Hallo! Ich möchte euch ein kleines Geschenk zum heiligen Abend bringen, darum hab ich mir nun eine Geschichte zu Weihnachten überlegt. Viel Spaß!❤
Achtung, dieses Kapitel ist völlig unabhängig von dem Rest der Handlung und hat sonst auch nichts mit dem weiteren Verlauf der Story zu tun. Es basiert aber auf die bisher erschienen Kapitel (also die paar xD)"Ayumi, holst du noch die Kekse aus dem Ofen?", rief mir Papa vom Wohnzimmer aus her. "Klar, mach ich!"
Ich lief in die Küche und griff mir den bestmöglichen Ofenhandschuh, den ich finden konnte. Dann holte ich das Blech heraus und stellte es auf die Arbeitsplatte.
Wie als wäre das ein Signal gewesen, klingelte es an der Tür. "Ich geh ran!", rief ich durch die Wohnung und lief, wenn auch etwas schleppend, an die Tür.
Als ich sie aufriss, stand wie erwartet ein lächelnder Noya mit seinem Vater davor. "Frohe Weihnachten zusammen!", sprach er fröhlich und begann in die Wohnung einzutreten.
Auch sein Vater trat in die gute Stube ein und zog seine Schuhe aus. "Hi", sagte ich etwas leise und zog Noya in eine Umarmung.
Es schien ihn im ersten Moment zu überraschen, aber im nächsten Moment legte er seine Arme ebenfalls um mich und versuchte mich in die Luft zu werfen. "Hi!", sprach auch er und glänzte mich mit seinen vor Freude funkelnden Augen an.
"Du weißt gar nicht, wie glücklich ich bin, mit dir Weihnachten feiern zu können!"
Er grinste mich an und legte nun auch seine Jacke ab. Durch seine Worte konnte ich mir nun ein Grinsen nicht verkneifen.
Ich war glücklich, glücklich Weihnachten mit ihm verbringen zu können.
"Ich bin auch glücklich, dass wir zusammen sind!"
Sofort schlug ich mir die Hände vor den Mund, konnte aber die Worte nicht rückgängig machen. Als Noya sich zu mir drehte, schaute er mich verwirrt an und grinste mal wieder.
"Wusste gar nicht, dass wir zusammen sind!"
Sofort lief ich rot an und wedelte panisch mit den Armen. "Ich meinte das nicht so, ich meinte dass wir heute, so einem Tag zusammen verbringen können!"
Es half nichts, ich konnte mich nicht raus reden.
"Ich weiß doch, was du meinst. 'Wollte dich nur ein bisschen ärgern." Ich gab ihm nur einen Stich in die Seite und lief ohne in ins Wohnzimmer.
Dort setzte ich mich an den Tisch und plusterte die Wangen auf. "Noya, dafür räche ich mich noch!", meinte ich gespielt beleidigt und schaute weg, während er ins Zimmer kam.
"Ach sei doch nicht so! War doch nur ein Spaß!" Ich zuckte erschrocken zusammen, als ich seine Stimme ganz nah meinem Ohr hörte und ich dann auch noch seinen Atem an meinem Gesicht spürte.
Doch dann drückte er mir ganz kurz einen Kuss auf die Wange und sprang gleich einige Meter nach hinten. Sofort lief ich rot an, als ich realisierte, was gerade passiert war und hielt mir mit der Hand die Wange.
"Hätte ich keine Probleme mit dem Laufen würde ich dich jetzt durch das ganze Haus jagen, bis ich dich gefangen habe!" Er lachte nur und streckte mir die Zunge entgegen.
"Ich werde mich auf jeden Fall rächen, mach dich auf was gefasst!" Ich blinzelte ihn nur wütend an und schaute wieder weg. Doch im nächsten Moment kamen bereits Papa und Noyas Vater herein und setzten sich zu mir an den Tisch. Nun setzte sich auch Noya dazu und wir konnten uns unterhalten.
"Ayu ist dir heiß? Du bist richtig rot im Gesicht!", fragte mein Vater und brachte mich dazu, noch mehr an Farbe zu gewinnen, als ich ohne hin schon hatte.
"Nein, alles in Ordnung!" Ich wollte nicht, dass er die Sache mitbekommt, das war mir so schon peinlich genug. "Na dann, soll ich vielleicht die Kekse holen gehen?", fragte Papa und stand, ohne auf eine Antwort zu warten, auf.
Gleich darauf verließ er das Zimmer. Zum Glück war ich nicht ganz alleine mit Noya, sein Vater war ja noch da.
"Und was habt ihr die letzten Tage in der Schule gemacht?", fragte dieser, um ein Gespräch anzufangen. Damit ich nichts antworten muss, griff ich jedoch nach meinem Glas Wasser und begann zu trinken.
"Wir haben nur Unterricht gemacht. Und wir haben für unseren Tag der offenen Tür unsere Aktion geplant." Nachdem er seinen Satz beendet hatte, schauten mich beide erwartungsvoll an.
Seufzend stellte ich das Glas wieder hin und überlegte kurz, was ich eigentlich sagen soll. "Wir haben auch unsere Aktion dafür ausgedacht", gab ich kurz zu. "Und was habt ihr euch ausgedacht?", fragte er jedoch.
"Ein Theaterstück", sagten Noya und ich gleichzeitig und schauten uns sofort entsetzt an. "Ihr macht dasselbe wie wir? Unfair!", meinte er. "Wir hatten die Idee aber zuerst!", entgegnete ich.
Danach herrschte beleidigtes Schweigen. Doch dafür hatten wir schon keine Zeit mehr, denn Papa kam gleich wieder ins Zimmer gelaufen, mit einer Schale Kekse.
"Bedient euch!", meinte er nur und setzte sich dazu. "Ich hoffe für dich, dass die Kekse gut geworden sind, Noya", drohte ich ihm und griff nach einem Keks. Zögerlich biss ich ein Stück ab und schaute Noya skeptisch an. Dann grinste ich.
"Hast nochmal Glück gehabt." Er lachte nur und nahm sich ebenfalls einen Keks. "Ansonsten hätte ich dich halt nochmal auf die Wange geküsst."
Kaum war meine Röte verschwunden, kam sie auch schon wieder. Papa schaute mich bereits verwirrt an.
"Er hat dich auf die Wange geküsst? Soweit seit ihr also schon, verstehe." Ich wedelte gleich mit den Armen um das Missverständniss zu klären, was natürlich nicht klappte.
"Ja, ich habe sie geküsst und ich kann das auch gerne wiederholen!" Sofort gab ich ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. "Idiot!", fügte ich hinzu. Er grinste nur weiter.
Sorry, dass es doch zu kurz wurde. Tschüss.
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Der Abend und die Schönheit (Nishinoya x Oc❤)
फैनफिक्शनDas Leben von Ayumi Murase ist ein einziges Chaos. Sie muss wegen der Arbeit ihres Vaters umziehen, findet darum nicht so richtig Anschluss und muss sich auch noch für die Schule einsetzen. Und dabei hat sie noch ein viel schlimmeres Problem, was ih...