Die innere Stimme...

*5*

"Lukas,es - es tut mir leid.Ich kann das nicht.Ich -ich weiß nicht wie ich mit meinen Gefühlen umgehen muss."
"Schon okay...Ich gehe.Du weißt wie du mich erreichen kannst."
Leise höre ich noch ein "Ich liebe
dich"

Hey Yuna

Was?!

Lass ihn gehen.Er tut dir sowieso nicht gut.

Doch! Du tust mir nicht gut!

Und schon antwortet sie nicht mehr.Zum Glück.
Wieso hab ich das bloß zu Lukas gesagt...
In meinem kleinen Badezimmer nehme ich eine Rasierklinge,ein Taschentuch und setze mich wieder auf mein Bett.
Ich fange an mir leicht in den Arm zu ritzen.Ein Tropfen warmes Blut fließt mir den Arm runter.Adrenalin Schub pur.Ich bekomme eine Gänsehaut auf den ganzen Körper und fange an krankhaft zu zittern.Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist.Doch das Gefühl.Unbeschreiblich.Also nehme ich die Klinge und ritze sie tiefer in meinen Unterarm.Überall.Das warme,brennende Blut fließt über meinen ganzen Arm.Das ganze Taschentuch ist voll mit Blut.Es ist jetzt schon eine Sucht.

Hör auf damit.

Ich mache das was ICH will und nicht das was DU willst

Bring dich doch sofort um.

Fick dich

Ich bin wieder alleine.

Mit zitterndem Körper sitze ich nun auf dem Bett und starre aus dem Fenster.Draußen ist es kalt und nass.Passt zu meiner Stimmung.Ich sitze da und mir fließen einzelne Tränen über das Gesicht.Ich weiß nicht was mit mir los ist.

Die Tür geht auf.Mum kommt rein.Schnrell verstecke ich alles unter der Decke.

"Hallo Spätzchen, wie geht es dir?"
"Gut und dir?"
Natürlich war das gelogen.
"Mir geht es auch besser.Ich habe etwas aufgeräumt und dir was zu Essen mitgebracht.Hier"
Sie drückt mir einen Auflauf in eine Hand.
"Nimm es doch mit 2 Händen.Ist einfacher "
"Ne ne passt schon."
"Ach komm."
Sie tut meine Decke weg und schaut erstaunt auf die Wunden.
"Mäuschen was ist denn passiert?"