One day

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"You don't wear a beanie in the summer for no reason...", erklang der Wecker in meinen Ohren und ich beeilte mich, ihn auszubekommen. Alpha durfte noch nicht aufwachen, es war gerade einmal 5:30. Doch ich musste aufstehen, musste rechtzeitig fertig sein mit allem. Ich streckte mich, vermisste unser Bett nach nur einer Nacht auf dem Sofa. Aber ich wollte es so sehr und dafür nahm ich diese eine Nacht auch gerne in Kauf. Alpha wusste noch gar nichts von meinem Plan, doch ich war mir sicher, dass sie es lieben wird. Nun musste ich mich allerdings etwas beeilen. Ich musste auf jeden Fall pünktlich fertig sein. Alpha warten zu lassen, war absolut keine Option für mich, schon gar nicht heute.

Ich huschte ins Bad, drehte die Heizung auf und verschwand unter der Dusche. Mit einshampoonierten Haaren wusch ich den Rest meines Körpers. Rasiert hatte ich mich gestern Abend bereits. Zum Glück für mich, denn dafür war jetzt absolut keine Zeit mehr. Zumindest für keine sorgfältige und schnittfreie Rasur. Und auf beides legte Alpha großen Wert, war es doch ihr Eigentum. Gründlich befreite ich meine langen Haare von jeglichem Schaum und stieg aus der Dusche. Ohne Alpha war das aber auch nur halb so toll gewesen. Also war der Abschiedsschmerz nur von kurzer Dauer. Dass alleine duschen unnötig Wasser verschwendet, fand ich dennoch.

Ich band mir einen Pferdeschwanz und setzte mich vor meinen Spiegel. Ein kurzer Moment der Stille, ehe ich leise Musik anschaltete und mich dann an mein Makeup machte. Es sollten dezente Augen werden, betont durch einen längeren Eyeliner, und rote Lippen. Nuttenrote Lippen, wie Alpha sie gerne nannte. Und wie recht sie damit hatte. Schließlich war ich ihre kleine Schlampe. Und nur ihre. Back to the makeup, der Rest meines Gesichts musste heute ohne Foundation auskommen. Aus dem alleinigen Grund, dass das abendliche Abschminken dann schneller von Statten gehen würde.

Eine knappe Stunde später war ich dann mit allem fertig. Nachdem ich meine Haare noch trocken geföhnt hatte, versteht sich. Ich kämmte sie mir noch schnell einmal durch und band sie dann zu einem schlichten, aber engen Pferdeschwanz zusammen. Alpha mochte es, wenn ich sie zusammengebunden trug. Sie waren aus dem Weg, falls sie mich ohrfeigen musste oder wollte. Außerdem machte ein Pferdeschwanz hair-pulling um einiger leichter. Und Alpha war ein großer, wenn nicht sogar der größte Fan davon, an Haaren zu ziehen. Vorzugsweise meinen, natürlich.

Ein letzter Blick in den Spiegel. Ich war zufrieden. Langsam glitt das Handtuch auf den Boden, entblößte mehr und mehr nackte Haut. Ich mochte meinen Körper, wenngleich Alpha ihn noch mehr liebte. Nichtsdestotrotz schnappte ich mir den weinroten String und zog ihn an, platzierte ihn über meinem Booty. Ich versicherte mich noch einmal, dass er richtig saß und zog als Nächstes den farblich passenden BH an. Ich fühlte mich einfach ein bisschen wohler, mit Unterwäsche bekleidet herumzulaufen als gänzlich stofflos. Zumindest manchmal. Und heute passte diese stilvolle Wäsche sehr zu meinem Vorhaben. Der moderne Sklave hatte Stil und wusste dennoch um seinen Platz Bescheid. Ebenso wie ich.

Ich sah auf die Uhr. Halb acht. Alpha würde in etwa einer Stunde aufwachen. Bis dahin war noch genug Zeit und ich konnte mich noch reichlich auf den kommenden Tag vorbereiten. Es würde hart werden, das war sicher. Alpha und ich hatten oft genug über diese Phantasie gesprochen. Wir liebten sie beide. Und Alpha war mir von Herzen dankbar, dass ich mich ihr so sehr hingab. Nicht nur am heutigen Tage. Das sagte sie mir immer wieder. Doch für mich war es selbstverständlich. Es fühlte sich einfach richtig an. Meine Hingabe galt ganz allein ihr, sowie meine Liebe. Mein Körper gehörte ihr. Mein Geist und meine Seele gehörten ihr. Ich gehörte ihr. Sie besaß mich.

Aber Schluss damit nun. Ich schnappte mir ein weißes Blatt und einen Stift. Ich hatte schon oft über diese Worte nachgedacht, sodass ich nicht mehr allzu lange überlegen musste.

"Dear Alpha, i wish you a nice good morning and hope that you could sleep very well. This day will be our phantasy. Today i will be your slave. A total slave without any rights. i will do anything you tell me to without any hesitation. i will serve you the best way i can. i will be there for you and your pleasure, your needs and your wishes. i am there for your full use today. You can use and abuse me and my body in any way you like to. Everything stands under your full power today. Including me, of course. When you finished reading this, please call me so i can start with my service and please you. 'slave' is my name today. In Love und pure devotion, slave."

Demut und DominanzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt