Kapitel 3 - Das Treffen

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Das ganze Wochenende verbrachte ich mit lernen für meine Prüfungen.
Und diesmal, bin ich ausgeschlafen und kann mich Voll und Ganz in der Uni konzentrieren.
Auf dem Weg zur Uni, seh ich Muhamed, den Jungen den ich nie aus meinen Gedanken kriege.
Ich lächelte ihn an, um nicht unhöflich zu sein und es sah so aus als ob er auf jemanden warten würde.
Als ich an ihm vorbei gehen wollte, hielt er mich am Arm fest. Ich drehte mich zu ihm und blieb stehen und dann ließ er los.
Ich: Entschuldigung?
Er: Ich muss mit dir reden, dringend.
Ich: Ehm ja sicher, um was geht es?
Er hat Angst, ich merke es ihm an. Er weiß nicht wie er anfangen soll, ich glaub ich sollte ihm auf die Sprünge helfen, sonst verpass ich noch die Stunde.
Ich: Ist es etwas schlimmes?
Er: Ja, naja ehm es ist etwas was ich dir unbedingt sagen muss, ich weiß nicht wo ich anfangen soll, ich muss es dir sagen. Du bist doch die, ehm ich kenne dich. Ich seh dich ständig in meinen Träumen. Ich brauch ehm nur eine Minute.
Ich: Ich bin ein wenig verwirrt und das wird denk ich länger als eine Minute dauern, wenn du willst wir verschieben das auf später und du kannst es mir dann erzählen. Wir können uns um 19.30 Uhr im Café in der Innenstadt treffen. Du wirst mich bestimmt dort finden.
(Naja auch wenn ich nicht mit fremden Typen rede, es muss anscheinend wirklich wichtig sein.)
Er: Ja okei, danke.
Wir gingen dann gemeinsam in den Saal hinein und ich setzte mich wieder neben meiner besten Freundin hin, die mir schon fragende Blicke zuwarf als sie mich mit Muhamed hereinkommmen sah.
Ich bemerkte wie er mich ständig ansah. Er war so geheimnisvoll. Ich kannte ihn nicht richtig und er tat so, als würden wir uns schon jahrelang kennen. Etwas ist komisch an ihm. Die Frage ist nur was..
_____
Nach der Uni, machte ich mich auf den Weg nachhause, ging duschen und machte mich fertig für das Treffen.
Dort angekommen, wartete er schon. Ich bin 15 minuten zu früh, wer weiß wie lange er schon wartet. Anscheinend ist es ihm wirklich wichtig.
Als er mich sah, lächelte er mich an. Omg dieses Lächeln, ich könnte schmelzen. Er sieht so gut aus mit seinem Babyface und seinen schönen grünbraunen Augen. Wieso einer wie er, sich für eine wie mich interessiert?

Er begrüßte mich und gab mir eine Rose. Was mich verwunder hatte, da es kein Date war sondern einfach ein normales Treffen.
Im Cafe bestellen wir etwas zum Trinken und unterhielten uns über die Uni und dann sprachen wir über unsere Familien.
Als ich ihm versucht hatte über meine Familie etwas zu ezählen, konnte ich kein Wort herausbringen, da ich immer noch nicht über den Tod meiner Eltern hinweg bin und immer noch nicht glauben kann, dass sie tot sind und ich es überlebt hatte. Ich kann nicht verstehen, wie Allah mir meine Eltern gleichzeitig nehmen konnte und mich am Leben gelassen hatte. Ich konnte mich an die letzten Jahre meines Lebens nicht mehr erinnern, da ich eine Gehirnerschütterung hatte, doch manchmal tauchen Bilder in meinem Kopf auf, von früher, die ich nicht zuordnen kann.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und bemerkte wie mir eine Träne über die Wange lief.
Er sah mich verständlich an, was mich gewundert hatte.
Ich antwortet ihm nur, dass ich gehen müsse, entschuldigte mich und stand auf und ging.

Rina & MuhamedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt