Jetzt noch nicht! (Türchen 16)

467 54 2
                                    

Bei Einbruch der Dunkelheit waren alle sechs Schalker wieder zuhause. Ralf, Klaas, Sascha, Bene und Johannes standen in der Küche und kochten gerade, während eingemummelt in seiner Decke auf der Couch lag. Seufzend schaute Bene zu den jüngsten in der Runde. "Er hat den ganzen Tag schon nichts gegessen..." "Er muss total verzweifelt sein..." "Koch ihr weiter, ich rede mal mit ihn", meinte Johannes und alle nickten zustimmend. Sascha drückte Johannes noch kurz ein Kuss auf die Lippen und dann verschwand dieser im Wohnzimmer. "Was war das denn?" "Sascha hast du uns etwa was zu sagen?" Grinsend verschränkte Klaas die Arme und schaute dann genau so wie Ralf und Bene zu Sascha. "Ich glaube da gibs nichts mehr zu sagen", zwinkerte Sascha und wandte sich dann wieder dem Herd zu.

Mittlerweile war es stockdunkel in der Halle. Immer wieder lief Max auf und ab um sich irgendwie wach zu halten. Er fühlte sich so unglaublich schwach, der Schmerz an seinen Arm und Kopf hatte den Tag so sehr zugenommen und betäubte sein ganzen Körper, zudem schwitzte er ungeheuerlich, zitterte jedoch am ganzen Körper. "Komm schon Max halt durch, Leon wird dich finden...!" Sprach er sich selbst Mut zu und strich dabei über den Ring an der Kette. "Ich sterbe erst wenn Leon und ich 110 Jahre alt sind und unsere Urenkel beim Spielen im Garten zugesehen haben. Zudem will ich wenigstens ein mal mit den Chaoten hier auf Schalke die Meisterschaft holen! Also fick dich Tot, du bekommst mich nicht!"

Weihnachten nur zu zweit - Wo bist du? (Adventskalender 2016)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt