Schokierende Nachrichten (Türchen 2)

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Nervös blätterte Leon die Zeitung durch, Max wollte schon seit einer Stunde wieder da sein, doch es fehlte noch jede Spur von ihn, auch an sein Handy ging er nicht. Gar nicht mehr auf die Artikel achtend schlug er immer weiter die Blätter um, als das schrille Klingeln der Haustür ihn plötzlich aus seinen Gedanken riss. Hoffnung machte sich in Leon breit und er sprang auf und rannte so schnell wie seine Beine ihn trugen zur Tür. Doch als er diese öffnete, verflog die Hoffnung so schnell wie sie kam und Angst machte sich in seinen Körper breit. Zwei Polizisten standen vor seiner Tür. "Herr Goretzka?" Einer der Polizisten schaut Leon durch dringlich an, während der andere durch eine Mappe blätterte. "J...ja der bin ich" Gab Leon leise bekannt. "Es geht um ihren Freund, Max Meyer." Leons Augen weitetet sich. "Was ist passiert?" Panik lag in seiner Stimme und er schaute zwischen den beiden Polizisten hin und her. "Der kleine Schmuckladen hier in der Nähe wurde überfallen und Herr Meyer wurde als Geisel mitgeführt, wir haben zur Zeit keine Informationen über seine Lage und Verfassung." Geschockt blickte leon in die Gesichter der Beamten und sein Augen füllten sich mit Tränen. "Mein Freund wurde entführt und sie haben nichts gemacht? Sie wissen nicht einmal ob er noch am Leben ist?" Voller Verzweiflung klammerte er sich an die offenstehende Tür um nicht auf den Boden zu fallen. "Es tut mir leid, doch wir konnten nichts unternehmen, sonst wäre das der direkte Tod von Herrn Meyer gewesen." "Und was machen sie jetzt? Hoffen das Max da wieder lebend raus kommt?" Er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und sank weinend zu Boden. "Nein natürlich nicht, es sind schon einige Streifen unterwegs und es kann auch gut sein, dass wir in den nächsten Tagen oder Stunden eine Lösegeldforderung erhalten. Wir werden sie auf den laufenden halten und würden ihnen raten in dieser Zeit Freunde um sich zu haben." Leon konnte nur noch leicht nicken, zu tief war er in Gedanken was wohl mit Max passiert, wo er gerade ist und ob er ihn jemals wieder sehen wird. Die Polizisten verschwanden wieder und Leon kauerte sich zusammen und schaute ihnen tränenüberströmt hinterher. "Wo bist du Max...? Ich brauche dich doch..."

Weihnachten nur zu zweit - Wo bist du? (Adventskalender 2016)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt