Kapitel 2

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Ein Monat noch, dann beginnt für mich die Uni. Bis dahin brauche einen Job.

Gestern bin ich in London angekommen, mein Hotel das ich zur Zeit bewohne ist ganz nett, aber auf Dauer nicht das richtige für mich. Heute soll das geändert werden, heute werde ich mich auf die Suche nach meiner ersten Wohnung machen.

Aber davor ist erst mal Frühstücken angesagt.

“Hey ich bin Emma. Was kann ich dir bringen?“ Nach kurzer Zeit, habe ich ein kleines, aber süßes Caffee in der Nähe meines Hotels gefunden. Und die Bedienung scheint auch nett zu sein.

“Ein Früchtetee und die Pancakes mit Nutella, bitte“, antworte ich ihr rasch. Mit einem freundlichen lächeln im Gesicht, bekomme ich von ihr noch eine Antwort, bevor sie schon davon flitzt. “Kommt sofort“.

“Hier bitteschön“, “Danke“, antworte ich ihr freundlich. Sie müsste so in meinem Alter sein. “Darf ich was Fragen? Emma? Ihr sucht nicht zu fällig nach einer Aushilfe, oder?“
Zuerst guckt sie was überrascht, aber schließlich antwortet sie mir. “Doch. Eigentlich könnte ich noch gut jemanden hier gebrauchen. Zur Zeit arbeite nur ich - also das ist mein Caffee - und Jade hier. Jade hat aber heute frei. Meistens kann sie nur am Wochenende hier aushelfen. Du könntest mir dann in der Woche helfen. Was sagst du? Hast du Lust morgen zur Probe, hier zu arbeiten?“.

“Gerne“. “Aber eins noch? Wie heißt du eigentlich, ich hab dich hier noch nicht gesehen!?“.

“Hey. Also ich bin Sophia Black. 18 Jahre und seit gestern erst in London“.
Freude strahlend nimmt sie meine Hand entgegen. “Emma Cullan, 21 Jahre und freue mich das du morgen zum Probearbeiten kommst“.

Grinsen gucken wir uns gegenseitig an, bis man das Öffnen der Eingangstür hört. Emma's Gesichtsausdruck verriet, dass sie den Besucher bereits kennt.

Schnell setze ich mich wieder an meinem Tisch, damit Emma den Neuankömmling Versorgen kann.
“Jonathan! Wie immer?“, fragt sie auf dem Weg zur Theke. Seine Antwort kann ich leider nicht hören, aber dafür spüre ich seine Anwesenheit um so mehr.

Ich weiß nicht warum, aber plötzlich spüre ich an meinem ganzem Körper ein Kribbeln oder war es nur eine Gänsehaut, weil mir plötzlich so kalt wurde?!.

Irgendwas stimmt hier nicht mehr. War es seine Schuld? Oder meine?  Da ich Angst habe, dass er es sehen könnte, wenn ich ihn beobachten würde, bleiben meine Augen dem Tisch treu.

Kurze Zeit später war die Eingangstür wieder zu hören. Ich blicke auf und sehe wie der Mann, der komplett in schwarz gekleidet ist, den Laden verlässt.

Ich wollte gerade mein Blick wieder senken, als er sich herum dreht und mir mit seinen kalten grünen Augen in meine blauen Augen sieht. Und ganz plötzlich wird mir schlecht. Der kurze Moment hat gereicht, damit ich Angst bekomme und gleichzeitig möchte ich ihn kennen lernen. Irgendwas stimmt mit mir doch nicht, oder?

So schnell wie der Moment da, war er auch wieder weg. Ich sehe nur noch, wie er die Augen schließt und schnellen Schrittes das Caffee verlässt.
Nach einer kurzen Zeit höre ich Emma neben mir. Ohne sie auszusehen frage ich. “Emma! Wer war das?“

Sophia & JonathanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt