~Kapitel 1~ Baylie und Zay

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~Kapitel 1~ Baylie und Zay

Ich sahs auf dem Stein und schnitzte mit meinem Taschenmesser ein Stück Holz in einer unbestimmten Form. Ich hörte Schritte, hielt aber nicht inne. "Irgentwo hier muss sie doch sein!" sagte eine mir vertraute männliche Stimme. "Wieso müssen wir uns immer im Wald treffen?" "Jetzt heul nicht rum, Zay." erwiederte eine weibliche Stimme. Plötzlich raschelte das Laub und zwei Gestalten traten zu mir. "Ah, sieh mal Zay, wer da sitzt." Baylie sah mich grinsend an. Sie hatte ihre blonden Haare zu einem Pferdeschwaz zusammengebunden. Sie trug ihre Einfachen Kleidungen. Ein Shirt und eine Hose, dazu einfache Schuhe. Baylie ist mit eine der seltenen in unserem Dorf, die blonde Haare hat. Die meisten hier haben weiße Haare. Ihre Augen waren Eisblau. Hinter ihr tauchte ein Junge auf. Er hatte normale weiße Haare und hatte etwas dunklere Augen als Baylie. "Man, Chrys wieso müssen wir uns immer hier im Wald treffen?" fragte er mich. Ich grinste. "Weil es hier am ruhigsten ist." sagte ich und wendete mich wieder dem Schnitzten zu. Er seufzte und setzte sich zu mir. "Wann müsst ihr wieder zuhause sein?" fragte ich die beiden. Baylie sah mich an. "Wie immer kurz vor Sonnenuntergang. Du weißt wie streng mein Vater ist." Ich nickte und wendete mich dem Jungen zu. "Und du, Zay?" Er sah mich kurz an. " Auch so ungefähr wie Baylie." Wieder nickte ich. "Dann komme ich mit euch." sagte ich und schnitzte weiter. "Chrys, was schnitzt du da?" fragte Baylie. Ich sah mir das teil an. "Sieht aus wie Bär." stellte ich fest. Zay sah mich wieder an. "Du schmitzt etwas und weißt nochnicht einmal, was es ist?" fragte er. Ich sah ihm in die Augen und zuckte mit den Schultern. "Was machen wir jetzt?" fragte Baylie. Ich sah sie grinsend an. "Wie wäre es mit Jagen?" Zay stöhnte auf. "Bitte nicht." Baylie lachte. "Zay, du bist so ein Weichei. Also ich bin fürs Jagen. Somit bist du überstimmt und wir gehen Jagen. Komm Chrys." Ich stand auf. "Hey, das ist unfair!" pritestierte Zay. "Musst ja nicht mitkommen." murmelte ich ohne ihn anzusehen. Wiederwillig folgte Zay uns.

"Chrys, da ist ein Vogel!" flüsterte ,ir Baylie zu. Ich folgte ihrem Blick. Ich zog mein Messer und zielte. Mit wucht warf ich das Messer. Der Vogel flog aufgeschreckt davon. "Mist!" fluchte ich. "Das war wohl nichts." spottete Zay. Ich stieß ihn mit wucht in die Rippe. "Au!" "Schluss jetzt. Ihr verschreck alle Tiere im umkreis von sechs Meilen!" knurrte Baylie und stand auf. "Idiot." zischte ich Zay zu.

"Also. Unser heutiger Fang ... nichts" knurrte Baylie. Ich sah sie an. "Reg dich nicht auf. Bringt ja doch nichts." Baylie sah mich wütend an. Sie entspannte sich wieder. "Nagut. Wir sollten nachhause. Kommt ihr?" Ich und Zay nickten. Wir schlugen den Weg zurück zum Dorf an. Zay kam grimmig hinter uns her. "Das nächste mal machen wir was anderes." knurrte er. Baylie wirbelte herrum. "Seit wann hast du etwas zu sagen?" zischte sie. Zay's Augen funkelten Wütend. "Seit wann muss immer alles nach deiner Nase gehen." "Jetzt hör mal zu du-" "Hört auf!" unterbrach ich sie. Beide sahen mich an. " Man ihr seit unmöglich! Hört endlich auf zu streiten. Ich kann morgen sowieso nicht kommen.Los jetzt, wir müssen nachhause. Mein Dad bringt mich um, wenn ich zu spät nachhause komme." Ich stapfte richtung Dorf.Schlecht gelaunt folgten mir Baylie und Zay.

Wir gingen durch das Dorf. Am Marktplatzt machten wir halt. "Ich muss noch etwas für meine Mom besorgen. Man sieht sich morgen." Zay verschwand. Baylie sah mich an. "Er ist ein Idiot. Naja. Also, man sieht sich, Chrys." Sie umarmte mich und verschwand dann ebenfalls. Ich begab mich nachhause.

Ich höffnete die Tür. "Bin zuhause." rief ich. Meine Mom kam gerade die Treppen runter. "Chrys, wie wars?" fragre sie. "Gut, Mom. Wo ist Dad?"  "Hier." erklang es aus dem Wohnzimmer. Ich begab mich dorthin. Dad stand am Tisch. Er lächelte mich an. Seine schwarzen Haare waren Feucht und glänzten in der Sonne. So wie meine. Es gab kaum jemanden im Dorf, der schwarze Haare hat. Von meinen Haaren abgesehen, bin ich genauso wie die Anderen. Ich habe die Eisblauen Augen von meiner Mom. Dad sieht anders aus als die Anderen, da er nicht von Engeln Abstammt. Er ist der einzige Vollblut Mensch. Deswegen bin ich ein halb Engel. Es gibt viele Halb Engel hier im Stamm aber kein einziger Vollblut Mensch. Außer Dad. Mom dagegen ist ein voller Engel. Sie hat auch weiße Haare und Eisblaue Augen. Außerdem ist meine Mutter die berühmter als alle anderen. Sie stammt von der Königsfamilie ab und lebt trotzdem wie eine normale Bürgerin."Hast du geduscht, Dad?" Er lachte auf. "Ja. Wieso? Ist das jetzt verboten?" Er wuschelt mir durchs Haar. Ich schreckte hoch, als es an der Tür klopfte.

Engel der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt