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Langsam schließt er seine Augen.Seine Augen verdrehen sich nach oben.Ich denke mir nichts dabei und schlafe nun auch ein.

Ich wache auf.Ich liege im Bett und sehe Lukas nirgendwo.Verzweifelt schaue ich mich im ganzen Raum um.Ich rufe Lukas an,doch er geht nicht ran.

Nun rufe ich auch Mum an.Sie geht ans Telefon.
"Mum?Mum?"
"Heyy Spätzchen..."
Sie hört sich traurig an.
"Mum was ist los und wo ist Lukas?"
"Schatz er-er wird gerade operiert.Er ist in Not..."
"Mum,was meinst du?"
"Man ist sich nicht sicher, ob er überleben wird..."

Langsam entferne ich das Handy von meinem Ohr.Ich versinke in Gedanken.Das einzige was ich noch höre ist "Yuna? Yuna alles in Ordnung? "

Ich bin komplett in Gedanken.Was wird als nächstes passieren? Wird Lukas sterben?Wird mein Leben zerstört?

Yuna verdammt! Bleib stark! Er ist nur einer von vielen!Scheiß auf Liebe !

LASS MICH!DU VERSTEHST DAS NICHT!VERPISS DICH EINFACH!

Wie auf meinen Befehl ,verschwindet sie.Meine Tränen stoppen nicht.Ich Winkel meine Knie an und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.

Wow.So schnell wird mein wunderschönes Leben auch schon wieder zerstört.

Die Tür geht auf.Ein Arzt kommt mit einem traurigen Gesicht herein.
"Es tut mir leid ,dass ich das ihnen mitteilen muss.Aber ihr Freund ist so eben verstorben..."
Ich fange noch Doller an zu weinen.
"Nein,nein,nein...Niemals.Er würde mich nicht im Stich lassen.Bitte sagen sie mir das es ein Traum ist..."
"Ich wünschte es wäre so..."
Ich schreie.Aggressiv schlage ich gegen die Wand,bis meine Knöchel schmerzen.

Lukas ist nicht tot.Es ist nur ein Alptraum Yuna.Wach auf!
Doch als ich meine Augen wieder öffne,sitze ich immernoch weinend auf dem Boden.Der Arzt hat das Zimmer schon verlassen.Ich rufe nach ihm.

"K-kann ich mich noch von ihm ver-abschieden?"
"Kommen Sie."
Er führt mich in einen Raum.

Lukas liegt reglos auf dem Bett.Die Nullinie ist auf dem Monitor zu sehen.

Ich nehme seine Hand und sehe nur noch verschwommen.

"Do it all...in the Name of love...
Little do you know...how I'm b-breakin' while you fall as-sleep..."
Ich singe noch ein letztes mal für ihn.Ich küsse ihn zum Abschied und verlasse den Raum.Mit immernoch verschwommener Sicht,gehe ich ruhig die Flure entlang.Ich weiß nicht wohin,Hauptsache weg.Als ich an der Eingangstür angekommen bin,gehe ich raus um frische Luft zu schnappen.

Ich nehme mir eine Zigarette aus Lukas ' Jacke,die ich trage und zünde sie an.Eigentlich rauche ich nicht.Doch ich brauche das jetzt.

Mit der Zigarette spaziere ich ein bisschen rum.Ich denke an die schöne,kurze Zeit mit Lukas.An die Zeit,wo ich traurig auf meinem Bett saß und weinte ,weil ich etwas falsches zu Lukas gesagt hab.

Ich weine schon wieder.Jedoch fließen mir nur einzelne Tränen die Wange runter.

Auf einmal erkenne ich eine Frau weiter weg von mir.Nach ein paar Schritten,sehe ich, dass es meine Mutter ist.Ich laufe zu ihr und umarme sie.In ihren Armen weine und schluchze ich.

"Mama,wieso musste das alles mir passieren?Hab ich das verdient?"
"Schatz,es ist nicht deine Schuld."
"Mama...Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen und mich kontrollieren müssen,es tut mir leid Mama.Ich liebe dich...."
Und schon heule ich so doll,wie ich noch nie geweint habe.

"Schatz beruhige dich..."
"Mama ich kann nicht mehr..."
Ich heule immer und immer mehr.Nun fällt mir auf das Mama nichts zu der Zigarette gesagt hat.Doch das ist egal.

Bring doch einfach den Arzt um.Wegen ihm hat Lukas nicht überlebt.

Lass mich.Du bist an all dem Schuld.Das ich gemobbt wurde, weil ich meine Schwester umgebracht habe.Weil Mama gesoffen hat.Weil ich Leuten wehgetan hab! NUR DU!

Okay,wie du willst.Dann mach ich es halt.

Ich blinzle und schon ist mir komisch.Ich höre plötzlich auf zu weinen und schmeiße die Zigarette weg.Ich renne zum Krankenhaus und frage ob ich mit dem Arzt sprechen kann, der für die OP zuständig war.

Sie führe mich in einen Raum.Dort warte ich etwa 5 Minuten.Ich habe ein Messer dabei.

Die Tür geht auf und der Arzt von vorhin kommt rein.Er schüttelt mir die Hand.
"Geht es ihnen besser?"
"Naja.Aber Ihnen NICHT!"
Schon gehe ich auf ihn los und steche ihm das Messer in die Brust.

Direkt verdrehen sich seine Augen und er kippt um.Ich komme zu mir.

Ich weine und entschließe mich dann,aus dem Fenster zu springen.Aus dem dritten Stock.
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Omg.Bei diesem Kapitel musste ich so weinen.Ich finde das mega traurig.Wie wärs mit eurer Meinung?Ab in die Kommentare damit! Hel Bubus.Bis dann❤
Ps:Ist noch NICHT zu Ende ❤

Die innere Stimme...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt