Sooo, Guys, die nächsten beiden Kapitel sind Flashbacks, relativ Namjoon-zentriert. Ich breite meine Arme weit aus, damit der gesamte Hass von euch da reinpasst, denn die beiden Kapitel sind tragisch. Wirklich tragisch, also nicht mein Sarkasmus-tragisch-tragisch sondern fuckin' "Selbst ich als Autorin habe Stürzbäche geheult goddammit!"-tragisch. Vielleicht übertreibe ich auch, aber ich bin manchmal ein so übelst empathischer Mensch. Bitte zerreißt mich nicht für das, was in 19 und 20 kommt, hab euch lieb und Peace and Smile und so, u know? XD''
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Es war ein Ort dieser Welt, nur Hunderte von Jahren, über ein Jahrtausend, zurück – eine Zeit mit Kerzen auf den massiven Tischen und auf metallenen Trägern an den Wänden. Im goldenen Schein lag der Raum dennoch in Schatten, die in den Ecken saßen und ihre schwarzen Fühler in die Mitte ausstreckten.
„Bleibt.", befahl eine hochgewachsene Gestalt. Sie umgriff die kühle Hand eines erwachsenen Mannes in einem großen Bett, der die Augen vor Schwäche geschlossen hielt. „Ihr seid noch nicht fertig, ihm geht es immer noch nicht besser."
Die angesprochene Person in einem alten Gewand, umhüllt von Bändern, die kleine Krüge und Stoffbehältnisse hielten, stockte in ihren Bewegungen und drehte sich zum Sprechenden um. „Kim Namjoon, bitte seht-..."
„Seine Hände sind immer noch kalt. Ihm schwindelt es immer noch. Ihr seid mit Eurer Arbeit als Heiler noch nicht fertig, nicht im geringsten Maße."
Stille folgte, eine bedrückende, schwere Stille. Der Heiler deutete dem Hochgewachsenen an, mit ihm das Zimmer zu verlassen.
Vor dem Zimmer war der Gang fast tiefschwarz wie die Atmosphäre.
„Euer Geliebter liegt im Sterben."
„Nein." Die sonst so gefestigte, tiefe Stimme bebte in der einen Silbe. „Das ist nicht wahr. Ihr seid nur unfähig, ich hätte die Hexerin aus den Wäldern um Rat bitten sollen, ich... Ich lasse sofort Boten aussenden."
„Gebieter, Ihr-..."
„Schweigt!"
Wenige Zeit später betrat er wieder das Zimmer, die Angestellten im Hause eilten umher, nachdem sie einen Befehl erhalten hatten, der kein gutes Ende einläutete. Namjoon kniete sich an das Bett, sah im schlechten Kerzenlicht das schwache Blinzeln und lächelte warm und traurig, während er wieder die kühle Hand ergriff.
„Seokjin...", wisperte er und erwidernd schlossen sich die Finger des Angesprochenen um seine Hand. „Es wird alles wieder gut, unsere Boten werden die Hexerin in den Wäldern und die Kräuterhändler am Stadtrand holen. Wir bekommen dich gesund."
Im sanften, dunklen Gold von Licht und Schatten erkannte Namjoon ein sachtes Kopfschütteln. „Joonie." Die Stimme war zärtlich, aber rau im Unterton, ein Zeichen von mittlerweile so selten benutzten Stimmbändern. „Es ist in Ordnung so."
Verzweifelt blickten die Augen auf die liegende Person. „Wie kannst du so etwas sagen? Es ist so, als hätte ich gestern noch eine lebensbejahende Person vor mir gehabt, geliebt und verehrt, und nun willst du dich aufgeben?"
„Ich gebe mich nicht auf, Joonie.", erwiderte Seokjin leise, hob unsicher die Hand, um dem Anderen über die Wange zu gehen und merkte das kurze Beben der Unterlippe, die Namjoon aber zu unterdrücken versuchte. „Ich akzeptiere, was mein Schicksal ist. Wir haben es kommen sehen, die Zeichen waren absehbar-..."
„Das kann doch nicht alles sein, Seokjin.", flüsterte er zittrig gegen die Handfläche seines Geliebten, küsste sie sehnsüchtig. „Du hast noch alles vor dir. Du hast die Welt noch nicht gesehen. Du kannst mich nicht verlassen, ich werde es nicht alleine tun. Wage es dich, zu gehen, Seokjin-..."
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fin de l'ère: BTS SugaKookie, JiHope, TaeKook, YoonSeok, TaeJin, NamJin...
FanficEiner wollte seine Liebe für die Ewigkeit und scheiterte daran. Einer konnte nie Linien zwischen Lust und Liebe ziehen. Einer war gefangen zwischen seiner Natur und seinen Gefühlen. Einer konnte nicht gehen lassen, was ihn verletzte. Einer erlag sei...