20. Türchen

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❄️Am Abend verschwand ich schon früh am Abend in mein Zimmer unter dem Vorwand schrecklich müde zu sein. In echt, wollte ich Henry möglichst früh treffen. Während Mia, Florence und Ernest das ganz gelassen aufnahmen, blickte mich überrascht an und Grayson zwinkerte mir zu. Natürlich ahnte er, was ich tatsächlich wollte. "Du schaffst das schon, Liv", flüsterte er mir zu, als ich an ihm vorbeiging. Als ich kurze Zeit später in meinem Bett lag, kam Grayson noch kurz zu mir: "Hier. Nimm das als Glücksbringer", meinte er und hielt mir einen blauen unförmigen Stein aus Glas hin. "Äh, danke", sagte ich und umklammerte den Stein, während ich schlief mit meiner Faust.

Einige Zeit später trat ich aus meiner Traumtür und entdeckte Henrys einige Schritte weiter. Sonst war seine Tür immer gegenüber von mir gewesen...Hoffentlich bedeutete das nichts schlechtes. Ich verwandelte mich diesmal in einen Marienkäfer und setzte mich neben Henrys Tür. Lange Zeit geschah nichts und ich überlegte schon, wann ich weggehen wollte. Vielleicht war Henry schon fort, oder er träumte heute gar nicht.

Doch nach ein paar Sekunden öffnete sich seine Tür plötzlich und Henry stand davor. Sein zerzaustes blondes Haar, sah heute noch zerzauster aus als sonst, und er wirkte tatsächlich bedrückt. Viel Zeit hatte ich allerdings nicht, darüber nachzudenken, denn er lief zielstrebig den Korridor entlang, in Richtung der Tür, vor der ich ihn schon das letzte Mal gesehen hatte.



🎄
Gegen Nachmittag klopfte es an die Tür der Bakerstreet und Sherlock sprang sofort auf und öffnete die Tür. Es war John Watson. "Komm rein, John", Sherlock öffnete die Tür und versuchte seine Freude zu verbergen. Dr. Watson hängte seinen Mantel an einen Haken und ließ sich auf seinen Sessel fallen. "Ich habe etwas mit dir zu besprechen, Sherlock", begann er. "Wir haben unserer Meinung geändert und wollen jetzt doch zu Weihnachten hierher kommen. Wenn das in Ordnung ist." Sherlock lächelte. "Aber natürlich ist das in Ordnung", meinte er und versuchte seine Freude zu verbergen. Das waren wahrlich die besten Neuigkeiten seid langem.
"Wo wollt ihr denn dann schlafen? Ich meine, vermutlich in deinem Zimmer, aber wird das nicht zu eng? Also theoretisch ist dein Bett ja groß genug", normalerweise war Sherlock gar nicht so aufgeregt.
Johns Mine wurde ernster. "Und ich muss noch etwas mit dir bereden."

2016 AdventskalenderbuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt