Ich komme zuhause an und sehe meine Mutter weinend.
"Mum was ist los?"
"Ich kann das nicht mehr, ich will nicht mehr.Ich will das es dir gut geht! Ich will auch aufhören zu trinken aber ich schaffe es nicht.Ich will Amy wieder.Ich will deinen Vater zurück.Aber es geht nicht..."
"Mum.Ich werde dir helfen.Es tut mir so leid"
Leise schluchze ich noch:"Es war sie"
"Wer?"
"Meine innere Stimme,meine 2.Persönlichkeit.Sie taucht manchmal einfach auf und kontrolliert mich!"
"Psst. Ganz ruhig"
Nun stehen wir weinend in der Küche.
"Mum.Außerdem hast du dich nie für mich interessiert.Du hast nie was von dem Mobbing mitbekommen,von meinen Nervenzusammenbrüchen und von meinen Gefühlen,die verletzt wurden.Der Leid,der mir hinzu gefügt wurde.Die Tränen ,die jeden Tag über mein Gesicht fließen.Den Schmerz,den ich in meinem Herzen fühle.Wie unwohl ich mich in der Schule fühle.Das ich einen jungen kennengelernt habe,der mich eigentlich flachlegen wollte.Die vielen Fragen und Gedanken die mir durch den Kopf gehen.Den Schmerz, den ich anderen Leuten hinzufüge.Und den Schulverweis, den ich bekommen habe."
Ich habe schon mittendrin angefangen zu heulen.
"Mein Kind.Es tut mir leid.Ich habe wirklich nichts von all dem mitbekommen.Ich werde eine Therapie beginnen.Für Dich"
"Mum hör zu.ICH WURDE WEGEN DIR GEMOBBT!NUR WEIL DU STÄNDIG GESOFFEN HAST!ICH HATTE KEIN NORMALES ESSEN!DU BIST EINE SCHEIß FUCKING MUTTER!"
Ich laufe schluchzend die Treppe hoch.Das Einzige was ich noch höre ist ein "Yuna,warte..." und dann wird mir schwarz vor Augen.Ich falle mit dem Kopf auf die Treppenstufe.
*Yuna,wach auf! Bleib stark! Stirb jetzt nur nicht!*Und schon öffne ich meine Augen.Ich sehe nur meine Mum die neben mir sitzt und weint und einen mir unbekannten ,sehr weißen und hygienischen Raum.Ich spüre einen pochenden Schmerz an meinem Kopf.Ich kann kaum sprechen,so schwach bin ich.
"Mama.W-as ist p-passiert?"
"Schatz du bist einfach umgekippt und mit dem Kopf auf die Treppe gefallen.Wir sind im Krankenhaus."
"Ok"
Eine Ärztin kommt und checkt meinen Zustand.
"Sie sind etwas instabil.Bleiben sie erstmal etwas liegen."
"Dankeschön"
"Mama du kannst gehen.Räum zuhause doch ein bisschen auf und iss was."
"Ich hab dich lieb"
Ich nicke nur und lächel.Kaum eine halbe Stunde später,klopft es an der Tür.Ich rufe herein,worauf jemand mit einem Riesen Teddy reinkommt.Der ist so groß,dass ich die Person nicht sehe.Bis die Person den Teddy auf den Boden setzt.
Lukas.Er lächelt mich an und kommt mit einem großen Rosenstrauß,lächelnd auf mich zu.
"Was machst du hier Lukas?"
"Ich wollte dich besuchen und mich bei dir entschuldigen."
Ich bin froh,dass Lukas hier ist.

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Die innere Stimme...
TerrorIch bin Yuna Grey und bin gerade mal 14 Jahre alt.Ich habe meinen Vater bei einem Autounfall verloren als ich 8 war.Seitdem trinkt meine Mutter ständig und meine innere Stimme meldet sich oft.Wenn meine innere Stimme mich kontrolliert,passiert nicht...