Ich gehöre dir nicht! (Türchen 5)

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Max schlug die Augen auf und schreckt hoch. Sein Kopf dröhnt und etwas Blut klebte an seinen Fingern, nachdem er sich an die schmerzenden Stelle gefasst hatte. Kurz schaute er sich verwirrt um, doch dann fiel ihn alles wieder ein. Der Überfall, die beiden Männer, der stechende Schmerz im Kopf und dann das komplette schwarz. Er saß auf einer schäbigen Matratze welche auf den Boden gelegt war. Gerade wollte der Schalker sich aufrichten, doch im nächsten Moment wurde er schon wieder zurück geschubst. "Na na na, du bleibst schön hier lieben, wir brauchen niemanden der hier herumschnüffelt, sei froh, dass du seine Hände noch frei bewegen kannst und noch nicht gefesselt an irgendeiner Wand sitzt!" Grinsend stand ein braunhaariger Mann vor Max, der Stimme nach zu urteilen müsste das Marc sein. Max brachte kein einzigen Ton heraus und nickte einfach nur stumm. "Gut", entgegnete Marc grinsend. Man merkte richtig wie er diese Machtposition, in der er sich befand, genoß. Max Hände zitternden leicht, als er mit der Hand in seine Tasche fuhr und sich, wie schon zuvor im Laden und Auto an den kleinen Beutel mit der Kette klammerte. "Was hast du denn da schönes?" Marc beugte sich hinunter zu den Schalker und wollte ihn dem Beutel abnehmen, doch so leicht ließ Max das nicht zu, die Kette ist das Geschenk für leon und gerade eine wichtige Erinnerung an ihn. Er zog sein Arm samt Beutel kräftig zurück. Marc lachte kurz kalt auf, doch dann verfinsterte sich seine Miene und er zog Max an beiden Armen unsanft hoch und drückte ihn an die nächst beste Wand. "Hör mal ganz genau zu du Knirps, dein Leben liegt ab sofort in meinen Händen! Ich kann dich jederzeit abknallen und deine Leiche draußen in den Wald werfen und niemand wird dich jemals wieder sehen, dann kannst du deine noch ach so junge Karriere vergessen! Also mach lieber was ich sage, denn du gehörst mir, dein ganzer Eigentum ist mein und wenn ich was will, dann bekomme ich das auch!" Seine Stimme war beängstigend und bestimmend, dabei drückte er fest Max Handgelenke, sodass dieser seine Hände öffne musste. Fies grinsend nahm Marc den Beutel und schubste Max dann achtlos in die Ecke. Die Hände des Schalkers ballten sich vor Wut und Trauer zu Fäusten. Dieser Kerl kann doch nicht machen was er will! Max ist nicht sein Eigentum und lässt sich auch ganz sicher nicht zu dessen machen!

Weihnachten nur zu zweit - Wo bist du? (Adventskalender 2016)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt