Kapitel 15

56 14 2
                                    

Caty's P.O.V.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah Hannah neben mir liegen.

Sie schlief friedlich und machte einen glücklichen Eindruck.

Langsam schlich ich mich aus dem Bett herraus, so dass ich Hannah nicht auf weckte.

Mit leisem Fusse ging ich ins Badezimmer.

Dort dusche ich mich und machte mich fertig.

Danach ging ich runter in die Küche. Unterwegs bemerkte ich schon den herrlich süßen Duft von Pfanndkuchen.

Als ich um die Ecke kam sah ich schon meinem Daddy am brutzeln.

Er trug sogar eine Schürze. Irgendwie sah das echt witzig aus. «Guten Morgen Dad.» begrüßte ich ihn, er drehte sich sofort um, ging auf mich zu und umarmte mich. «Du kannst dir gar nicht vorstellen was für dolle Sorgen ich mir um dich gemacht hab.» ich nickte nur und erwiderte seine Umarmung.

Danach aß ich die Pfanndkuchen.

Sie schmeckten echt richtig gut. Es waren die besten Pfanndkuchen die ich je gegessen hatte.

An die anderen Male Pfanndkuchen konnte ich mich ja nicht erinnern.

Am Nachmittag hatten Hannah und ich uns zu einem Spaziergang durch den Park verabredet.

Sie holte mich von zu hause ab, weil ich nicht wusste wo der Park war.

'Scheis Gedächtnisverlust!' dachte ich mir.

Wir gingen jetzt jedenfalls durch den Park und unterhielten uns über mein voheriges Leben.

Hannah versuchte, dass ich mich an vieles wieder erinnerte.

An manches erinnerte ich mich, aber manches was sie mir erzählte, da konnte ich mich an gar nichts erinnern.

Es wurde mittlerweile schon dunkel. Es war ja Winter.

Als Hannah auf die Toilette musste gingen wir zur Parktoilette.

Ich wartete davor.

Ich hatte ziemlich dolle Angst, wegen der Dunkelheit.

Plötzlich bewegte sich etwas neben mir und ein Mann kam den Weg entlang.

Ich hatte panische Angst als der Mann vor mir stehen blieb.

Als er mir in die Augen schaute erkannte ich ihn.

Er war der der mich im Krankenhaus geküsst hatte.

Hoffentlich tat er mir nichts.

Ich wich einen Schritt zurück und versuchte ihn irgendwie zu entkommen.

Doch hinter mir war eine Wand.

Er kam mir immer näher, bis wir uns fast schon berührten.

Was sollte ich jetzt machen?

Weg rennen konnte ich nicht, weil er mich an die Wand drückte und mir zu nahe war.

Ich hoffte, dass Hannah gleich aus dem Klo wieder heraus kam und mich retten würde.

«Wieso bist du armes kleines Mädchen hier ganz alleine in der bösen Dunkelheit?» fragte er mich mit bedrohlicher Stimme.

Mein Atem ging schneller vor Angst.

Ich konnte mich nicht mehr bewegen.

Ich versuchte zu schreien doch es gelang mir nicht.

Scheisse was sollte ich jetzt tun?

SurvivalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt