Kapitel 1

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Nun sitze ich hier. Ja ich, ich bin ein ganz normales Mädchen. Mein Name ist Amelia. Siebzehn Jahre alt. Ich bin Ein Meter Neunundsechzig. Viel Sport mache ich nicht, eigentlich kaum. Außer?- Zählt es wenn ich...? Nein okay. Ich gehe ab und zu laufen. Ich habe lange blonde Haare und braune Augen. Wie gesagt, ich bin ein normales Mädchen, ein normales Mädchen, welches auch Träume hat. Ich möchte Reisen, ich möchte irgendwann Studieren, ich möchte meine große Liebe finden.

Mom sagt immer » Schatz, du bist doch gerade erst Siebzehn, du erlebst noch viel und genieß dein Leben, solange du noch jung bist! «

Okay, was kann ich dafür, dass es bei Mom alles anders lief und sie sich schon mit sechzehn „fest" binden musste? Egal auch. Jetzt geht's wieder zu mir.

Ich komme aus Portland. Laut einer Studie ist Portland die sicherste Stadt in den Vereinigten Staaten und so kommt es mir auch wirklich vor. Das einzige unsichere hier ist, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass du ein Scheidungskind bist. Aber wer ist es heutzutage nicht. Die negative Einstellung kommt wahrscheinlich von dem schlechten Wetter hier, viel Regen. Man sagt, hier gibt es nur vier gute Monate im Jahr und zwei Jahreszeiten. Der beste Monat ist Juli und die zwei Jahreszeiten sind Sommer und Regen. Aber so schlecht ist Portland dann doch nicht. Trotz das ich ein Scheidungskind bin habe ich meine Eltern sehr gern. Ja, Mom und Dad haben sich geschieden als ich 6 Jahre alt war. Genau zu meinem Geburtstag; Okay einen Tag danach. WIE RÜCKSICHTSVOLL. Mein Dad hat meine Mom mit einer anderen Frau betrogen. Sie hätte meine Schwester sein können, so sah sie zumindest aus. Sie war jung, hat ein sehr hübsches Gesicht, lange blonde Haare. Sie sah aus wie eine typische Frau aus einem Hollywoodfilm mit der ein Mann eine Affäre anfängt. Doch die Beziehung hielt nicht lange an. Wie sagt man so schön: Verliebt, Verlobt, Verheiratet...- doch dass die Scheidung schneller kommen kann als geplant, davon redet keiner. Und somit waren mein Dad und seine neue Frau schon gleich wieder geschieden. Meine Mom tat mir sehr leid. Sie ist eine hübsche Frau. Sie sieht noch viel zu gut aus für ihr alter und ist meine beste Freundin zugleich. Sie war ziemlich fertig nach der Scheidung. Und nun war sie eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Von meiner Schwester Emma und Mir. Emm hat Dad dafür gehasst, die beiden haben auch keinen Kontakt. Deswegen dachte sie, sie müsse abhauen- nach Europa. Nur ich, ich stehe zwischen den Stühlen. Aber bis auf meine Familie habe ich hier auch noch meine Freunde, meine Freunde die immer für mich da sind. Jackson ist mein bester Freund. Er ist dunkelblond, groß und gut gebaut, sehr gut. Leider muss man ihm immer auf den Bizeps schauen. Der leichte Bart macht ihn älter als er eigentlich ist. Trotz allem sind wir unzertrennlich aber manchmal kann er schon ein wenig nerven. Doch leider muss auch ich sagen, dass es fast unmöglich ist mit ein Jungen befreundet zu sein ohne das da irgendetwas lief. Wir haben dies zumindest nicht geschafft. Jedoch ist uns aufgefallen das Freundschaft das wahre ist, was uns verbindet. Bei uns ist es so: Er hilft mir, meine Schüchternheit zu überwinden, dass ich mal einen Jungen kennenlerne, der auch gut für mich ist und Jackson hilft mir auch immer aus der Klemme. So ist es genau andersrum. Obwohl Jackson jede haben könnte ist er sehr wählerisch. Er sieht wirklich gut aus. Er sieht auch trotz seiner Cap nicht so aus, wie jeder andere. Ella und Madison sind meine besten Freundinnen. Ella ist Ein Meter Fünfundsechzig, schlank und hat schulterlanges dunkles Haar. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. Ella ist immer wieder auf der Suche nach der großen Liebe. Und dank ihr weiß ich, wie viele verschiedene Arten es von Männern gibt. Danke noch mal Ella! – Wie soll ich sie denn dann finden? Und Madison? Maddy ist die größte von uns. Sie ist ein Meter Einundsiebzig. Sie ist einfach nur Bildschön. Sie ist unser High School Engel, jeder kennt sie, jeder mag sie. Sie hat langes dunkelblondes Haar, eine Figur, von dieser könnte man nur träumen- und das ganz ohne Sport. Sie hat volle Lippen und ihre Oberweite sieht auch nicht ganz (schl)echt aus. Ja an ihr sieht alles perfekt aus. Sie weiß auch, dass sie gut aussieht. Maddy ist die Gruppenanführerin. Auch wenn sie manchmal nervig ist. Man kann ihr alles verzeihen. Das sind auf jedenfall meine besten Freunde: Jackson, Ella und Madison. Aber es sind nicht die einzigen Freunde die ich habe. Logan, Ethan und Mason gibt es auch noch. Okay, das sind wirklich nur Kumpels. Mit denen war nie was und wird auch nie etwas sein. Was soll ich machen, Ella und Maddy reichen mir als weibliche Freunde. Denn das weibliche Geschlecht, auch wenn ich selber ein Mädchen bin, ist mir manchmal zu anstrengend. Deswegen bin ich eher mit den Jungs befreundet. All diese Leute gehen mit mir auf die High School in die Elfte Klasse. So und nun bin ich in meinem vorletzten High School Jahr. Wenn ich meinen Abschluss an der Grant High School geschafft habe, will ich studieren. Entweder an der Harvard Medical School oder an der University of California, San Francisco. Medizin ist das, was ich lernen möchte. Ich will anderen helfen. Ich weiß, somit fällt der Traum „Reisen" ins Wasser, aber Träume sind bekanntlich dafür da, dass man daran denkt und hofft, dass es in Erfüllung geht. Denn ich weiß eins, das Leben ist kein Ponyhof. Außer bald, denn meine Mom besucht Emma in Europa und Dad ist nicht da. Ich darf leider nicht mit nach Europa, da ich in die Schule muss. Da hilft der schönste Dackelblick nichts, noch nicht mal, wenn ich richtig wimmere, traurig schaue und mit den Lippen schmolle. Aber danke Lieber Gott, dass Mom und Dad sich nach gefühlten zwanzig Jahren endlich einig sind.

Was wäre wennWhere stories live. Discover now