Kapitel 5

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Pünktlich um 8:00 Uhr stehe ich vor Emma's Laden. Einmal klopfen und kurze Später lässt sie mich auch schon rein. "Guten Morgen, Emma. Vielen Dank nochmal!". "Guten Morgen Sophia, ich freue mich das du gekommen bist", lächelt sie mich an.

Emma erklärte mir in schnellen Zügen wo was ist und was ich heute für Aufgaben haben werde. Hauptsächlich soll ich heute die Bestellungen annehmen und servieren. Für die Zubereitung der einzelnen Speisen ist Emma zuständig.
Kurz erklärt sie mir noch die Kaffeemaschine und schon schließt sie das Caffee auf.

Die ersten Kunden standen bereits vor der Tür. Freundlich begrüßte ich jeden einzelnen davon, Emma soll ja auch einen guten Eindruck von mir bekommen. Die meisten von den Kunden wollten um diese Uhrzeit nur Kaffee und nichts besonderes.
Ich war stolz auf mich selber, dass ich das so gut hinbekomme. Mit einem Grinsen im Gesicht, verabschiede und bedanke ich bei dem letzten Kunden der in dem Schwung mit den anderen herein gekommen ist.

Jetzt war es das erste Mal nach fast zwei Stunden ruhig.

"Danke Sophia, du bist mir eine große Hilfe. Jetzt können wir uns erstmal einen Kaffee trinken bevor der nächste Ansturm kommt. Ich gehe nur mal eben schnell auf Toilette. Bis gleich". Und schon war sie weg. Ich bereite uns gerade unseren Kaffee vor, als das Glöckchen über der Tür erneut klingelt.

Mit Schwung und einem Lächeln im Gesicht drehe ich mich zu dem Neuankömmling. "Wie darf ich ihnen weiter....... ähhh.....helfen?" Nein was macht er den hier? Die Begegnung mit gestern hatte mir eigentlich schon gereicht.

Seine stechenden Augen, beobachten jede einzelne  Bewegung von mir.

Ich atme noch Mal tief  durch und versuche dieses kriebeln und meine Angst unter Kontrolle zu bekommen. Ich schließe noch einmal kurz meine Augen,bevor ich ihn wieder ansehen kann. Wobei ich den Blick in seine Augen vermeide.

"Was darf ich Ihnen geben?", Frage ich freundlich.

"Warum arbeitest du hier, Emely" "Sophia, ich heiße Sophia."
"Wir wissen beide, dass das nicht die Wahrheit ist."

Allein seine Stimme verursacht auf meinem Körper eine Gänsehaut. Ich möchte ihm zugern in die Augen schauen, doch ich habe Angst. "Sophia, schau mich an" Doch ich schüttel nur leicht den Kopf. Wo bleibt Emma. "Sophia, du willst doch so genannt werden, oder? Dann guck mich an". Nein ich will nicht. "Emely, heb den Kopf sofort". Mein Kopf richtet sich sofort nach oben und ich blicke in seine grünen Augen.

Das war der Moment vor dem ich Angst hatte. Wie eine Statur stehe ich vor ihm und kann keinen klaren Gedanken mehr von mir geben. Er kommt der Theke noch einen Schritt näher und will gerade was sagen, als man von weitem Emma's Schritte hört. Ich danke dir Emma.

"Wir sehen uns Emely", er dreht sich um und geht bevor Emma ihn nur sehen konnten.

"War alles in Ordnung in der Zeit wo ich nicht da war Sophia?"
" Ja Emma, es war keiner da gewesen".

Sophia & JonathanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt