Ich sah mich um. Diese Gegend kannte ich nicht. Ich sah an mir herunter. Was hatte ich denn bitte an? Nun sah ich geradeaus. Ich stand direkt vor einer Tür und erinnerte mich an Aslans Worte: "Du wirst nur an der Tür klopfen müssen und wirst ihn finden!" Zögerlich hob ich meine Hand. Ich hatte Angst. Aber vor was? Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und klopfte kräftig an die Tür. Eine freundlich aussehende Dame öffnete diese. Ich erinnerte mich an Lucy. Sie hatte mir gesagt wie ihre Tante hieß.
"Sie müssen Alberta Scrub sein!", lächelte ich freundlich und betete innerlich das es stimmte. Sie nickte und sah mich abwartend an.
"Ich würde gerne zu Edmund. Ist er da?", fragte ich immer noch lächelnd.
"Klar doch, Liebes! Komm rein, du musst nur die Treppe hoch und dann das erste Zimmer!" Sie ließ mich hinein und ich sah mich um. Es waren hohe Regale mit vielen Büchern. Sie zeigte auf eine Treppe und ich ging darauf zu. Mit zitternden Beinen stieg ich die Stiege empor. Oben war nur eine Tür, so konnte ich mich immerhin nicht in der Tür vertuen. Ich hörte Stimmen aus dem Zimmer. Ich nahm all meinen Mut zusammen und klopfte. Sofort wurde es still. Verunsichert, ob ich die Tür öffnen sollte oder nicht, stand ich da, aber noch bevor ich einen Entschluss fassen konnte, ging die Tür auf. Lucy lugte heraus. Sobald sie mich sah, kam sie aus dem Zimmer und fiel mir um den Hals.
"Lucy, wer ist da?", fragte eine Stimme von drinnen verwirrt und Eustachius machte die Tür komplett auf. Er sah mich geschockt an.
"Edmund. Ich glaube das hier könnte dich mehr interessieren, als das Bild!", meinte dieser, nachdem Lucy sich von mir gelöst hatte. Sie stellte sich neben mich. Edmund drehte sich um und sah mich. Ich lächelte ihn zaghaft an. Mit zwei Schritten war er bei mir und schloss mich fest in seine Arme.
"Luft!", quickte ich. Lucy kicherte und tauschte einen Blick mit Eustachius, als Edmund seinen Griff lockerte und ich ihn nun zurück umarmte.Ich stand vor meiner zukünftigen Klasse und sollte mich vorstellen.
"Woher kommst du?", fragte ein Mädchen.
"Wenn ich es euch sagen würde, würdet ihr es mir nicht glauben!", lächelte ich geheimnissvoll.Ein Junge versuchte mich anzumachen, neben Ed. Ed war sowieso schnell eifersüchtig und sehr aufbrausend, also ging er beinahe auf den Jungen, der mir auf die Nerven ging, los.
"Erlaub mir ihn zu verprügeln!", knurrte er.
"Nein!", erwiderte ich darauf bestimmt und hielt ihn zurück. Der Junge setzte an etwas zu sagen, doch wurde von mir unterbrochen indem ich ihm eine klatschte.
"Zisch ab!", fauchte ich und er war schon weg.
"Ich mag dich wenn du wütend bist!", grinste Ed, schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich zu sich. Ich grinste zurück zu ihm hinauf. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir herunter. Ich legte meine Lippen auf seine und er drückte mich leicht gegen die Wand hinter mir. Danke, Aslan. Wir lächelten gleichzeitig in den Kuss hinein. Wir lösten uns kurz und er legte seine Stirn an meine.
"Ich liebe dich!", hauchte er.
"Ich liebe dich mehr!", lächelte ich zurück.
"Nah, das wird mir zu kitschig!", lachte Ed und ließ seine Lippen auf meine treffen.
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It's hard to let go ~ Narnia ff ~ Edmund ff ~ German
FanfictionLilly ist die beste Freundin von Gael. Sie war schon lange eine Sklavin, als die Crew der Morgenröte auf die Insel kommt. Sie will ihnen helfen und schleicht sich auf's Boot. (Alle Rechte der Characktere liegen bei C. S. Lewis, außer von Lilly. Di...