Vor mir stand Henry.
Er guckte mich überrascht an, als hätte er nicht erwartet mich hier zu sehen. Hatte er ja wahrscheinlich auch nicht. Ich hätte mich zur Tarnung einfach als etwas anderes, unscheinbareres verwandeln sollen, so kannte Henry mich ja schon längst! "Liv?", fragte Henry perplex. Ich senkte zustimmend den Kopf. Dann verwandelte ich mich zurück. Allerdings saß ich auf dem Boden. Was vermutlich auch besser war, denn meine Beine hätten garantiert nicht gehalten. Was hatte das zu bedeuten? Wo war Henry gewesen? Warum hatte er mir nicht davon gesagt?
War Joh ein Name? Ein Name von einem Mädchen, dessen Traum er besucht hatte? Hatte der Zettel nur als Ablenkungsmanöver gedient? Nein. Nein. Nein. Das könnte ich mir nicht vorstellen! Nicht Henry, das würde er mir bestimmt nicht antun. Ich blickte auf und sah in Henrys klare graue Augen.
"Liv?", erkundigte er sich sanft. "Alles in Ordnung?"
Nein. Ja. Vielleicht. Kommt drauf an. Ich konnte nicht verhindern, dass mir eine Träne über die Wange lief. Henry hockte sich vor mich und legte beruhigend seine Hand auf meine Schulter.
"Du hättest nicht kommen sollen Liv", begann er. Die Worte beruhigten mich aber nicht, sie verschlimmerten den Schmerz nur noch, bei dem Gedanken, was Henry in dem Traum getan haben könnte.
Du hättest nicht kommen sollen. So etwas hatte er auch zu mir gesagt, als ich in den Whirlpooltraum geplatzt war. Ich schluchzte leise und blickte ihn klagend an. Als ich sprach klang meine Stimme leise und eindringend. "Ach nein? Was hattest du in dem Traum zu suchen, Henry?"Das war der Silberpart ^^ für Eulendream ☺️😇
Jetzt noch eine gaaaanz kurzer Sherlock-Teil. Aber nur so eine Kurzgeschichte, völlig spontan und aus der Luft gegriffen. Ich hoffe du liest das hier pegasus2004 ich tue das für dich
Es ist kurz vor Weihnachten, Sherlock ist gerade in der Bakerstreet.
Sherlock saß auf seinem Sessel und bastelte Makramee-Figürchen. Ein lautes Poltern ertönte und Mrs. Hudson erschien in der Tür. "Sherlock, da bist du ja." "Wo soll ich auch sonst sein?", fragte der Consulting Detective ungehalten. "Ich dachte, du machst es dir um zu der Weihnachtszeit wie alle anderen Menschen auf dem kleinen Markt einige Straßen weiter bequem. Immerhin..." Sherlock sprang von seinem Sessel auf. "Ich bin aber nicht wie alle anderen Menschen! Das sollten Sie doch so langsam begriffen haben!" Mrs. Hudson zuckte zusammen. Da bemerkte auch Sherlock, dass er zu weit gegangen war. Er hätte seine Vermieterin nicht so anschreien sollen. "Es tut mir Leid", sagte er weicher zu Mrs. Hudsons Überraschung. Er zögerte kurz, ob das eine gute Idee und hielt der älteren Frau dann ein Makramee Stern hin. "Hier. Nehmen Sie den als Wiedergutmachung." "Oh, Sherlock", sagte Mrs. Hudson gerührt, "du bastelst ja Makramee." "Ausnahmesituation", brummte Sherlock und setzte sich wieder auf seinen Sessel. Ein klares Zeichen für Mrs. Hudson, wieder zu verschwinden.Huhu. Irgendwie finde ich eine Sherlock-Story zu schreiben auch ganz cool. Was haltet ihr (SherlockFans pegasus2004 Warriorcat2016 ) davon? Soll die noch weitergehen?
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2016 Adventskalenderbuch
Short StoryBitte lest das erste Kapitel durch :) Gedichte: 1 mein Leben: 2-6, 8 Charaktere über Weihnachten: 7 Silber: 9,10,11,13,14,15 Chats: 12 Sherlock: 14