Die Untersuchung

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Sicht Mia

Er kam mit einem komisch aussehenden Teil auf mich zu. Ich rutschte ein bisschen zurück und er blieb stehen. "Du brauchst keine Angt habe. Ich will mir nur dein Herz und deine Lungen anhören. Es tut auch nicht weh" sagte er und kam wieder auf mich zu. Er blieb vor mir stehen, nahm meinen Arm und drückte das flache Ende darauf. Es war zwar kalt aber weh tat es wirklich nicht. Er nahm es wieder weg, steckte sich die zwei anderen Teile ins Ohr und drückte das flache Ende leicht gegen meine Brust. Ich zuckte kurz zusammen, weil es so kalt war. Law schien es bemerkt zu haben und strich mir mir leicht über meinen Rücken. "Halt mal kurz die Luft an"  sagte er und ich tat was er von mir wollte. "Jetzt atme tief ein und wieder aus" Ich tat wieder was er von mir wollte. Er klopfte mir leicht auf meinen Rücken und ging zu einem Schrank. "Was holt er?" dachte ich und schaute ihm zu. Er kam mit einem Holzspaten und einer art "Riesenwattestäbchen" wieder. "Mach bitte deinen Mund auf. Ich will mir deinen Rachen ansehen" Ich schaute ihn skeptisch an, öffnete aber dann meinen Mund. Er legte den Holzspaten auf meine Zunge und drückte diese runter. Danach nahm er das "Riesenwattestäbchen" und strich damit an meinem Rachen entlang. Ich drückte ihn weg und fing an zu husten. Mein Arzt klopfte mit wieder auf den Rücken, packte dann das "Riesenwattestäbchen" in eine kleine Tüte ein, räumte es weg und legte eine Hand auf meinen Rücken und die andere auf meinen Bauch. "Leg dich hin" sagte er und drückte mich leicht nach hinten. Ich lag nun auf meinem Rücken und er zog mein Oberteil nach oben, sodass mein Bauch frei war. "Ich werde deinen Bauch abtasten und wenn dir was weh tut musst du es mir sagen" Ich nickte und schaute an die Decke. Er drückte eine Weile auf meinem Bauch rum und ging dann wieder zu einem Schrank. Als er sich wieder umdrehte setze ich mich wieder hin und schaute ihn ängstlich an. Er kam langsam auf mich zu und sagte irgendwas. Vor lauter Angst konnte ich ihn aber nichr hören und starrte nur die Nadel an, die er in der Hand hielt. Kurz vor mir blieb er stehen und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. "Mia? hörst du mir überhaupt zu?" Ich schaute in seine Augen und schüttelte meinen Kopf. "Ich werde dir Blut abnehmen" Als er dass sagte, sprang ich auf und wollte weglaufen aber er hielt mich fest. "Hast du Angst vor Blut?" fragte er, kniete sich zu mir runter und schaute in meine Augen. "Nein" "Hast du Angst vor Nadeln?" "J-Ja" Er drückte mich gegen seine Brust. "Ich werde vorsichtig sein, versprochen." "Ich lass mir aber kein Blut abnehmen" sagte ich und wollte weg von ihm. Er ließ mich aber nicht los und drückte mich fester an sich. "Ich brauch aber dein Blut um sicher zu gehen, dass dein Körper gesund ist." sagte er ,setze mich wieder auf die Liege und drückte mich nah hinten, damit ich wieder auf meinem Rücken lag. Leider hatte ich ein Top an und er konnte die Nadel einfach an meiner Armbeuge ansetzen. "LAW!! BITTE LASS ES!!" schrie ich und zappelte rum. Law nahm die Nadel weg und hielt mich fest, bis ich mich beruhugt hatte. "Zappel nicht so rum, sonst könnte ich dich verletzen" sage er ruhig und ließ mich wieder los. Ich schaute ihn nur flehend an, aber er ignorierte meinen Blick ,setzte die Nadel wieder an und wollte gerade zustechen. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf. "ICH LASS MIR KEIN BLUT ABNEHMEN!! schrie ich, bevor ich aus dem Raum rannte. Alles was ich noch von Law hörte war, wie er nach mir rief. Ich lief so schnell ich konnte irgendwo hin, hauptsache weg von Law und der Nadel. Nach einiger Zeit rannte ich gegen einen Widerstand. "In Leute umrennen bist du echt gut"sagte die Person und half mir hoch. Es war der Typ mit der "Penguin-Mütze". Ich schaute ihn ängstlich an und er schaut mich verwirrt an. "Weinst du?" fragte er mich und ich faste mir an meine Augen. Anscheinend hab ich unterm Laufen angefangen zu weinen. Er hob mich hoch und ging mit mir in irgendein Zimmer. Ich vermute mal, dass es sein Zimmer war. Er setze sich mit mir auf das Bett und drückte mich an seinen Körper. Ich erwiderte die Umarmung und  nach einiger Zeit beruhigte ich mich wieder. "Warum hast du geweint" fragte er mich und streichelte mir beruhigend über meinen Rücken. Ich antwortete nicht und drückte meinen Kopf gegen seine Brust. Er beließ es dabei und beruhigte mich weiter. "Wie heißt du eigentlich?" fragte ich ihn. "Ich bin Penguin" "Wie heißt der Rothaarige von vorhin?" "Du meinst sicher Shachi. Bist du schon einem sprechenden Eisbär über den Weg gelaufen?" "Einem Eisbär?" fragte ich und schaute ihn verwirrt an. "Ja. Du wirst ihn dicher mögen. Er heißt Bepo" "Ich freu mich schon ihn zu sehen" sagte ich und knuddelte Penguin wieder.  "Wir können auch gleich zu ihm gehen" "Nein, mir gefällt es hier jetzt viel besser" sagte ich und drückte ihn ein bisschen fester. Er lächelte und streichelte mich weiter. "MIA!" schrie jemand und Penguin schaute mich fragen an. "Dass war Law, oder?" fragte ich ihn und er nickte. "Läufst du vor ihm weg?" "Ja" antwortete ich leise. "Warum?" "Er will mir weh tun" " Er würde dir doch nie weh tun" "Er will mir aber Blut abnehmen und das tut höllisch weh" sagte ich und kuschelte meinen Kopf wieder in seine Schulter. "Ich geh mit dir zu ihm. Wir werden schon eine Lösung finden" "Er will mir aber umbedingt Blut abnehmen" "Wir können mindestens mit ihm reden und wenn er sich nicht überreden lässt, bleib ich bei dir wenn er dir Blut abnimmt" "Ich will aber trotzdem nicht" Ohne nochmal zu antwotzen stand Penguon mit mir auf. Ich wollte nicht zu Law und zappelte rum. Er beruhigte mich und ging mit mir Law suchen. "Käpt'n" schrie Penguin und ich zuckte zusammen. "Ich kann gerade nicht Penguin" sagte Law und ging in sein Zimmer. Penguin ging ihm nach. "Du suchst Mia,oder?" "Ja. Ich konnte sie bis jetzt aber noch nicht finden." sagte Law und schaute unter dem Bett. "Kein Wunder, dass du sie nicht gefunden hast. Sie war die ganze Zeit bei mir" Law stand auf und ich konnte seinen Blick in meinem Rücken spüren. Kurz darauf spürte ich, wie jemand meinen Rücken streichelt. "Mia, warum bist du weggelaufen?" fragte mich Law. "Du willst mir weh tun" nuschelte ich in Penguin's Schulter. "Ich würde dir nie weh tun. Ich weiß, dass du höllische Angst vor Nadeln hast aber bitte versuch deine Angst zu überwinden" sagte Law ruhig und streichelte meinen Rücken weiter. "Muss das sein?" "Nein aber es wäre besser, da ich mir dann sicher sein kann, dass er dir gut geht" "Mir geht es gut. Jetzt brauchst du mein Blut nicht mehr" "Dein Blut kann mir aber verraten ob du Vitaminmangel hast oder etwas mit deinen Organen nicht stimmt." "Ich will trotzdem nicht" "Ich will dich nicht zwingen aber bitte spring über deinen Schatten und lass dir Blut abnehme" Ich drehte mich um und er lächelte mich an. "Wenn es sein muss" sagte ich nach langem zögern und Law nahm mich auf seinen Arm. Er und Penguin gingen mit mir wieder ins Behandlungszimmer. Law setze mich ab und holte eine Nadel. Penguin hob mich hoch und setze mich auf seinen Schoss. Als Law mit der Nadel näher kam packte mich wieder die Angst und ich wollte weg. Pneguin hielt mich aber fest und beruhigte mich. Law nahm meinen Arm und setze die Nadel an. "Penguin halt sie bitte fest" sagte Law und Penuin tat was ihm gesagt wurde. Er hielt mich so fest, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Ich schaute Law flehend an aber er ignorierte es wieder. Er stach die Nadel in meinen Arm. Ich zappelte rum, fing an zu weinen und schrie kurz auf. Penguin hält mich noch fester, damit ich nicht mehr so rumzappeln konnte. "Es tut mir Leid, Mila" sagte Law und streichelte mir über meine Wange. Ich merkte, dass er es nicht gern tut. Er zapfte mir ein paar Röhrchen Blut ab und dann zog er die Nadel wieder raus. Sofort zog ich meinen Arm an meinen Körper. Penguin drückte mich gegen seinen Körper und ich drückte meinen Kopf gegen seine Brust. "Penguin, kannst du sie trösten? Ich untersuch solange ihr Blut" Er nickte und ging mit mir wieder in sein Zimmer. Es dauerte nicht lange, da kam Shachi und Bepo rein. Als sie mich sahen wollten sie wissen was passiert ist. Penguin erzählte ihnen alles. "Willst du mit uns was spielen?" Ich zuckte mit meinen Schultern und Shachi holte Karten. Wir setzen uns auf den Boden in einen Kreis. Bepo erklärte mir die Regeln, während Shachi die Karten austeilte.

Ein Wundervoller FluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt