Gotham... Die Stadt der Verbrechen

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Er dachte darüber nach wie es wäre die zeit zurückzudrehen, weit zurück. Er wäre an jenem Tag als alles begann zu hause geblieben, er hätte sich niemals auf irgendwelche Deals eingelassen, hätte ein einfaches normales Leben mit seiner Frau, einem normalen Job und er wäre jetzt Familienvater. Er hätte ein langweiliges leben, hätte Harley nicht kennen gelernt, sich nicht mit Batman verfeindet und am wichtigsten... Er hätte Jodie nie kennengelernt. Er wäre weder an der überdosis Titan noch an dem Schuss gestorben. Er wäre irgendwann vergessen worden. Hätte er die Gelegenheit die Vergangenheit zu ändern würde er es nicht tun, er liebte sein Leben so wie es war. Nun, von der Tatsache abgesehen, dass er komplett hilflos und orientierungslos in irgendeiner Seitenstraße Gotham's festhing.

Sie machte sich von der Schule auf den Heimweg, es dämmerte bereits und es war wirklich ziemlich kalt für einen Septemberabend. Sie zog den Mantel enger um sich und lief etwas schneller. Ihr Weg führte sie zu dem Bankgebäude vor dessen Türen es damals geschah. Dort wo er zu Boden ging stand nun ein Denkmal welches noch immer mit Blumen und Kerzen dekoriert war, doch vor der Statue stand ein Mann. Sie war sich sicher ihn noch nie dort gesehen zu haben, eigentlich wäre sie weiter gegangen doch ihre Neugier trieb sie zu dem Fremden. Sie blieb neben ihm stehen und legte die Blume, den Grund weshalb sie eigentlich hier war, vor das Denkmal. Sie war schon so oft hier doch nie hatte sie es geschafft auf die Statue zu sehen ohne eine Tränen zu vergießen. Der Mann welcher neben ihr stand sah auf sie herab, lächelte sie kurz an und wollte zum gehen ansetzen. Doch in diesem Moment sah auch sie zu ihm, ihre grünen Augen leuchteten ihm im schwachen Licht regelrecht entgegen wie die Augen eines Raubtieres. Der Mann hielt inne und starrte das Mädchen an, seine himmelblauen Augen waren in der Dämmerung nicht zu sehen, einzig seine pechschwarzen Haare könnten verraten wer er war. Einige Zeit sahen sich die beiden an doch dann lächelte der ältere Mann erneut und ging. Sie seufzte leise, fasste ein letztes Mal an die steinerne Statue bevor auch sie ihren Weg vortsetzte. Sie hörte ein lautes Geräusch aus einer der vielen Seitengassen, sie versuchte zu sehen was es war doch es war zu dunkel. Normal wäre sie weiter gegangen jedoch wollte sie wissen was es war und so folgte sie den Geräuschen in die Gasse. Sie sah einige Männer die an eine junge Frau kommen wollten jedoch von einem anderen Mann aufgehalten wurden. Zu sechst schlugen die älteren Männer auf den Jüngeren ein, am liebsten hätte sie geholfen doch das konnte sie nicht. Sie ging langsam rückwärts stieß aber gegen eine weitere Person und wurde festgehalten. Sie wollte schreien und sich wehren doch das konnte sie nicht, zu fest war der Griff der Person hinter ihr.

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