Kapitel 9 - Angst und Tränen

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Ohne große Umschweife (sagt man das so?)
Fangen wir an!

Let's Go!

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*Lilas Sicht*

Dann hörte ich etwas aus der Küche. Ich sah, dass dort das Licht brannte. Langsam ging ich hin, öffnete die Tür und sah Niall. Er ist wohl irgendwo gegen gestoßen. Niall war gerade dabei, sich was zu Essen aus dem Kühlschrank zu holen.

Ich: „Niall. Es ist mitten in der Nacht. Geh wieder schlafen.“

Niall drehte sich um. Mit leeren Augen sah er mich an.

Niall: „Was? Oh. Du bist es. Verschwinde Lila.“

Nialls Stimme war anders als sonst. Ich konnte erkennen, dass er betrunken war. Noch nie ist er betrunken nach Hause gekommen. Aber... Um ehrlich zu sein, habe ich ihn auch noch nie betrunken gesehen. Dann war der Knall wohl die Haustür, als er Heim kam.

Ich: „Niall. Du... Du bist ja betrunken.“

Niall: „Ja, na und? Ich darf das. Außerdem...“

Niall kam näher zu mir und schubste mich, sodass ich auf den Boden fiel.

Niall: „... Geht es dich gar nichts an.“

Geschockt schaute ich zu Niall rauf. Er sah mich nur belustigend an. Dann drehte er sich wieder weg von mir und machte sich sein Brot weiter. Noch etwas geschockt stand ich auf, während Niall etwas vor sich hin lallte.

Niall: „Du gibst dich mit jemanden wie Tomlinson ab. WAS FÄLLT DIR EIN?!“

Beim letzten Satz schrie er regelrecht. Wieder kam er zu mir und kurz darauf brannte meine Wange. Er hat mich geschlagen. Eine Ohrfeige gegeben. Salzige Tränen liefen mir über der Wange und kühlten sie etwas. Mit meiner Hand hielt ich mir meine Wange. Das darf doch nicht wahr sein. Zum zweiten Mal schubste er mich auf den Boden und trat mir direkt in meine Magengrube. Ein lautes Stöhnen entfiel mir und der Schmerz wurde immer größer. Mit meinen Armen um meinem Bauch geschlungen, lag ich auf den Boden. Er bückte sich zu mich runter, nahm mein Handgelenk und zog mich zur Haustür. Niall schmiss mich tatsächlich aus den Haus. Ich war noch nicht ganz in der Lage richtig zu stehen. Zum dritten Mal kam er zu mir und verpasste mir nun auf der anderen Wange eine Ohrfeige. Vor Schreck ließ ich mich ganz auf den Boden fallen. Nun liefen die Tränen ohne Ende. Noch nie hatte ich so viel Angst vor Niall als in diesem Moment. Wieder ging er zurück zum Haus, blieb aber im Türrahmen stehen.

Niall: „Du kleine Schlampe! Verpiss dich und komm nicht wieder!“

Ein Knall. Die Haustür hatte Niall mit aller Kraft zugeschlagen. Voller Angst brach ich mental zusammen. Weinend saß ich auf den Boden, in der Versuchung, das alles zu verkraften. Eine Träne nach der Anderen bahnte sich den Weg aus meinen Augen, meine Wange hinunter, nur um auf den kalten Boden zu landen. Was ist nur aus meinen fürsorglichen, netten, liebevollen, beschützenden Bruder geworden? Er war aggressiv, beleidigend und angsteinflößend. Aus der Hosentasche kramte ich mein Handy raus und überlegte, wen ich anrufen soll. Der Erste, der mir einfiel, war Louis. Also suchte ich schnell in meinen Kontakten seine Nummer und rief ihn an. Nach kurzer Zeit, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, ging er ran und ich hörte seine verschlafende Stimme.

Louis: „Ja? Hallo?“

Ich: „Louis? Ich bin es. Lila.“

Ich schluchzte und meine Stimme war schwach. Nachdem Louis meine Stimme erkannte, war er hellwach. Er klang sehr besorgt und war so aufmerksam, wie noch nie.

Louis: „Lila. Was ist? Ist irgendwas passiert?“

Ich: „Ja... Es... Kannst... Kannst du mich abholen?“

Louis: „Ja sicher. Wo bist du?“

Ich: „Bei... Bei mir zu... Zuhause.“

Louis: „Ich komme sofort. Mach dir keine Sorgen. Ich bin gleich da.“

Somit beendete er unser Telefonat. Hoffentlich ist er bald da. Weinend kniete ich auf den Boden. Ich hörte, wie sich die Tür öffnete. Ich sah hoch und erkannte Niall im Türrahmen. Wer sollte es denn auch sonst sein?! Er schmiss mir eine Tasche zu und ein paar Klamotten flogen aus der Tasche. Durch meinen Tränenschleier schaute ich in seine Augen. Wieder sah ich keine Spur von den fröhlichen blau. Keine Emotionen waren darin zu erkennen. Sie waren eisblau und machten mir noch mehr Angst.

Niall: „Na wird´s bald! Hau ab!“

Er ließ die Tür mal wieder zuknallen. Mit Schmerzen stand ich auf und ich packte mir die Tasche. Die Sachen, die raus gefallen waren, stopfte ich so gut es ging noch rein. In der einen Hand die Tasche und meinen freien Arm, der um meinen Bauch geschlungen war, nur um vergeblich die Schmerzen zu mildern, lief ich auf das Gartentor zu. Ich öffnete es, ging hindurch und schloss er hinter mir wieder. Mein Kopf dröhnte und ich wollte am liebsten, dass das nur ein schlechter Traum war. Doch dies war es nicht. Mit einen Mal wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel in Ohnmacht. Ich hörte noch, wie ein Auto stoppte. Aber dann war ich weg.

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Persönlich fand ich das Kapitel echt... Komisch. :/
Ich weiß auch nicht, es war...
Es ist auf der einen Seite unlogisch.
Auf der anderen Seite, wollte ich es unbedingt schreiben,
weil es gut für den Verlauf meiner Story ist.
Und auch, weil ich ohne diese Idee unzufrieden wäre.
Fandet ihr das gut beschrieben?
In brutalem schreiben bin ich nicht wirklich gut.
Hinterlasst Kommentare, wie ihr den Verlauf so findet.
Freue mich über jeden Vote und Kommentar. :D

 

☆ *Lia_Styson* ☆

Dark Secrets Love (On Hold ._.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt