Prologue

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Kim Taekwon p.o.v

Erschöpft und müde öffnete ich die Türe zu unserem Haus und betrat den dunklen Flur.

Ich zog mir meine Jacke aus und warf sie auf den Jackenanhänger.

Mit geschlossenen Augen lief ich zu den Treppen um hoch in mein Zimmer zu steigen, als ich plötzlich leise Geräusche aus dem Wohnzimmer wahrnahm.

Sofort setzten meine Instinkte ein und ich griff in meine Hintere Hosentasche, während ich mich langsam zum Wohnzimmer bewegte.

Taeyeon müsste schon längst schlafen.

Es war mitten in der Nacht.

Mein Herz fing an schneller gegen meine Brust zu schlagen als ich daran dachte, dass jemand eingebrochen war und meiner Schwester vielleicht etwas angetan hatte.

Desto mehr ich mich dem Wohnzimmer näherte desto deutlicher konnte ich die stimmen hören, die mir anfingen bekannt vorzukommen.

Wie erstarrt blieb ich stehen als ich ihre Engelstimme hörte, die ich jahrelang nicht mehr zu hören bekommen hatte.

Mein Herz fing an zu schmerzen und die Härchen an meinem Körper stellten sich auf.

Ihre stimme war wie Musik in meinen Ohren und sorgten dafür, dass mich eine wärme durchzog, eine wärme die ich lange nicht mehr zu spüren bekommen hatte.

Langsam lief ich weiter nach vorne bis ich den Fernseher in meinem Blickfeld hatte und ihr wunderschönes Gesicht erblickte.

Ein schwaches lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich sah sie mir an.

Es war so lange her, dass ich sie lächeln gesehen hatte.

Plötzlich ertönte auch eine andere Stimme, eine Stimme die mir genauso sehr fehlte wie ihre.

Taehyung: taekwon-ah komm schnell her deine Schwester bewegt sich.

Sofort rannte ein kleiner aufgeregter junge ins Bild und direkt zu der wunderschönen Frau mit einem Kugelrunden baby Bauch.

Zu meiner Mutter.

Sie nahm seine Hand und platzierte sie sanft auf ihren Bauch, während sie den kleinen Jungen mit liebevollen Augen und einem lächeln ansah.

Wie sehr ich diesen blick und dieses lächeln vermisst hatte.

Se na: spürst du es?

Traurig schüttelte der kleine Junge seinen Kopf.

Ich musste lächeln.

Eine träne die von meinen Augen auf meine Wange fiel holte mich wieder zurück in die Realität und ich nahm ein weiteres Geräusch war.

Ein weinen.

Sofort wanderten meine Blicke vom Fernseher zu der Couch die gegenüber von ihr platziert war und ich erkannte eine zierliche Figur, die sich auf der Couch zusammen gerollt hatte und weinend zum Fernseher sah.

Mein inneres Zog sich zusammen, als ich sie so sah.

Stumm wischte ich mir meine Tränen weg und lief zu ihr rüber bevor ich genau vor ihr stehen blieb.

Ihre verweinten Augen wanderten vom Bildschirm zu mir und sie schluchzte beim Anblick von mir leise auf.

Taeyeon: oppa..

Ihr Augen sahen mich verletzt an und Liesen mich schwächer werden.

Es tat mir weh sie so zu sehen.

Sofort setzte ich mich auf die couch neben ihr und zog sie auf meinen Schoß bevor ich meine Arme fest um sie Schlang und ihren Körper fest gegen mich drückte.

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