*15*

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Lukas hat mich damals sehr verletzt.Immer.Aber er hat mich auch überglücklich gemacht.Er hat den Stress angefangen.Und er war derjenige, der mich deshalb betrogen hat.

Irgendwie habe ich noch Gefühle für ihn,aber irgendwie auch nicht.

Liam reißt mich aus den Gedanken.
"Guck mal wer da kommt"

Er verdreht seine Augen.Und ich sehe Lukas,mit einem Mädel,dessen Namen ich nicht kenne.Er hat jetzt schon wieder eine neue.

Autsch.Es tut weh,wies schnell er mich vergisst und ersetzt.Eigentlich habe ich dasselbe gemacht.Scheiße.Erst jetzt wird es mir klar.

Ich schaue die Beiden traurig,aber sauer an.
"Alles gut?Du siehst so traurig aus."
"Jaja alles gut."
Nein.
"Wenn du ihn noch nicht vergessen hast,lass uns etwas Zeit.Wenn du ihn vergessen hast,weißt du wo du mich findest."
"Liam, bitte. "
"Ich will der einzige in deinem Leben sein und nicht Konkurrenz haben.Wie gesagt."

Er verlässt das Wasser.Scheiße.Ich rede noch schnell mit Lou darüber und gehe dann in die Umkleidekabine.

Neben mir ,ist ein Paar in der Kabine.Schätze ich,da ich dort 4 Füße gesehen habe.

Ich nehme,fast keine Geräusche wahr.Ich bin einfach zu tief in Gedanken an Liam und Lukas.

Ich höre plötzlich ein Stöhnen.
Bah. Es ist einfach nur krank,wenn man in der Kabine, im Freibad fickt.Und dann auch noch so laut ist.

Da ich so in Gedanken bin,checke ich so gut wie nichts.

Meine Tür wird aufgemacht und ein hübscher, sportlicher Typ kommt rein.

Ich schaue ihn nur an ,bemerke dabei aber nicht,dass ich eigentlich nackt bin.

Ich habe vergessen abzuschließen.Toll.

Er mustert mich kurz und schließt die Tür dann.

Was war das jetzt?Wieso habe ich die Tür nicht zugeschlagen?
Naja,egal.

Ich bin fertig.Ich verlasse die Kabine.Ein hübscher ,ungefähr 17-jähriger Junge steht da.Er schaut mir direkt in die Augen.

"Hey,Hübsche"
"Hey."
"Bekomme ich deine Nummer?"
"Ja"

Und schon gebe ich ihm meine Nummer.Wieso? Keine Ahnung.

Ich komme Zuhause am und schmeiße meine Tasche in die Ecke.Ich gehe in mein Zimmer und schmeiße mich aufs Bett.

Mein Handy vibriert.

Unbekannt:'Hey.Ich bin Ryan.Der aus dem Freibad.♡'
Ich:'Hey.'
R:'Hast du Lust was zu unternehmen?'
I:'Kannst zu mir kommen.Adresse:**********'
'Okay,bin in 10 Minuten da.'
'Jo'

Es klingelt.Da keiner Zuhause ist,öffne ich die Tür.
"Hi,Ryan. Komm rein"
"Hey"
Er umarmt mich.

Ich nehme ihn an der Hand und wir gehen in mein Zimmer.

Wir setzen uns auf das Bett.

Ich schalte den Fernseher an und gehe dann an mein Handy.

Ich merke,wie Ryan seine Hand auf meinen Oberschenkel legt.

Es interessiert mich nicht.
Doch er geht immer höher.Ich halte seine Hand fest.

Er schaut mich nur an und legt seine Hand dann auf meine.
Unsere Finger verschränken sich.

Er schaltet mein Handy aus,legt es auf meinen Nachttisch und küsst mich dann.

Ich erwidere seinen Kuss.Er küsst echt gut.Er fängt an mich auszuziehen.
Blabla,beide ziehen sich aus jajajaja.

Ich denke an Liam und Lukas.Was tue ich da eigentlich gerade ? Bin ich völlig behindert?!

Ich höre auf einmal auf und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.Ich fange an zu weinen.

Ryan schaut mich besorgt an.
"E-es tut mir leid....H-hab ich was falsch gemacht?..."
"Nein"
Ich schluchze.
"Kannst du bitte gehen?"
"Klar.Ich schreibe dir"

Ich nicke nur.Toll.

Yuna?

Was

Du willst nicht mehr oder?

Nein.

Der Tod würde alles beenden.

Du hast recht.

Ich gehe in die Garage und suche mir dort ein Strick.Ein Seil.Ein fettes.
Ich finde eins.

In meinem Zimmer,befestige ich es an meine Kleiderstange.

Ich suche einen Stift und einen Zettel.Mit Tränen in den Augen,fange ich an zu schreiben.

Mit zittriger Hand fange ich an.

'Mama,Lukas und Liam...
Ich wollte mich für alles bei euch bedanken.Ihr wart immer für mich da.Doch ich kann das nicht mehr.Der ganze Stress,Liam und Lukas.Meine Schwester,Amy.Meine innere Stimme.Es tut weh.Es tut mir leid,aber ich kann nicht mehr.Wir sehen uns.Hoffentlich nicht bald.Ich liebe euch...♡'

Ich fange nun an zu weinen.

Ich nehme das Seil mit zittrigen Händen und befestige es an meinem Hals.Ich lasse mich Hängen.

Ich spüre keinen Schmerz.Nichts.Mir wird schwarz vor Augen.In mir drin,höre ich nur ein gruseliges Lachen.

Das wars.

Mutter ' s Sicht:

Ich komme von der Arbeit und gehe dann in die Küche und mache etwas zum Essen.

Ich rufe Yuna.Doch sie antwortet nicht.

Ich gehe glücklich nach oben.Als ich ihre Tür öffne, kann ich nicht glauben,was ich sehe.

Yuna hängt in ihrem Zimmer.Weiß und mit geschlossen Augen.

Ich sinke auf dem Boden zusammen und rufe direkt einen Krankenwagen.Ich versuche zittrig zu erklären, dass ich sie so aufgefunden habe.

Die Ärzte kommen nach 5 Minuten.In der Zwischenzeit habe ich sie vom Strick befreit.

Sie nehmen mich und Yuna mit.

Die innere Stimme...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt