Kapitel 5

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 Ich habe noch ungefähr Fünfzehn Minuten, bis ich da sein muss und laufe somit ganz gemütlich die Straßen entlang. Nun bin ich endlich auf der Eastbank Esplanade also ist es wirklich nicht mehr weit. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich mich jetzt, ganz spontan mit Noah treffe. Ich bin aufgeregt, ich bin richtig aufgeregt. Sieht er wirklich so gut aus wie auf seinem Bild. Da Bilder nie die Wahrheit sagen, darf ich mir schon diese Frage stellen. Mein Magen kraust sich zusammen, jetzt, wie ich daran denke, wie nett er zu mir ist und wie gut er einfach aussieht. Was ist, wenn ich irgendetwas falsch mache, wenn ich gar nicht so bin, wie er es sich vorstellt oder wenn mir irgendwas Tollpatschiges passiert. Nach einigen Songs von Willamette Stone habe ich auch schon den Willamette River erreicht. Noch ungefähr Zweihundert Metern und dann bin ich ganz vorne am Pier. Auf einmal wird mir schlecht, mein Herz pocht, ich spüre das Adrenalin in meinen Adern, meine Magen fühlt sich ganz komisch an und ich werde automatisch langsamer. Ich mache die Musik aus, packe mein Headset ein und schau nach vorne. Da stand ein Mann. Mit einer Beigefarbenen Jacke, die ich schon mal irgendwo gesehen habe. Ich lief auf diesen Menschen zu. Uns trennten keine 2 Meter mehr und dann, dann drehte er sich um. Es verschlägt mir die Sprache. Wie angewurzelt stehe ich da und ich werde angegrinst und herzlich begrüßt.

»Hey Amelia, bin ich froh, dass du noch gekommen bist. Tut mir auch echt leid, war nicht die perfekte englische Art von mir«.

Was soll er jetzt von mir denken, wenn ich hier dastehe und mich nicht einmal gezuckt habe.

„Alles Gut, war kein Stress.", murmle ich.

„Ist alles gut bei dir, Amelia? Wollen wir uns vielleicht hier vorne an den Rand setzen?"

Jetzt habe ich es endlich geschafft, meinen Körper in Bewegung zusetzen und laufen an die Stelle, die mir Noah mit einem Handzeichen zeigt. Schließlich setzte ich mich an den Rand vom Pier und ließ die Beine baumeln. Noah setzt sich dazu.

Es ist richtig schön hier, der Pier ist zwar nicht zu vergleichen mit Los Angeles aber es ist trotzdem wunderschön, vor allem, wenn die Sonne am Horizont untergeht. Als hätte er es perfekt geplant, passiert auch genau das in der nächsten halben Stunde. Und jetzt realisiere ich es, dass ich mit Noah hier sitze und er mich anstarrt, während ich ins Weite schaue. »Du siehst wunderschön aus, Amelia. Danke noch mal, dass es geklappt hat«.

»Danke, dass ist echt lieb von dir«. Er starrt mich immer noch an und spielt an seiner Jacke herum.

»Erzähl mal ein bisschen was von dir«, forderte er mich auf.

»Okay, was willst du denn wissen. Ich bin nicht so interessant, also erwarte nicht zu viel« und ich muss lachen. »Alles möchte ich wissen«

»Also ich heiße Amelia, aber das weißt du ja schon. Ich bin Siebzehn Jahre alt und gehe hier in der Nähe auf die High School. Aber das weißt du auch schon«., er lacht » Ja, das stimmt . Ich weiß schon eine Menge über dich. Aber erzähl mal, was machst du gerne, was magst du nicht. Was hörst du für Musik und und und«.

Somit fing ich an, ihm einiges über mich zu erzählen. Ich erzähle, dass ich gerne was mit meinen Freunden mache und wir gerne an den Strand fahren, dass meine Freunde Partys lieben und ich da auch immer mitgehe. Ich trinke gerne Kaffee und ich liebe Willamette Stone, der Musiker aus einem meiner Lieblingsfilme. Aber ich schaue auch gerne Disneys Filme und mein absoluter Lieblings Film ist, der König der Löwen. Aber ich mag auch Action, Thriller und Horrorfilme. Außerdem erwische ich mich mal gerne dabei, dass ich ein kleiner Serien-Junkie bin. Dann will er wissen was ich nicht mag und mir war wichtig, dass er weiß, dass ich es überhaupt nicht mag, wenn man nicht ehrlich zu mir ist. Und wohin ich gerne reisen möchte. Ich würde so gerne mal nach Los Angeles oder New York, nach Australien, da Koalabären meine Lieblingstiere sind und ich von der Landschaft so beeindruckt bin. Außerdem, wäre ich gerne mit meiner Mom nach Europa gereist, da ich gerne mal nach Paris, in die Stadt der Liebe gehen würde oder nach Rom und Venedig. Und wie ich das erzähle, verschwand meine Aufregung und ich habe mich richtig sicher und wohl in seiner Nähe gefühlt.

Was wäre wennWhere stories live. Discover now