Miharu P.O.V
Zum zweiten mal heute lag ich in Zorros Armen und er tröstet mich. Bestimmt denkt er ich wäre die größte Heulsuse der Welt. “Geht schon wieder.“ sagte ich nach einer Weile und lächelte schüchtern. “Es ist nur die Erinnerung. Lass uns weiter.“ - “Okay.“ antwortete er. Vorm Haus angekommen bat ich Zorro draußen zu warten. Ich trat ein und ging ins Wohnzimmer. “Hey da bist du ja wieder.“ sagte Kiyoshi. “Ja, aber ehrlich gesagt wollte ich gleich wieder gehen.“ - “Oh achso.“ - “Kiyoshi bitte raste nicht aus und werd sauer, aber ich werde mit den Strohhüten um die Welt reisen und sie erkunden. Ich bin ein Teil ihrer Bande und ich weiß du wirst es nicht gut finden, aber ich hab auf mein Herz gehört und das sagt mir das die Entscheidung richtig ist. Das was diese Piraten damals getan haben war schrecklich ja, aber sie sind anders. Sie wollen niemanden ohne Grund umbringen oder ganze Inseln zerstören, alle wollen nur ihre Träume verwirklichen.“ sagte ich. Kiyoshi saß da und sah mich einfach nur an. Ich konnte nicht sehen was er davon hielt, denn sein Ausdruck war neutral. Diese Ungewissheit war einfach nur schrecklich. Jede andere Reaktion würde ich besser finden, selbst wenn er wütend aufspringt und mich anschreit. “Kiyoshi sag doch was!“ Doch er sah mich weiter nur schweigend an. Tränen bildeten sich in seinen Augen und ich beobachtete wie eine sich ihren Weg nach unten bahnte. Mit dem Handrücken wischte er schnell seine Tränen weg, doch sofort kullerten neue über seine Wangen. “Verlass mich nicht.“ flüsterte Kiyoshi kaum hörbar und sah mich verzweifelt und gekränkt an. Langsam ging ich auf ihn zu und umarmte ihn. Er zog mich an meinen Schultern nah an sich heran und hielt mich fest umklammert. Ich drückte mein Gesicht gegen seine Brust und fing ebenfalls an zu weinen. So standen wir da, schluchzend und heulend mitten im Wohnzimmer. Wir beide wussten schon immer, dass ich irgendwann gehen werde und trotzdem fühlte es sich so plötzlich an.
Zorro P.O.V
Ich sah durch das Fenster hindurch damit ich sicher sein konnte, dass es Miharu gut geht. Ich sah wie sie dort stand und Kiyoshi umarmte. Es versetzte mir einen Stich im Herzen sie so dort mit ihm sehen zu müssen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Am liebsten wäre ich jetzt rein gestürmt und hätte ihn von Miharu weggezogen. Warum werde ich jetzt so wütend auf ihn?! Das darf nicht sein! Es muss mir egal sein, warum ist es das nicht?! Warum? Warum? Ich wurde von Sekunde zu Sekunde wütender. Wütender auf mich selbst, weil es mir was ausmachte. Da verlor ich die Kontrolle. “SO NE SCHEIßE!“ schrie ich und schlug mit voller Wucht gegen einen Baum der neben dem Haus stand. Ich atmete schwer und spürte wie meine Faust pochte. “Zorro?! Was ist passiert?!“ Ich drehte mich um “Mi-Miharu.“ Verwirrt sah sie mich an Kiyoshi stand ebenfalls im Türrahmen und sah mich fragend an. “Ich... N-Nichts. Alles gut. Vergiss es einfach.“ sagte ich. “Okay....?“ sie blickte mich immer noch fragend an, drehte sich dann aber um und umarmte Kiyoshi kurz. “Lass uns wieder zum Schiff.“ sagte sie wieder an mich gewandt. Ich nickte und wir gingen zurück. Auf dem ganzen Rückweg schwiegen wir und darüber war ich sehr froh. Angekommen auf dem Schiff war alles schon dekoriert und auf Tischen stand Essen und Getränke. “Da seit ihr ja wieder!“ schrie Franky. “Lasst uns die Party steigen!“ rief Ruffy. Sofort holte ich mir einen großen Krug Sake und setzte mich damit neben den Mast. Brook spielte fröhlich Musik, Ruffy stopfte das Essen in sich hinein und die andern tanzten und lachten viel. So ging das den ganzen Abend. Auf einmal setzte sich Miharu neben mich. “Hi.“ sagte sie und lächelte mich an. Eine Stimme in meinem Kopf rief: “Geh weg!“ und eigentlich wollte ich das auch tun doch dann kamen mir Ruffys Worte wieder in den Sinn. “Manchmal muss man auf sein Herz hören und nicht auf den Verstand.“ Und was sagt mein Herz? Bleib. “Hi.“ antwortete ich. “Wieso... Wieso bist du heute weggegangen? Im Wasser da... da bist du plötzlich gegangen.“ fragte sie. “Ich weiß nicht.“ log ich. Ich wollte sie nicht verletzen. “Danke.“ flüsterte sie. “Danke, dass du mich mit ins tiefe Wasser genommen hast. Ich hab eine besondere Verbindung zum Wasser wegen meiner Teufelsfrucht. Und als ich da im Wasser war... So stark habe ich diese Verbindung noch nie gespürt.“ vorsichtig legte Miharu ihren Kopf auf meine Schulter. Ich beobachtete sie. Mein Herz klopfte stark und ich spürte wieder dieses Kribbeln. Ich sollte aufhören gegen dieses Gefühl anzukämpfen und es lieber genießen. Nur weil ich liebe, heißt das noch lange nicht, dass ich schwach bin. Endlich habe ich das verstanden.
Und das war Teil 10! Irgendwie habe ich das Gefühl die Zeit auf der Insel zieht sich ganz schön in die Länge aber im nächsten Kapitel geht es richtig los! Ich hoffe es hat euch gefallen!😄 Habt ihr irgendwelche Ideen oder Wünsche was passieren soll? Ich könnte versuchen diese einzubauen!💗
Bis bald eure Solli💗
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Do you like me? ~ One Piece [Zorro x OC]
FanficAls Miharu eines Tages auf Zorro trifft, ändert sich ihr Leben komplett . Sie hat sich doch nicht gerade in den Schwertkämpfer verliebt! Oder doch? Miharu ist sich ziemlich sicher, dass Zorro niemals Gefühle für ein Mädchen entwickeln kann. Oder mag...