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"Guten Morgen Bby."

Oh Gott, es ist schon morgens. Es fühlt sich an als wäre es erst 5 Uhr.

"Mmmmmh."

Das ist das einzige was ich rausbekomme, weil meine Lippen noch trocken sind und zusammen kleben.

"Hey, wach auf. Ich hab doch nicht umsonst Rührei für dich gemacht."

Rührei. Na toll. Nicht grade das was ich am liebsten zum Frühstück habe, aber wenigstens etwas. Also zwinge ich mich dazu, die Augen aufzumachen und aufzustehen.

"Der Kaffee ist noch nicht fertig, aber solange kannst du ja schonmal essen."

"Hm Danke."

"Guten Hunger."

Ich versuche das Rührei runter zu Schlingen ohne etwas zu trinken, obwohl ich ohne etwas zu trinken diesen Eiergeschmack nicht ab kann. Lukas geht raus in die Küche und ich mache den Fernseher an. Meine Lieblingsserie läuft. Supernatural. Wenigstens etwas was ich genießen kann.

"Wieso guckst du diesen kack? Berlin Tag und Nacht läuft doch."

Aufeinmal steht Lukas neben mir und schaltet um. Na toll, jetzt kann ich nichtmal das genießen. Aber egal ich genieße einfach die Zeit mit ihm.

"Deine Mutter hat grade angerufen, sie hat gesagt das es heute Abendessen bei deiner Tante gibt."

"Danke Alex."

Ich esse mein Frühstück auf und gucke weiter mit ihm Berlin Tag & Nacht, was anderes kann ich ja nicht einschalten.

So langsam wird es später und wir haben den ganzen Tag irgendwelche Serien geguckt, zwischendurch was gegessen und dann weiter Serien geguckt. Zwischendurch bin ich auch mal eingeschlafen, aber Lukas fand das nicht so schlimm.

"Lukas, es ist schon fast halb 7. Ich muss los sonst komme ich zu spät."

"Na gut, komm lass uns los fahren. Hier ist der Helm."

Er steht auf und wirft mir den Helm zu. Ich stehe auch auf, ziehe mich schnell um und ziehe meine Jacke an. Wir gehen raus vor die Tür und ziehen unsere Helme an.

"Komm, wir müssen los. Ich muss aber vorher noch tanken."

"Okay dann mal los."

Wir fahren los. Die Fahrt dauert ca eine halbe Stunde plus 10 Minuten tanken. Und weil Lukas nicht schneller fahren wollte, bin ich 20 Minuten zu spät. Und all meine Verwandten gucken mich an als hätte ich etwas angestellt. Aber ich ignoriere das einfach.

"Guten Abend. Was gibt es denn zu essen? Ich hab verdammt Hunger."

Alle sind leise. Ich setze mich neben Anton und fange an mir lauter Salate auf den Teller zu legen.

"Du bist ein bisschen zu spät. Hättest dich ruhig beeilen können."

"Ja ich weiß aber Lukas wollte nicht so schnell fahren."

"Seit ihr jetzt eigentlich schon zusammen?"

"Ja seit gestern."

"Das freut mich für dich."

Wir flüstern, damit wir die Gespräche der älteren nicht unterbrechen.
Ich esse schnell auf, damit ich schnell nachhause und schlafen kann. Ich muss morgen zur Arbeit und will da nicht einnicken. Also esse ich schnell auf, stehe auf und will gehen.

"Danke für das leckere Essen, aber ich muss jetzt nachhause ich muss früh schlafen gehen. Tschüß. Bis später Mama und Papa. Und Anton."

"Tschüß!"

Schallt es fast im Chor zurück. Ich schnappe mir meine Jacke, meine Schlüssel und gehe nachhause.
Auf dem Weg bekomme ich eine Nachricht.

"Wie war das Abendessen?"

"Joa ganz gut. Bin aber verdammt müde heißt, ich geh duschen und dann schlafen."

"Ok. Schreib mir wenn du schlafen gehst."

"Mach ich."

Ich öffne die Tür, ziehe direkt meine Schuhe aus und werfe meine Tasche und Jacke in mein Zimmer. Erstmal alle Klamotten ausziehen und schön duschen gehen. Ich stinke wie Sau. Vermutlich würde ich deswegen so angestarrt. Aber egal eine warme Dusche fühlt sich jetzt einfach nur noch gut an. Und meine Lieblingsmusik macht sie perfekt. The weeknd. Wie ich seine Lieder liebe.
Nach dem duschen kann ich mich endlich hinlegen und schlafen. Ich bin so müde und kaputt. Aber bevor ich schlafe schreib ich Lukas nochmal und sag ihm gute Nacht.

"Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht bis morgen."

"Ok Bby, bis morgen."

Und mit Sparkle am Ende meines Bettes fühle ich mich auch schon wohler.

"Gute Nacht, Sparkle."

The Book of LiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt