Psycho

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Sie versuchte mit all ihrer Kraft gegen den schmerzhaften Griff anzukämpfen doch sie hatte keine Chance. Nun konnte sie nur auf ein wunder hoffen. Sie sah, dass weitere bewaffnete Männer von vorne auf sie zu kamen, als einer von ihnen ein Messer zog bekam sie panik. Sie trat um sich, schrie so laut sie konnte um Hilfe und versuchte weiterhin panisch dem Mann welcher sie festhielt zu entkommen. Verzweifelt sah sie zu der jungen Frau welche jedoch nur floh, sogar ihren Freund ließ sie zurück. Ohne, dass sie etwas unternehmen konnte holte der Mann welcher mit dem Messer bewaffnet war aus. Ängstlich schloss sie die Augen und wartete auf den Schmerz, doch es kam nichts. Stattdessen spürte sie wie sie aus dem festen Griff des Mannes gezogen wurde.

Zwischen einigen normalen Passanten und einer Menge Autos sah man eine Gestalt durch die nassen Straße humpeln. Die Verletzung welche sich von seiner linken Schulter bis zu seinem  unteren Bauchbereich zog blutete stark doch der Mann lief immer weiter. Jeder der vor ihm stehen blieb und Hilfe anbot wurde unsanft aus dem Weg geschubst. Als die Gestalt in den grauen Himmel sah wurde der inzwischen völlig durchnässte, von Blut und Eiter getränkte Verband sichtbar welcher sich um seine Augen Schlung. Die leeren Höhlen die sich darunter befanden hatten sich übel entzündet, dies war durch den Stoff gut sichtbar. Auch konnte ihm jeder der seinen Weg kreuzte seine Schmerzen ansehen, doch das grinsen in seinem Gesicht wich nicht ein einziges mal. Natürlich hatte er die fehlende haut professorisch wieder an ihren alten Platz gebracht. Die schwarze Mütze welche seinen Kopf verdeckte ließ nur ein paar wenige grüne Haare in sein Gesicht fallen, doch diese ließen schon vermuten wer der Mann war. Wieso er sich von seiner kleinen siffigen Gasse aufgerafft hatte wusste er nicht, jedoch führten seine Beine ihn immer weiter und er vertraute auf seinen Instinkt. Als er eine ihm nur allzu vertraute Stimme hörte blieb er stehen. Seine Sorge hielt sich zwar in grenzen dochver bewegte sich langsam in die Richtung in aus der die Stimme kam. Als er sich auf die Umgebung konzentrierte gegangen kleine blaue lichter vor seinem inneren Auge zu tanzen. Erst sehr schwach doch schon bald formten sie sich zu einer Umgebung. Er sah eine Gasse, mehrere gestalten und das Messer welches sich einer zierlichen Gestaltet rasend näherte. Er bewegte sich nach vorne, verlor dabei seine Mütze. Viel schneller als es ein normaler Mensch hätte schaffen können stand er zwischen dem Mädchen und der Klinge. Sein Arm stoppte die Hand in der die klinge lag und seine andere Hand zog die Jugendliche wenig später aus dem Starken griff des Fremden. Die Mütze berührte nun den boden, ein Schrei war zu hören. Das Messer viel zu Boden, wenig später der Mann welcher es führte. Sein Arm war zertrümmert, sein Unterkiefer hinausgerissen und sein Herz zum Stillstand gebracht. Er hatte ihn getötet ohne überhaupt darüber nachzudenken. Während die restlichen Männer flohen suchte er seine Mütze als wäre nie etwas passiert. Nur das Mädchen welches ihn erschrocken und verstört anstarrte blieb mit ihm in der Gasse zurück.

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