18. Türchen

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Silber:❄️
Vor der Schule wartete Mia auf mich. Schnell wischte ich mir die Tränen weg, aber Meisterdetektivin Mia merkte trotzdem, dass etwas mit mir nicht stimmte.
Sie sah mich mit einem was-ist-Los-Blick an, aber ich schüttelte den Kopf. Ich wollte jetzt nicht über Henry sprechen. Vorallem nicht mit Mia, die Beziehungsprobleme im Allgemeinen nicht verstand, und meine und Henrys im Besonderen.
Mia blickte mich fragend an, aber dann ließ sie es bleiben und wir stiegen in den Bus, der gerade gekommen war.
Zuhause wollte ich sofort in mein Zimmer und einfach eine kleine Runde um Henry zu trauern. Aber Grayson verteilte meinen Plan, indem er sich mir in den Weg stellte.

Sherlock:🎄
Nachdem Mrs. Hudson wieder verschwunden war, schloss Sherlock schnell die Tür und setzte sich dann wieder. Dabei fiel sein Blick auf den leeren Sessel. Johns leeren Sessel.
Auch wenn Sherlock es nicht zugeben wollte, fand er es doch schade, dass John ausgezogen war. Und das nicht nur, weil er die Miete nun allein übernehmen musste. Nicht mal zu Weihnachten wollte sein ehemaliger Mitbewohner und einziger Freund kommen. Er hatte vor mit seiner Frau Mary ins Ausland zu reisen. Sherlock seufzte. Er mochte Weihnachten ja sowieso nicht, aber das würde wohl sein schlimmstes Weihnachten seines Lebens werden. Wenn er alleine hier im Zimmer hockte und daran dachte, wie viel spannender es doch mit John wäre. Immerhin wollten Mrs. Hudson kommen. Und Lestrade. Und Molly. Aber das würde nicht das gleiche sein.
In diesem Moment ertönte ein SMS-Ton.

2016 AdventskalenderbuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt