K A P I T E L 8

219 20 13
                                    

Kim Taekwon p.o.v

Mit Zittrigen Händen öffnete ich die Türe zu dem Zimmer in dem Mein Vater,nachdem er aufgewacht war, untergebracht wurde.

Meine Geschwister hatten darauf bestanden, dass ich der erste sein solle der meinen Vater besucht, da ich auch der älteste war.

Ich schluckte den Klos in meinem Hals hinunter und trat langsam in das Zimmer, wo ich mit dem gewaltigen Geruch von Arzneimitteln konfrontiert wurde.

Kurz verzog ich mein Gesicht und sah mich langsam im Zimmer um Während ich die Türe vorsichtig hinter mir schloss.

Das Zimmer war ganz sachte gerichtet, wie es halt in Krankenhäusern war.

Die wände waren Weiß gestrichen und mit einpaar kulturellen Bildern geschmückt, während eine Wand aus reinem Fenster Bestand.

Es war ein Kleiner, ebenso weißer, Tisch zusammen mit zwei Stühlen in eine Ecke platziert.

Stumm wanderten Meine Augen von dem Tisch zu dem Bett welches sich ganz in der nähe von dem Tisch befand und mein Herz fing an schneller zu schlagen als ich zunächst die Hand meines Vaters sah.

Ich bemerkte wie meine Augen sich mit Tränen füllten und ich immer schwächer wurde.

Langsam setzte ich einen schritt fort sodass ich etwas mehr sehen Konnte.

Und bei jedem Schritt den ich machte kam es mir so vor als ob mein Herz gleich explodieren würde.

Und als ich dann genau vor ihm Stand und ihn erblickte, wie er mit geschlossenen Augen und blasser Haut auf dem Bett lag und an einen Schlauch gebunden war, wusste ich nicht mehr was ich fühlen sollte.

Meine tränen fingen an mir stumm die Wange entlang zu laufen und mein Brustkorb hebte und senkte sich in einer rasanten art und weiße.

In meinem Inneren herrschte ein Komplettes durcheinander was mir die ganze Kraft raubte.

Ich war erleichtert wie noch nie in meinem Leben und ich war Glücklich.

Aber ich fühlte auch einen gewissen Schmerz, da ich erst jetzt richtig zu spüren bekam wie schmerzvoll und schwer es eigentlich für mich gewesen war meinen Vater zwei Jahre lang nicht zu sehen.

Mich hatte die Sehnsucht nach ihm noch nie so stark getroffen wie in diesem Moment in dem ich ihn wieder zu Gesicht bekam.

Leise schluchzte ich auf und versuchte mir meine Tränen mit dem Handrücken weg zu wischen jedoch liefen sie mir wie ein Wasserfall die Wangen entlang.

Taekwon: a-pp-a

War das einzigste was ich rausbringen konnte bevor ich mich am Tisch festhielt, damit ich nicht auf den Boden fiel.

Weinend sah ich ihn an, wie er friedlich in seinem Bett schlief.

Er war älter geworden und er sah so schwach aus.

Er wirkte nicht mehr wie mein Vater.

Mein Vater, der immer stärke ausstrahlte.

Er sah so zerbrechlich aus, sodass es mir mein Herz zerbrach und den Hass gegenüber der Person, die ihnen das angetan hatte wachsen lies.

Vorsichtig lief ich weiter zu ihm rüber und setzte mich auf den Stuhl welches neben seinem Bett platziert war, sodass ich ihn nun von der nähe betrachten konnte.

Love GameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt