Kapitel 13 - Nichts Vormachen

156 10 0
                                    

Hey! Ein neues Kapitel ist da! (Wer hätte das gedacht)

Ich will auch nicht viel sagen. Also...

Let's Go! :D

___________________________________________________________

___________________________________________________________

*Lilas Sicht*

Während der Zeit, in der Louis telefonierte, saßen Harry und ich einfach nur leise auf unseren Plätzen und sahen den Film weiter. Bevor Louis ging hörte man ihn noch irgendwas davon, dass es anscheinend seine Mutter war. Doch glauben tat ich ihn das nicht. Bei unseren ersten Treffen hat er mir erzählt, dass er zu seinen Eltern keinen Kontakt mehr hätte. Also, warum sollte sie denn dann anrufen? Und woher sollte sie Louis´ Nummer haben? Als Louis wieder rein kam, tat er so, als wär nichts passiert. Er saß sich neben mir auf dem Sofa und wir schauten den Film. Dennoch konnte ich aus dem Augenwinkel erkennen, dass Louis und Harry mit ihren Handys beschäftigt waren. Sie schauten immer abwechselnd auf das Handy und dann zu den jeweils anderen. Sie schreiben wohl miteinander. Aber warum konnten sie das nicht bereden? Anscheinend sollte ich davon nichts wissen. Irgendwas verheimlichen sie mir. Aber ich glaube nicht, dass sie es mir sagen werden. Ich hasse es, wenn jemand ein Geheimnis vor mir hat. Wieso merke ich in letzter Zeit, dass mir so gut wie jeder etwas vor enthaltet?! Louis, Harry, sowie Niall haben ein Geheimnis und ich will den auf den Grund gehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es wirklich wissen will. So wie ich Nialls neue Seite kennengelernt habe, ist es bestimmt nichts Gutes. Um ehrlich zu sein, ich hab auch etwas angst. Angst davor, dass Niall mir nochmal weh tut. Dass Louis und Harry mir auch weh tun. Dass mir dieser Zayn noch einmal begegnet. Vor dem hab ich am meisten Angst. Liam kannte ich noch zu wenig. Aber er schien nicht so gefährlich zu sein, wie Zayn. Als der Film ende war, kam wieder die Frage. Diese eine Frage, die ich am liebsten nicht beantworten möchte.

Louis: „Möchtest du uns vielleicht sagen, was gestern passiert ist? Ich meine, nur so können wir dir helfen.“

Es war mir natürlich klar, dass diese Frage wieder gestellt wird. Ich atmete noch einmal tief durch und dann erzählte ich es ihnen. Alles, was passiert war. Von den Moment an, als ich feststellte, dass Niall betrunken war. Bis zum Zeitpunkt an dem ich noch wusste, dass ich aus dem Gartentor gegangen bin. Als ich fertig war, schauten sie mich nur geschockt an. Meine Hände wurden auf einmal richtig interessant. Mein Blick blieb gesenkt. Ich wollte jetzt kein Mitleid. Das würde mir eh nichts helfen. Doch auf einmal spürte ich zwei kräftige Arme, die mich umschlangen. Vom Geruch aus konnte ich erkennen, dass es sich um Louis handelte. Er wischte mir ein paar Tränen weg, die sich unerlaubt aus meinen Augen gestohlen hatten. Wieso merke ich in Louis´ Nähe nie, wenn ich anfange zu weinen?! Nachdem ich mich beruhigt hatte, machten Louis und Harry etwas zu Essen. Ich durfte nicht mithelfen, weil beide meinten, ich wäre noch zu geschwächt. Also ließ ich mich einfach auf dem Sofa nieder, legte mich hin und träumte vor mich hin. Nach dem Essen, es war schon dunkler geworden, entschieden wir, da wir morgen wieder zur Schule musste, dass wir uns schlafen legen sollten. Im Badezimmer zog ich mich schnell um und putzte noch meine Zähne. Ich stand noch eine Weile so da und schaute in den Spiegel. Im Groben und Ganzen sah ich nicht verändert aus. Nur halt ohne Schminke und das macht jetzt auch nicht wirklich einen Unterschied. Seit ich Louis und Harry von gestern berichtet hatte, wurde mir klar, dass ich mit Niall reden sollte. Ich wollte morgen wieder nach Hause gehen. Irgendwie mussten wir das ja klären und wenn ich mich bei Louis verstecke, würde daraus nie etwas werden. Ich atmete noch einmal mit geschlossenen Augen tief durch, bevor ich das Badezimmer verließ. Als ich wieder Louis´ Zimmer betrat, sah ich Louis, der auf dem Bett saß und irgendetwas auf sein Handy rum tippte. Er war nur mit Boxershorts bekleidet uns sah so aus, als würde er überlegen. Doch worüber? Louis bemerkte mich nicht, weswegen ich am Türrahmen neben mir klopfte. Sofort sah er auf und legte sein Handy auf das Nachtschränkchen neben dem Bett ab. Ich ging auf ihn zu und gemeinsam legten wir uns ins Bett. Wie üblich, und es wurde schon zur Gewohnheit, legte Louis seinen Arm um mich und sog mich an ihn ran. Als hätte er Angst, dass ich auf einmal verschwinden könnte.

*Louis´ Sicht*

Während Lila im Badezimmer war, saß ich auf mein Bett, mit meinen Handy in der Hand. Ich wusste jetzt was passiert war. Doch Niall anrufen konnte ich nicht. Nur eine SMS schreiben ginge jetzt. Ich tippte schon alles ein, in Kurzform was passieret war. Abschicken. Sollte ich sie abschicken? Am Überlegen, fuhr ich mir mit meiner Hand durch meine Haare. Eine Angewohnheit, wenn ich überlege, aber auch nervös bin. Es ist zwar klar, dass Niall wissen will, was passiert ist. Doch ich persönlich finde, das sollte Lila ihm sagen. Als ich ein klopfen vernahm, schaute ich hoch und sah Lila im Türrahmen. Ich legte mein Handy zur Seite und entschloss die SMS nicht zu verschicken. Lila legte sich zu mir ins Bett. Wie automatisch zog ich Lila an mich. Noch nach einer ganzen Zeit konnte ich nicht einschlafen. Ich wusste, dass Lila wach war. Und solange Lila nicht schläft, schlafe ich auch nicht. Ihr Puls war zwar nicht unregelmäßig, doch ich konnte erkennen, dass sie wach war. Ihr beschäftigte irgendetwas. Und dass sie wach war, bestätigte sie dann auch. Leise flüsterte sie.

Lila: „Louis?“

Ich: „Mhm?“

Lila: „Was haben du und Harry geschrieben, dass ihr es nicht gesagt habt?“

Ich wusste, dass ihr das auffallen würde. Doch ich wollte es nicht wahr haben.

Ich: „Dir ist das aufgefallen?“

Lila: „Natürlich ist es mir aufgefallen.“

Ich: „Das habe ich erwartet. Das war nichts Wichtiges, was wir besprochen hatten.“

Lila: „Hatte es was mit den Telefonat zu tun? Wer war wirklich dran?“

Ich: „Dir kann man echt nichts Vormachen.“

Lila: „Also?“

Ich: „Bitte flipp nicht aus... Es war Niall.“

Lila: „Was?! Was wollte er?“

Sie versuchte sich zu beherrschen, nicht gleich loszuschreien und laut zu sein. Ein Glück schaffte sie dies auch. 

Ich: „Er wollte wissen, ob es dir gut geht.“

Lila: „Ich dachte, ihr hasst euch. Woher hat er dann deine Nummer?“

Sie drehte sich zu mir und sah mich an. Man konnte erkennen, dass sie müde war. Doch im selben Moment schien sie auch Hellwach. Wegen dem Thema. Und der Neugier.

Ich: „Wir waren früher mal gute Freunde. Er hat meine Nummer wohl nie gelöscht.“

Lila: „Wie, ihr wart mal gute Freunde. Was ist passiert?!“

Ihre Neugier schien zu steigen. Ich sollte mal besser aufpassen, was ich sage und was nicht. Irgendwann verplappre ich mich noch. Nur konnte ich Lila nicht erzählen, was vorgefallen war.

Ich: „Davon will ich dir nichts erzählen. Du wirst es schon noch erfahren. Aber nicht heute. Wir sehen uns morgen, Prinzessin. Schlaf gut.“

Ich versuchte sie so gut es geht abzuwimmeln. Lila war auch schon wieder mit den Rücken zu mir gedreht. Es herrschte kurze Stille.

Lila: „Du auch.“

Ein Glück hat sie nach gegeben. Ich wüsste nicht, wie ich sie noch einmal abwimmeln könnte. Man merkte, dass Lila etwas enttäuscht war. Enttäuscht, das ich es ihr nicht sagte. Ich hoffe nur, dass sie es mir nicht zu übel nimmt.

___________________________________________________________

___________________________________________________________

Das war´s dann auch schon wieder.

Ich weiß, dass nichts besonderes passiert ist.

Aber solche Kapitel gehören einfach dazu. :)

*Lia_Styson*

Dark Secrets Love (On Hold ._.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt