Sieben

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Ich schaue zu Emma rüber die halb am schlafen ist. „Em?" leise sage ich ihren Namen und sie schreckt leicht auf. Sie macht ein hm-Laut und reibt sich die Augen. „Marco kommt hier her" sage ich und sofort ist sie hellwach. „Was? Warum? Oh Gott, wehe ich höre euch!" Ich stöhne genervt. „Er kommt einfach nur her, es heißt nicht, dass wir irgendwas machen!"sage ich und stehe auf. „Räum deinen Teller weg Specki" sage ich und gehe ins Bad.


Nach einer halben Stunde klingelt es. Es ist mittlerweile halbzehn.

„Hi" Ich bin verlegen, als ich die Tür öffne. Marco steht in seinen DFB Klamotten in Flur. „Hi" sagt er während sich sein Lächeln ausbreitet. Seine Haare sind ungemacht, was unheimlich heiß aussieht. „Komm rein"-„Gern" grinst er und hebt eine Flasche Sekt hoch. „Ich dachte, wir feiern die Schwangerschaft! Ist natürlich alkoholfrei!"-„Oh, okay. Klar? Wir haben aber leider gerade keine Gläser, Emma hat alle kaputt gemacht. Sind nur noch Becher und Tassen da"-„Ist ja kein Problem" Wir stehen im Wohnbereich und Emma starrt uns an. Ich gehe nervös in die Küche und hole drei Teetassen, für Emma, Marco und mich. Mit den Tassen an den Fingern gehe ich wieder ins Wohnzimmer wo Marco nun allein sitzt.„Wo ist Em?"-„Ins Bett gegangen" Ich nicke und stelle die Tassen auf den Tisch. Grübelnd stehe ich vor Marco, der mich anschaut und lächelt. „Lass uns ins Zimmer gehen, Wohnzimmer ist doof" sage ich und nehme dieses mal nur zwei Tassen mit. Mit den Tassen und Marco im Schlepptau setze ich mich auf mein Bett und warte, dass Marco sich setzt. Er stellt die Flasche ab und schaut sich um. „Wer ist das?" fragt er oft und ich erzähle ihm eine kleine Geschichte zu dem jeweiligen Bild und natürlich wer es ist. „Sind das deine Eltern?" Ich mache ein zustimmendes Geräusch. „Süß!" Er dreht seinen Kopf und lächelt mich an. Ich lächle zurück und Marco schaut wieder zu den Bilder. „Ist das nicht Harry?" Ich schrecke auf. „Was?" Er zeigt auf ein Bild wo Harry mit drauf ist. „Oh Gott, ja dass ist er. Schnell weg damit" lache ich enttäuscht und stehe auf, um das Bild zu entsorgen. „Wann war das?"-„An meinem 22. Geburtstag" sage ich und lege das Bild verkehrt herum auf die Fensterbank. „Wann hast du eigentlich Geburtstag?" fragt er und geht um mich herum, zu den anderen Bildern. „Übermorgen" antworte ich ihm und setzte mich wieder aufs Bett. „Echt? Und du wirst 25, nicht?" Ich nicke und er nickt auch.„Gut, okay"

Marco schaut sich noch alles genau an und setzt sich dann zu mir aufs Bett.


„Nur drei Stunden haben wir uns nicht gesehen und es hat sich angefühlt wie eine halbe Ewigkeit" sagt er und ich nicke lächelnd. „Deine Freunde sind sehr nett. Vor allem dieser Max Hummels" sage ich und er lacht leise. Was habe ich jetzt schon wieder angestellt? „Meinst du den von meinem Zimmer?" Ich schüttle den Kopf. „Den mit den Lockis!" Er lacht wieder leise. „Der heißt Mats, Süße" Was habe ich denn gesagt? „Du hast Max gesagt, und so heißt der von meinem Zimmer!" Ich lache nun auch leise. „Ups, ist ja fast das gleiche!" grinse ich und er schaut mich an.

„Du bist echt was besonderes Sophia"

Fuck, Klos im Hals. Was soll ich sagen? Warum auf einmal so, Bruder? Oh shit.

„Danke?" bringe ich stotternd raus und er grinst. „Warum so nervös auf einmal?" Will er wissen und ich grinse. „Ich weiß nicht, was du meinst!" Er grinst noch breiter und steht auf. Er geht zu meinem Schreibtischstuhl und zieht seine Jacke und Schuhe aus. Als alles schön ordentlich hingelegt ist, kommt er wieder zum Bett, hebt die Decke an und schlüpft drunter. Er liegt jetzt direkt neben mir.„Alles okay?" Ich nicke glücklich. Er klopft auf seinen Arm, als Zeichen, ich solle ich hier anlehnen und mache es.


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Ich liege neben Marco im Bett, in meinem Bett. „Erzähl mir was über dich Sophia" murmelt er an meinen Haaren. „Was willst du hören?"-„Was sind deine Hobbys, wie war deine Kindheit, alles einfach"-„Okay" Wir flüstern mehr als reden. „Ich bin Sophia Young, übermorgen 25 Jahre alt und komme aus England. Meine Hobbys sind lesen, schlafen, reden und essen. Ich wohne seit ich 16 bin in Dortmund und seit ich 18 bin wohne ich allein mit Emma. Mama und Papa haben ne Firma in England weswegen wir alleine sind hier. Ich hab eine Schwester die du ja schon kennst und war knapp vier Jahre lang mit Harry zusammen. Ich esse keinen Fisch und liebe Zitroneneistee. Außerdem verstehe ich null was von Fußball und joa, noch was?" Ich schaue hoch zu Marco der mich anlächelt. „Nein, reicht fürs erste" Er lächelt noch immer und sagt nichts. „Sag was, sonst fühl ich mich doof" lache ich beschämt. Er lächelt noch weiter. „Darf ich dich bitte küssen?" Ich reagiere erst gar nicht, erst als ich merke, wie er sich zu mir runter beugt, nicke ich und verringere den Abstand zwischen uns. Unsere Lippen berühren sich und entfernen sich wieder Millimeter, bis Marco mich wieder küsst. „Ich hab dich sehr gern Sophia" haucht er und ich lächle. „Ich dich auch Marco" sage ich genau so leise und küsse ihn.

Seine Hände wandern meinen Bauch auf und ab, während er mich küsst. Ich bekomme Gänsehaut, worauf er lächelt. „Weiter machen?" fragt er und ich nicke leicht. Seine Hände wandern zu meinem Rücken, da ich nun auf der Seite liege und am Rücken fährt er fort mit den Streicheleinheiten. Eine noch größere Gänsehaut überkommt mich und Marco lächelt in den Kuss rein.

Er löst sich von mir und legt sich wieder richtig hin. „Süße, jetzt wird erst einmal geschlafen. Kann ich hier bleiben?"-„Willst du das denn?" frage ich mit unüberhörbarer Hoffnung in der Stimme. „Du wolltest doch, dass ich hier bin."-„Ich wollte zu dir. Aber du hast meine Frage nicht beantwortet."-„Ich würde gerne bleiben" sagt er und küsst mich auf den Scheitel. „Dann bleib" sage ich leise und er gibt mir noch einen Kuss.

Er steht nochmal auf und beginnt, seine Hosentaschen zu leeren - Handy, Schlüssel, Geld, Brieftasche und ein kleiner Zettel. Dabei sahen seine Taschen gar nicht so voll aus. Er zieht seine Socken aus, legt seine Uhr ab und schlüpft aus seiner Hose. In Boxershort und T-Shirt kommt er wieder und und legt sich auf das Bett.

Vorsichtig rückt er näher, legt die Arme um mich und zieht michan sich. „Schlaf jetzt, Hase" flüstert er. Ich spüre, wie er seine Nase in mein Haar steckt und tief einatmet.

Ich lächle. Marco Reus schläft in meinem Bett. Mit der Wärme seiner Umarmung falle ich einen tiefen, tiefen Schlaf.



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Wünsche euch allen ein schönes Wochenende! :)

Würde mich sehr über Votes und Kommis freuen, wie ihr die jetztige Situation so findet zwischen Marco und Sophia :)



Alles ein Fake 2 - MR11 FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt