Weihnachten nur zu zweit - Wo bist du? (Adventskalender 2016)

Nach dem Gespräch - Max (Türchen 12)

Daraufhin packte Luke den Schalker an seiner Jacke und zog ihn hoch. "Hör zu du Knirps, ich glaube du hast das hier noch nicht richtig verstanden. Wir könnten dich jeder Zeit umbringen, das heißt du solltest dich lieber unauffällig verhalten und machen was wir sagen! Verstanden?" Max starrte einfach auf den Boden und sagte nichts. "Ich hab gefragt, ob du mich verstanden hast?!" Wütend schubste er Max an die Hallenwand, doch anstatt zu antworten nahm Max sein ganzen Mut zusammen, stieß Luke von sich weg und rannte. Immer wieder schlugen ihn kleine Äste ins Gesicht und er stolperte über am Boden liegendes Geäst. Hinter ihn hörte man das fluchen von Luke, dann wurde es plötzlich still und ein lauter Knall erfüllte den Wald. Vögel flogen auf und Max schrie, sein Arm brannte höllisch und er merkte wie etwas Blut auf den Boden fiel und den Schnee rot tränkte. Die Kugel hatte seinen Arm nur gestriffen, trotzdem waren die Schmerzen fast unerträglich. Weinend vor Trauer, Schmerz, Wut und Verzweiflung sank er auf den Boden, wurde kurze Zeit später jedoch wieder hochgerissen. "Sei froh, dass die Kugel dein Arm nur gestriffen hat und du jetzt nicht mausetot auf den Boden liegst!" Max weinte stumm weiter und hielt sich den Arm, während er von Luke zurück zur Halle getrieben wurde. "Man Luke was ist passiert?" Marc wartete bereits mit verschränkten Armen vor der Tür. "Der Schlumpf hat sich Ein Handy genommen und sein
Freund angerufen, danach ist er weggerannt..."Luke schubste ihn unsanft rein und hielt dann sein Arm
Fest. Vor Schmerz zischte der Schalker leise auf, was die beiden Verbrecher zum grinsen brachte. Als nächstes wurde Max in eine der Ecken gezogen und mit ein Seil dort an der Wand festgebunden. "Du hattest deine Chance und hast sie soeben verspielt!" Marc und Luke gingen wieder in ihre Betten und Max saß gefesselt und vor Kälte zitternd in der Ecke und weinte bitterlich.