10. Türchen

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"Hey, Käsemädchen", Henrys Stimme ließ mich herumwirbeln, "Keine Angst." Er grinste. "Ich bin es doch nur."
"Henry", meinte ich und trat freudig auf ihn zu. "Henry!", sagte ich dann noch einmal, diesmal vorwurfsvoll. "Wo warst du diese Nacht? Ich habe die ganze Zeit auf dich gewartet!"
Henry machte ein zerknirschtes Gesicht. "Ich weiß, und es tut mir sehr leid." Henry zog mich an sich und gab mir einen kurzen Kuss. "Verzeih mir." Oh, Mann. Warum kann ich nie lange sauer auf Henry sein. Ich lächelte geschlagen.
"Schon gut, Henry", seufzte ich, "Ich verzeihe dir."
Henry lächelte mich warm an. "Das wollte ich hören."
Dann müsste ich aber weg, wenn ich pünktlich zu meinem Geschichtskurs erscheinen wollte. Henry rief mir als ich loslief hinterher. "J. O. H." Joh? Was sollte das denn bedeuten? Was wollte mir Henry sagen? Ich drehte mich um, um Henry zu fragen, aber er war verschwunden. Den Rest des Schultages dachte ich darüber nach, was JOH zu bedeuten hatte, doch leider lief ich Henry nicht mehr über den Weg.
Ich kann ihn ja in der Nacht sehen. Doch auch diese Nacht ließ Henry sich nicht blicken.

Danke an alle die das lesen 😇😘😊
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2016 AdventskalenderbuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt