestern nicht überrumpeln, sorry ,kommt nicht wieder vor. ich hoffe bei uns ist alles klar so weit. Ich bin gegen 13 Uhr wieder da. Bis später dann, dein Kumpel Josh." Jenna stöhnte. "Dein Kumpel? ist das dein ernst? Du kannst euch doch nicht nach letzter Nacht auf diese Ebene bringen! Wie dämlich sind Männer eigentlich?!" Tyler wollte schon etwas einwerfen, doch Jenna sog scharf die Luft ein und er ließ es. "Warum, Joshua, sag mir nur Warum?" Ich biss mir auf die Unterlippe "Keine Ahnung, ich hatte Panik, ich wusste nicht so richtig wie ich damit umgehen sollte. So richtig aufgewacht neben einer Frau bin ich noch nicht, weißt du" begann ich zu stottern "Die waren meistens schon weg, oder ich bin dann gegangen, es hat auf jeden Fall keinem was ausgemacht." Jenna zog wütend eine Augenbraue nach oben "Hat sie einen Zettel da gelassen?" ich schüttelte nur den Kopf und legte verkniffen die Kette auf den Tisch. Sie schüttelte ärgerlich den Kopf, ärgerlich über mich, vielleicht auch über Tyler, keine Ahnung. "Ich ruf sie an und klär..." "Spinnst du? Du kannst sie doch jetzt nicht anrufen!" Ich seufzte "Und jetzt?" "ich ruf sie an!" Das tat Jenna. Sie telefonierte etwa eine halbe Stunde mit.. Hannah. Liv, war wohl nur kurz zu hause gewesen und war dann zur Arbeit gegangen. Sie hatte Hannah zwar alles erzählt, war aber dabei ganz ruhig gewesen, "Irgendwie lustlos, als spürte sie absolut... nichts!" hörte ich Hannah durch das Telefon sagen. Als Jenna erfuhr, dass sie nur mit ihr und nicht mit Liv reden würde, hatte sie uns gestattet mit zu hören. "Danke Hannah, bye." sie legte auf. Ich sagte nichts. Jenna nahm ihre Jacke und ihre Tasche, schritt auf die Tür zu und drehte sich dann zu uns um. "Na los, wir fahren ins Cafe." Tyler und ich gehorchten einfach, denn sie konnte ziemlich gruselig werden, wenn sie sauer war.

"Was wirst du zu ihr sagen?" "Ich weiß nicht" Wir schwiegen. Vor dem Cafe angekommen, stieg ich zögernd aus, doch Jenna gab mir einen kleinen Schups.

"Hey." versuchte ich es zögerlich "Haben sie reserviert?" Sie blickte nicht von ihrem Klemmbrett auf und hatte mich somit nicht richtig erkannt. "Nicht wirklich, nein. Aber ich kenne die Besitzerin." "Es tut mir leid Sir, aber ohne Reservierung kommen sie um diese Zeit nicht rein und ich glaube kaum..." Sie blickte auf und sah mich an "Oh" Ich lächelte schief, sie lächelte nicht. "Kann ich was für dich tun." "Ja, nein. Ich weiß nicht." "Wenn du es vielleicht später weißt ruf meinetwegen an, ich arbeite." "Nein. Wir klären das jetzt." Sie zog eine Augenbraue hoch. "Ach ja?" "Ja" "Du hast 1 Minute" Ich faselte irgendwas von ihrer Idee mit der Freundschaft und Panik und über mein schlechtes verhalten, doch es überzeugte sie nicht. "Mach's gut Joshua." Ich starrte sie verzweifelt an "Heirate mich!" Schweigen "Bitte? Du spinnst!" Sie begann zu lachen, wenigsten war sie nicht mehr nichts. "Wieso nicht?" sagte ich trotzig "Vergiss es!" sie lachte immer noch. ich wusste selber nicht wie ernst ich das meinte, wahrscheinlich nicht so ernst wie ich tat. "Dann komm mit mir." "Nach Ohio und dann auf Tour, oder wie?" "Ja!" "Das geht nicht." "Wieso denn nicht? Es ist doch auch bald Weihnachten, das wird schön." "Ich kann nicht, wirklich." "Dann komm wenigstens mit auf die Insel!" "Welche Insel?" "Jenna, Tyjo und ich wir fliegen nach Neujahr in den Urlaub, 1 Monat, komm mit, bitte." "Ich weiß nicht so recht." "Doch, tu das!" Jenna und Tyler standen auf einmal hinter mir und bestärkten meine Worte. "Und wenn ich es tue, was wird dann aus uns?" Sie blickte mich an "Alles besser, langsamer vernünftiger." Sie lächelte leicht.

Sie musste weiter arbeiten und ich drehte mich schon zum gehen, als mir die Kette einfiel. ich machte auf dem Absatz kehrt und hielt sie ihr hin. Sie zögerte kurz und nahm sie dann doch an.

Oh, Miss Believer (Josh Dun ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt